SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals.
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"Viola Latina", das sind der Bratschist Nils Mönkemeyer, der Dirigent Rubén Dubrovsky, das Bach Consort Wien und Musik aus Südamerika, mit einer einzigartige Mischung aus ungewohnten Rhythmen, Folklore und Elementen des Barocks. Eine musikalisch höchst spannende Reise von Argentinien bis Kuba.
Als Paradeform war das Melodrama im 18. Jahrhundert ein Erfolgsmodell, heute ist es ein Geheimtipp. Mit "Pygmalion" und "Ino" stehen zwei Figuren aus Ovids "Metamophosen" im Mittelpunkt barocker Musik und melodramatischer Erzählung, gespielt von La Stagione Frankfurt. Iris Drögekamp führte Regie im Rokokotheater Schwetzingen.
Der Name ist Programm. Als sich die vier Musiker 2003 zusammentaten, wählten sie für ihr Quartett den Namen eines spanischen Violinvirtuosen, dessen Pionierleistungen sich nicht in seiner internationalen Bekanntheit widerspiegeln. Ihr Schwetzinger Programm 2024 haben sie aus herausfordernden Werken zusammengestellt, die sich nicht einfach in die Tradition der Quartettkunst einreihen, sondern sie befragen und energisch weitertreiben
Ein Programm der Trouvaillen, die Ergänzung zum Preisträgerkonzert am Vorabend. Dort erhielt die Viola ihren Soloauftritt mit Klavier, nun der Kontrabass. Das 2023 preisgekrönte Klaviertrio erinnert an die Tragödie einer großen Künstlerin: Lili Boulanger war die große Hoffnung der Generation nach Debussy und Ravel. Sie starb mit 24 Jahren. Kurz nach Schuberts Forellenquintett schrieb der Mozart-Schüler, Haydn-Nachfolger und Beethoven-Freund Hummel sein Quintett für die gleiche Besetzung, die auch der raue Romantiker Ralph Vaughan Williams für seinen kammermusikalischen Erstling wählte.
In seiner unbändigen Musikalität ist Avi Avital auf der Mandoline nicht zu bremsen und veränderte grundlegend das Image seines Instruments, das man lange in die Hinterzimmer der Volksmusik verbannt hatte. Dasselbe gilt auch für das vielgeschmähte Akkordeon, das unter den Händen von Ksenjia Sidorova mit seiner Vielseitigkeit und Klangschönheit fasziniert.
Cellist Raphaël Merlin und das Ensemble Les Forces Majeures präsentieren ihr vollständiges Programm der musikalischen Fahrradtour mit Werken von Poulenc, Debussy, Mendelssohn und anderen im Mozartsaal des Schwetzinger Schlosses.
"Respect Mother Earth" heißt ein Song von Neil Young & Crazy Horse. Das Sheridan Ensemble hat sich von diesem Lied inspirieren lassen. Gelenkt von der Vielfalt der Natur, der Bedrohung durch den Menschen und der Hoffnung auf ein Bewahren der Umwelt fließt Musik unterschiedlicher Genre ineinander. Ein nachdenklich stimmendes Konzert über unsere zerbrechliche Existenz auf diesem Planeten.
2017 gab Ilya Gringolts sein Debüt in Schwetzingen. Es entstand ein lebendiger, intensiver Dialog der Epochen - ein Grundanliegen Gringolts’. 2024 erfüllt er es mit seinem Quartett auf andere Weise. Kurtágs Miniaturen wirken wie Lichtpunkte in einem erahnbaren Raum; sie sprechen die Sprache kreativen Selbstzweifels. Beethoven führte sich mit seinem Opus 18 als Quartettkomponist ein; aus seinem F-Dur-Werk spricht zuversichtliches Selbstbewusstsein. Schostakowitsch widmete sein As-Dur-Quartett dem Freund Mieczysław Weinberg.
Udo Samel liest Ludwig Tiecks romantische Rittergeschichte von Junker Peter und der „Schönen Magelone“. Christoph Prégardien und Hartmut Höll gestalten die Romanzen, die der Dichter Tieck einflocht und die Johannes Brahms vertonte. Es entsteht eine Art Liederhörspiel, das als Gesamtkunstwerk wirkt.
Pianist Fabian Müller hat nicht non stop Klavier geübt als Junge und Jugendlicher, sondern auch gern mal Fußball oder Computerspiele gespielt und sich mit Freunden getroffen. Er habe eine glückliche Kindheit gehabt, es wurde viel Musik gemacht zu Hause. Und auch heute ist der Pianist vielseitig unterwegs, er hört nicht nur klassische Musik, sondern auch mal Pop oder HipHop, setzt sich an den Flügel und improvisiert über Melodien aus Disney-Filmen oder Computerspielen. In Schwetzingen hat Artist in Residence Fabian Müller Komponisten ins Programm genommen, die er sehr schätzt: Johannes Brahms mit seiner großangelegten Sonate in f-Moll, Opus 5, in der geliebt und entliebt wird, „Splitter“, kurze Klavierstücke von György Kurtág und am Ende die „Waldstein“-Sonate von Ludwig van Beethoven.
Als Solist in Beethovens 4. Klavierkonzert gibt Fabian Müller sein umjubeltes Auftaktkonzert als Artist in Residence in Schwetzingen. Mit Antonello Manacorda steht ein Dirigent am Pult des SWR Symphonieorchesters, der für seine historisch informierte Detailfreude bekannt ist und auch Mozarts "Jupiter"-Sinfonie besondere Akzente entlockt.
Die Marienvesper gilt als Summa und Vermächtnis von Monteverdis geistlicher Musik. Das Ensemble La Fonte Musica, gegründet, um Musik des ausgehenden Mittelalters und der Renaissance zeitgerecht zu interpretieren, geht damit historisch an seine vorderste Grenze, dorthin, wo sich die Renaissance zum Barock hin öffnet, gleichsam ins Quellgebiet der Neuzeit. Zum ersten Mal sind die Schwetzinger SWR Festspiele mit diesem Konzert im Dom zu Worms zu Gast.
Bodenseefestival 2024: In diesem Jahr eröffnet die Geigerin Chouchane Siranossian zusammen mit dem Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Markus Poschner das Festival. Der Auftakt ist kraftvoll: In Mendelssohns Violinkonzert e-Moll vereinen sich solistische Virtuosität und Zauberwelt. Bruckners 6. Sinfonie ergänzt die feierliche Stimmung mit feurigen Passagen.
Die Französische Revolution ist auch eine musikalische Zäsur. Die Musik des Ancien Regime mit ihren opulenten Opern kommt aus der Mode. Einer der wenigen Komponisten, die sich während und nach dem Sturz der Monarchie einen Namen machen kann, ist Etiénne-Nicolas Méhul: Mit seinen Revolutionsopern wird er der beliebteste Komponist der neuen Gesellschaftsordnung. Seine Opern und Sinfonien sind von einer mutigen Orchestrierung und neuartiger Leitmotivtechnik geprägt. Auch Ludwig van Beethoven schwärmt in seinen Briefen von der Musik seines französischen Kollegen. Beethoven selbst unterstützt die Ideale der französischen Revolution und widmet Napoleon seine 3. Sinfonie. Doch als sich Napoleon selbst zum Kaiser proklamierte, schwindet Beethovens Verehrung: Fortan nannte er die Sinfonie Eroica.
Lieder von Leonard Cohen treffen auf Chansons der Renaissance. Der amerikanische Sänger und Lautenist Joel Frederiksen und das Alte Musik Ensemble Phoenix Munich verbinden sie in ihrem Programm "A Day with Suzanne".
Zwei Solistinnen und ein Solist spielen bei den Schwetzinger SWR Festspielen zusammen Klaviertrio, und wie! Mit faszinierender Klangkultur, großer musikalischer Empathie und einer Spiellaune, die ansteckend ist. Mozart, Schostakowitsch und Felix Mendelssohn stehen auf dem Programm, ein Spätwerk, ein Jugendwerk und romantische Emphase.