Frankfurter Buchmesse

Italienischer Messepavillon auf Buchmesse wirkt düster und reaktionär

Stand
Das Interview führte
Martin Gramlich
Interview mit
Carsten Otte

Sowas düsteres habe ich in all meinen Buchmesse-Jahren noch nicht gesehen.

SWR Literatur-Kritiker Carsten Otte berichtet vom Auftakt der Frankfurter Buchmesse 2024: Der sehr dunkle Pavillon des diesjährigen Gastlands Italien wirke mit seinen klassischen Säulengängen wie eine architektonische Reise in die Vergangenheit.

Auch literarisch spiele die Zukunft des Landes in diesem Pavillon keine große Rolle: „Es ist eine Kultur-Machtdemonstration alter Schule“, so Otte. Der Geist dieses Messepavillons sei rückwärtsgewandt und im Grunde reaktionär.

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