Heute ist Axel Kromer Handball-Funktionär als Sportvorstand des Deutschen Handballbundes (DHB). In seiner Jugend war er Stabhochspringer und hat gleichzeitig Handball gespielt, bis er sich entscheiden musste.
Mit dem TV Kornwestheim spielte er in der 2. Bundesliga, mit dem VfL Pfullingen ist er in die Erste Liga aufgestiegen. Danach blieb er seinem Sport als Coach in Herrenberg und als Auswahltrainer des Handballverbandes Württemberg treu.
Als Axel Kromer Handball-Baden-Württemberg zu klein wurde, ging er hinaus in die Handball-Welt. Nach seiner Tätigkeit als Nachwuchskoordinator beim Deutschen Handballbund gewann er als Co-Trainer an der Seite von Teamchef Dagur Sigurdsson mit den Deutschen Männern den Europameister-Titel 2016.
Porträt: Vorstand DHB Axel Kromer
Handball in Deutschland: Immer noch eine Randsportart?
Die triumphierenden Handballspieler haben immer mehr begeisterte Fans zu ihren Spielen gelockt. Gleichzeitig steht die Kommerzialisierung des Fußballs zunehmend in der Kritik. Schafft es der Handball, in Sachen Beliebtheit zum Fußball aufzuschließen? Kromer ist bei dieser Frage zwar zurückhaltend, sagt aber: Deutschland war und bleibt ein Handball-Land.
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Handball WM und EM: Wie sind die Chancen?
Jetzt stehen die nächsten Handball-Großereignisse an und Axel Kromer ist als Sportvorstand des DHB in anderer Verantwortung. Von Ende November an spielen die Frauen bei der WM in Dänemark, Schweden und Norwegen um den Titel und um ein direktes Ticket für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris. Im Januar werden dann die Deutschen Handball-Männer für das erste Sport-Highlight 2024 verantwortlich sein: die Europameisterschaft in Deutschland, unter anderem mit dem Spielort Mannheim.
Wünschenswert ist es, dass die EM-Schale das Land nicht verlässt und die Handballer, wie vor dann acht Jahren, erneut Europameister werden. Der gebürtige Ludwigsburger Axel Kromer hat sicher nichts dagegen.
Am Ende der SWR1 Leute-Sendung hat er noch einen wichtigen Appell an alle Sportfans: