SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals.
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Sie nennen sich bescheiden „Kerlchen“ (lat. salaputia), haben es aber faustdick hinter den Ohren - oder besser gesagt: in den Lippen. An diesem Abend knöpft sich das Ensemble Klassiker und Entdeckungen vor: von Star Wars über James Bond bis zum Fluch der Karibik.
Der Gambist Teodoro Baù und der Cembalist Andrea Buccarella spielen, beide sind Preisträger des Wettbewerbs für Alte Musik in Brügge. Ihr Programm dreht sich um Arcangelo Corelli und die Folgen.
Erstmals leitet Jörg Widmann die DRP im Live-Mittagskonzert und gerät angesichts des Programms ins Schwärmen: "Die 'Hebriden'-Ouvertüre ist ein perfektes Stück, dem man nur in lebenslanger Begeisterung verfallen sein kann. Und dann die erste Sinfonie mit ihrem ungeheuren Furor und Ungestüm …" - so spricht ein bekennender Mendelssohn-Fan in glühender Vorfreude auf Musik, der er sich mit ebensolchem Enthusiasmus als Interpret und Bearbeiter widmet.
Ursprünglich wollte Elim Chan Detektivin werden und studierte sogar Forensik und Psychologie. "Aber das Herz hat schließlich gegen das Hirn gewonnen. In der Musik fühlte ich mich immer am freiesten", so Chan. 2014 gewann sie als erste Frau die Donatella Flick Conducting Competition. Seit 2019 ist sie Chefdirigentin des Antwerp Symphony Orchestra. Im letzten Live-Mittagskonzert der Saison gibt die charismatische Dirigentin ihr Debüt beim SWR Symphonieorchester und stellt John Adams' soghaft-tänzerisches Orchesterwerk "The Chairman Dances" der zweiten Sinfonie von Peter Tschaikowsky gegenüber.
Das "musikalische Quintett“ auf SWR Kultur geht einigen Fragen nach, die sich rund um verschiedene Interpretationen von drei ausgewählten Stücken stellen. Dazu improvisiert der Mainzer Pianist und Jazz-Professor Sebastian Sternal live im Studio am Klavier über diese Stücke. Diesmal geht es um "Le Chasseur Maudit" von César Franck, zwei Lieder aus Arnold Schönbergs "Buch der hängenden Gärten" und das Violinkonzert von Ludwig van Beethoven.
Die Mezzosopranistin Valerie Eickhoff, die gerade ihre von SWR Kultur produzierte Debüt-CD herausgebracht hat, gastierte mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester in Mannheim und sang spätromantische Raritäten von Ottorino Respighi und die Kammerfassung der Wesendonck-Lieder von Richard Wagner.
Die Förderung von jungen Spitzentalenten der internationalen Violinlandschaft hat sich die Guadagnini Stiftung auf die Fahnen geschrieben. Für den 2. Wettbewerb der Stiftung in Stuttgart gab es 229 Bewerbungen aus 34 Nationen. 24 von ihnen wurden zu einem sechstägigen Auswahlspiel eingeladen. Fünf Gewinner gab es und zwei von ihnen durften im Preisträgerkonzert spielen: Anna Im (26), die gerade ihr Studium an der Royal Academy of Music London abgeschlossen hat und der 24-jährige Jakow Pavlenko aus Berlin, ausgezeichnet für die beste Interpretation des Auftragswerkes.
Fast 70 Jahre nach ihrer Uraufführung in Athen erlebt Mikis Theodorakis 1. Sinfonie ihre deutsche Erstaufführung in Freiburg - ein ausdrucksstarkes Werk des griechischen Komponisten, Schriftstellers und Politikers, der es wie kaum ein anderer Musiker verstand, menschliche Gemütszustände in Klang zu fassen. Die Begegnung mit Mikis Theodorakis war auch ein prägender Einfluss für Dirigent Ektoras Tartanis, der dem Komponisten kurz vor seinem Tod versprach, das Werk aufzuführen.
„Hungarian Treasures“ spielt das Berliner Notos Quartett bei seinem Konzert in Heidelberg – und dabei auch eine besondere Rarität: das lange als verschollen geltendende, temperamentvollene Klavierquartett des 17-jährigen Béla Bartók.
Ein Begriff, der bei dem in Kiew geborenen und in Texas lebenden Pianisten Vadym Kholodenko immer fällt, wenn er mit seiner "eisernen Technik Momente kristalliner Feinsinnigkeit" erschafft, wie ein Rezensent plastisch formuliert, ist "Poesie". Der Gewinner des renommierten Van Cliburn-Klavierwettbewerbs wird daher von führenden Orchestern und Dirigenten weltweit geschätzt. In Mainz zeigte er von Händel bis Adès eindrucksvoll seine große interpretatorische Bandbreite.
In einem Konzert ist es so ähnlich wie im Chemielabor: bei der richtigen Zusammensetzung entstehen starke Reaktionen und im Glücksfall magische Momente. Auf der Bühne passiert das oft, wenn Musiker aufeinandertreffen, die mit ähnlicher Energie spielen, mit großer Leidenschaft und künstlerischem Wagemut.
In einem Zeitraum von nur 15 Jahren - zwischen 1797 und 1812 - schrieb Ludwig van Beethoven seine zehn Violinsonaten. Die Geigerin Sarah Christian (Preisträgerin beim ARD-Musikwettbewerb 2017) und die Pianistin Hisako Kawamura haben sich diesem Kosmos gewidmet.
„Brahms: Heimweh, Fernweh“ lautet das Motto des diesjährigen Heidelberger Frühling Musikfestivals. Bei ihrem Konzert traten Ben Goldscheider, Stephen Waarts und Nathalia Milstein mit jenem Horntrio auf, dessen Beginn Brahms, wie er selbst sagte, von einer Wanderung durch die Umgebung von Baden-Baden inspirierte: „Eines Morgens ging ich spazieren und wie ich an diese Stelle kam, brach die Sonne hervor und sofort fiel mir das Thema ein.“
Ben Goldscheider (Horn)
Stephen Waarts (Violine)
Nathalia Milstein (Klavier)
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate Nr. 26 Es-Dur op. 81a "Les Adieux“
Johannes Brahms:
Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40
(Konzert vom 23. März 2024 in der Aula der Alten Universität Heidelberg)
"Ist Exil Schmerz und Isolation oder auch eine Inspirationsquelle?“ Das fragt sich die moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja und gibt selbst die Antwort: „Was für Komponisten, für uns Musiker, uns Menschen bleibt, ist das Exil in die Kunst, in das Unsagbare der Musik, das sich jeder Begrifflichkeit entzieht.“ Zusammen mit der Camerata Bern wandelt sie in ihrem Konzert beim Festival Heidelberger Frühling auf folkloristischen Spuren und wirft einen Blick auf interessante osteuropäische Komponisten. Mit einem neuen Werk des im Wiener Exil lebenden Alexey Retinsky versuchen sie, die Musik der Erinnerung dienstbar zu machen.
Camerata Bern
Thomas Kaufmann (Violoncello)
Violine und Leitung: Patricia Kopatchinskaja
Ukrainisch-russische Folklore:
Kugikly für Violine und Panflöten
Ivan Wyschnegradsky:
Streichquartett Nr. 2 op. 18
Aus moldawischer Folklore:
Cucuşor cu pană sură
Alfred Schnittke:
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 (Arrangiert von Martin Merker 2020)
Franz Schubert:
Nr. 3 aus den 5 Menuetten und Trios für Streichquartett D 89
Eugène Ysaÿe:
Exil! op. 25 "Poème symphonique" für hohe Streicher
Andrzej Panufnik:
Konzert für Violine und Streicher (1971)
Alexey Retinsky:
"Die Konturen der Verlorenen" für Streichensemble, Cembalo und Stimmen (Auftragskomposition der Camerata Bern 2024)
(Konzert vom 18. März 2024 in der Aula der Neuen Universität Heidelberg)
Ben Goldscheider (Horn)
Stephen Waarts (Violine)
Nathalia Milstein (Klavier)
György Ligeti:
Trio für Violine, Horn und Klavier (1982)
(Konzert vom 23. März 2024 in der Aula der Alten Universität Heidelberg)
"Da steht einer am Pult, der kann's. Der weiß, wie man Musik spannend, aufregend und zu Herzen gehend inszeniert." - Es sind nur ein paar Monate, die zwischen diesem Kritikerlob und der nächsten Klangreise des Dirigenten Michael Schønwandt mit der Deutschen Radio Philharmonie liegen. Und auch Benjamin Beilman feierte sein DRP-Comeback. Dieser "monstrously" talentierte Spieler wusste die Klangmagie des Saint-Saëns-Konzerts auf seiner Stradivari-Violine überzeugend zu entfalten.
Die Festivalsaison des Heidelberger Frühlings 2024 ist dem Komponisten Johannes Brahms gewidmet, und so steht auch die Aufführung des gesamten Kammermusik- und Soloklavierwerks auf dem Programm. „Brahms: genialer Erstling“ ist das Konzert mit dem Trio Wanderer überschrieben, in dem Brahms' Trio op. 8 erklingt – und zwar nicht in der geläufigen Spätfassung von 1889, sondern in der schwärmerischen Ursprungsversion.
Wie würden die sieben letzten Worte Christi am Kreuz heute lauten? Diese Frage hat das Podium Festival Esslingen an Literat:innen und sieben Komponistinnen gerichtet. Joseph Haydns berühmte Meditationsmusik bildete dabei den Ausgangspunkt und die historische Folie.
Leonie Bumüller erspielte sich vorletztes Jahr beim Internationalen ARD Musikwettbewerb Bronze; da hatte sie bereits eine Stelle als Flötistin in der NDR Radiophilharmonie Hannover. Der Wettbewerb hat ihr aber neue Möglichkeiten eröffnet, als Solistin aufzutreten - wie in diesem Konzert in der Alten Mälzerei Mosbach, in dem sie Glanzstücke der Flötenliteratur spielt - und auch einige originelle Bearbeitungen.