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„Chronik des eigenen Atems“ von Serhij Zhadan und andere neue Bücher

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Anja Brockert
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Anja Brockert

Neue Bücher von Anne Tyler, Cemile Sahin, Doris Vogel, Martin Becker, Tabea Soergel und ein Gespräch über ein unerwünschtes Fest zum 50. Geburtstag

Seelische Narben und Kriegslyrik

Der ukrainische Schriftsteller und Friedenspreisträger Serhij Zhadan ist seit einigen Monaten als Soldat im Krieg. Jetzt erscheint sein Lyrikband „Chronik des eigenen Atems“ mit Gedichten aus den Jahren 2021 bis 2023. Sie dokumentieren das Davor und Danach – und den brutalen Riss dazwischen.

Cemile Sahins Roman „Kommando Ajax“ zeigt die seelischen Narben einer kurdischen Familie in Rotterdam - und verwickelt uns zugleich in einen rasanten Kunst-und Action-Thriller. 

Verzeihen, Erkenntnis, Freundschaft: Lucy Frickes neuer Roman

Hinreißend erzählt Lucy Fricke in „Das Fest“ von einem gescheiterten Filmregisseur, der sich an seinem 50. Geburtstag am liebsten verkriechen möchte. Doch eine Kette vermeintlich zufälliger Begegnungen führt zu Verzeihen, Erkenntnis, Freundschaft - und zu einer großen Party.

„Drei Tage im Juni“ von Anne Tyler

Im aktuellen Roman von Anne Tyler trifft ein geschiedenes Paar bei der Hochzeit der gemeinsamen Tochter wieder aufeinander. Die unfreiwillig miteinander verbrachten „Drei Tage im Juni“ werden Folgen haben.

Und die US-amerikanische Schriftstellerin zeigt sich wieder als hervorragende Menschenbeobachterin.

Ein Kriminalroman und ein Buchtipp von Denis Scheck

Der Kriminalroman „Die Schatten von Prag“ führt uns zurück ins Jahr 1910. Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch wird hier zur Romanfigur und löst als Kriminalreporter eigene Fälle. Ein Streifzug mit den Krimi-Autoren Martin Becker und Tabea Soergel durch das heutige Prag, wo noch viele Spuren Kischs erkennbar sind.

Und ein kurzer Lesetipp von Denis Scheck: „Dieses Buch gehört dem König 2.0“ von Ursula Vogel – ein berührendes lyrisches Biopic über den Menschen Elvis Presley.

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Vor Ort | Gespräch Familienbande – Olga Grjasnowas neuer Roman: „Juli, August, September“

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Buchkritik Clemens Böckmann – Was du kriegen kannst

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