Nach 36 Jahren findet das Film- und Serienfestival „TeleVisionale“ zum letzten Mal in Baden-Baden statt, bevor es nach Weimar zieht. „Der Grundcharakter des Festivals soll unbedingt unangetastet bleiben“, sagt Urs Spörri, Leiter der „TeleVisionale“. Das Festival gilt als wichtigstes Branchentreffen für TV und Streaming in Deutschland.
Die Verlegung des Standorts sei eine bewusste Entscheidung gewesen, denn derzeit haben Medien es im Osten schwer, kommentiert Spörri: „Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste will den Osten noch einmal stärker erschließen und das Festival inhaltlich neu ausrichten.“ Am Ende sei die Entscheidung gefallen, das Festival räumlich neu zu verorten.
Die diesjährige Ausgabe musste aus Kostengründen von fünf auf drei Tage verkürzt werden. Doch, so Spörri: „Wir wollen das jetzt noch einmal so richtig feiern.“ In Baden-Baden wolle man den Austausch mit den Menschen vor Ort noch einmal besonders fördern.
Mehr aktuelles aus Film und Fernsehen
Bergsport und Klimawandel Erstes Heidelberger Bergfilmfestival – Wenn in der Kurpfalz der Berg ruft
Ein Bergfilmfestival gibt es nun erstmals auch im relativ flachen Heidelberg. Dabei kann man viel Alpen- und Outdoor-Romantik erleben. Aber auch ernste Themen sind vertreten.
Neue ARD-Serie „Bad Influencer“: Hinter den Kulissen des Influencerinnen-Daseins
Donna wollte nur ein nettes Sexdate und gerät an einen Pick-Up-Artist, für den sie nur Teil einer Online-Challenge ist. Donna rächt sich, indem sie ins Influencer-Game einsteigt
Dokumentation von Luigi Toscano „Schwarzer Zucker, rotes Blut“: Auf den Spuren der Holocaust-Überlebenden Anna Stryshkowa
Filmemacher Luigi Toscano erzählt in seiner beeindruckenden Doku „Schwarzer Zucker, rotes Blut“ die Geschichte von Anna Stryshkowa, die als kleines Kind das KZ Auschwitz überlebte.