SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals.
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"Ist Exil Schmerz und Isolation oder auch eine Inspirationsquelle?“ Das fragt sich die moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja und gibt selbst die Antwort: „Was für Komponisten, für uns Musiker, uns Menschen bleibt, ist das Exil in die Kunst, in das Unsagbare der Musik, das sich jeder Begrifflichkeit entzieht.“ Zusammen mit der Camerata Bern wandelt sie in ihrem Konzert beim Festival Heidelberger Frühling auf folkloristischen Spuren und wirft einen Blick auf interessante osteuropäische Komponisten. Mit einem neuen Werk des im Wiener Exil lebenden Alexey Retinsky versuchen sie, die Musik der Erinnerung dienstbar zu machen.
Camerata Bern
Thomas Kaufmann (Violoncello)
Violine und Leitung: Patricia Kopatchinskaja
Ukrainisch-russische Folklore:
Kugikly für Violine und Panflöten
Ivan Wyschnegradsky:
Streichquartett Nr. 2 op. 18
Aus moldawischer Folklore:
Cucuşor cu pană sură
Alfred Schnittke:
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 (Arrangiert von Martin Merker 2020)
Franz Schubert:
Nr. 3 aus den 5 Menuetten und Trios für Streichquartett D 89
Eugène Ysaÿe:
Exil! op. 25 "Poème symphonique" für hohe Streicher
Andrzej Panufnik:
Konzert für Violine und Streicher (1971)
Alexey Retinsky:
"Die Konturen der Verlorenen" für Streichensemble, Cembalo und Stimmen (Auftragskomposition der Camerata Bern 2024)
(Konzert vom 18. März 2024 in der Aula der Neuen Universität Heidelberg)
Ben Goldscheider (Horn)
Stephen Waarts (Violine)
Nathalia Milstein (Klavier)
György Ligeti:
Trio für Violine, Horn und Klavier (1982)
(Konzert vom 23. März 2024 in der Aula der Alten Universität Heidelberg)
"Da steht einer am Pult, der kann's. Der weiß, wie man Musik spannend, aufregend und zu Herzen gehend inszeniert." - Es sind nur ein paar Monate, die zwischen diesem Kritikerlob und der nächsten Klangreise des Dirigenten Michael Schønwandt mit der Deutschen Radio Philharmonie liegen. Und auch Benjamin Beilman feierte sein DRP-Comeback. Dieser "monstrously" talentierte Spieler wusste die Klangmagie des Saint-Saëns-Konzerts auf seiner Stradivari-Violine überzeugend zu entfalten.
Die Festivalsaison des Heidelberger Frühlings 2024 ist dem Komponisten Johannes Brahms gewidmet, und so steht auch die Aufführung des gesamten Kammermusik- und Soloklavierwerks auf dem Programm. „Brahms: genialer Erstling“ ist das Konzert mit dem Trio Wanderer überschrieben, in dem Brahms' Trio op. 8 erklingt – und zwar nicht in der geläufigen Spätfassung von 1889, sondern in der schwärmerischen Ursprungsversion.
Wie würden die sieben letzten Worte Christi am Kreuz heute lauten? Diese Frage hat das Podium Festival Esslingen an Literat:innen und sieben Komponistinnen gerichtet. Joseph Haydns berühmte Meditationsmusik bildete dabei den Ausgangspunkt und die historische Folie.
Es ist ein gewaltiges Werk. Seine Dimensionen sind so enorm wie seine Besetzung: Die Messa da Requiem von Giuseppe Verdi - eine Komposition, die eine machtvolle Wirkung auf das Publikum ausübt. Der Bachchor Mainz und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz brachten dieses "musikalische Gebet" in der Christuskirche in Mainz zur Aufführung.
Der gebürtige Mazedone Simon Trpčeski vereint auf der Bühne kraftvolle Virtuosität und expressiven Ausdruck mit einer ordentlichen Prise Charisma. Als leidenschaftlicher Botschafter des kulturellen Erbes seines Heimatlandes überwindet er nationale Grenzen ebenso leichtfüßig wie musikalische. Besonders am Herzen liegen ihm folglich - neben den großen klassischen Namen der Klavierliteratur, allen voran Beethoven - die bedeutenden osteuropäischen und russischen Komponisten von Chopin bis Prokofjew und Tschaikowsky.