SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals.
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"Ein Bild lebt von Gesellschaft, es wächst und vergrößert sich in den Augen des sensiblen Betrachters. Es stirbt in gleicher Weise", sagt der Maler Mark Rothko. Nach ihm, inspiriert von seiner Kunst und diesem Zitat, hat sich das Rothko String Quartet benannt: vier junge Musiker, die neugierig sind auf die gesellschaftlichen Zusammenhänge in und außerhalb der Musik, die künstlerische Querverbindungen suchen und Musik abseits des Mainstreams auf die Bühne bringen. Sie alle sind stilistisch versiert in verschiedenen Epochen - ideal für ihr ungewöhnliches Ettlinger Konzertprogramm.
Vier junge internationale Liedduos präsentieren in diesem Konzert die Früchte ihrer Arbeit: Noëlle Drost und Jorian van Nee mit Liedern von Richard Strauss, Zhuohan Sun und Teodora Oprisor mit Gustav Mahler, Antonia Schuchardt und Leonie Bulenda mit Clara Schumann, Lukas Krimmel und Jana Purešić mit Hugo Wolf.
Mit einem der beliebtesten Werke der Gegenwart startet das Philharmonische Orchester Freiburg ins neue Jahr: Max Richter schreibt 2012 seine Neufassung der "Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi und begeistert ein Millionenpublikum. Bis heute ist die Einspielung unter der Leitung von André de Ridder eines der meistverkauften Klassikalben und bietet den Soundtrack zu zahlreichen Filmen und Serien. 2022 folgt die Neuauflagen der "Four Seasons recomposed" auf historischen Instrumenten mit Geigerin Elena Urioste als Solistin, die auch in Freiburg den Solopart übernimmt.
Patricia Kopatchinskaja ist eine Naturgewalt auf der Bühne, angetrieben von einer unbändiger Neugier und einem radikalen Ausdrucksbedürfnis. In dieser Saison steht sie dem SWR Symphonieorchester als "Artistic Partner" zur Seite und ist nicht nur als Solistin zu erleben, sondern auch als Programmmacherin. In diesem Konzert verbindet sie mit Schostakowitschs 1. Violinkonzert und Ligetis "Mysteries of the Macabre" zwei hochexpressive Werke voll abgründigen Humors miteinander. Hartmanns 3. Sinfonie und Ligetis "Lontano" komplettieren diesen eindrücklichen Reigen aus Musik des 20. Jahrhunderts.
Alle zwei Jahre haben junge Liedduos die Gelegenheit, ihr Können im Bereich Kunstlied beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst zu zeigen; die Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart macht es möglich.
Das SWR Vokalensemble bringt in diesem Konzert Werke von Ulrich Kreppein, Younghi Pagh-Paan und Agata Zubel zur Uraufführung. Das Duo Saviet/Houston steuert zwei weitere Uraufführungen für Violine und Klavier von Zeynep Toraman und Arne Gieshoff bei.
Das Heidelberger Frühling Streichquartettfest wird 20 Jahre alt, zieht alljährlich mit ungebrochener Faszination das Publikum zu Konzerten und Vorträgen, Wettbewerb und offenen Workshops rund um die Gattung Streichquartett an. Zu Gast werden in diesem Jahr fünf internationale Streichquartette sein, von denen drei beim Eröffnungskonzert auftreten: das Quartett HANA aus der Schule des Quatuor Ébène (Sendung im SWR Kultur Abendkonzert am 9. Februar 2025), das schwedisch-norwegische Quartett Opus13 und das französische Quatuor Diotima. Der persönliche Austausch zwischen und nach den Konzerten schafft seit zwei Jahrzehnten die unvergleichliche Atmosphäre dieses Festivals.
Opus13
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13
Quatuor Diotima
Ludwig van Beethoven:
Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127
(Konzert vom 23. Januar 2025 in der Aula der Alten Pädagogischen Hochschule Heidelberg)
SWR Sinfonieorchester
Leitung: Vassily Sinaisky
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
(Konzert der Kunstfreunde Wiesloch vom 11. Mai 2017 im Palatin Wiesloch)
Tianwa Yang gelingt auf der Geige die ideale Balance zwischen Sinnlichkeit, Leidenschaft, Tiefsinn, Energie und perfekter Technik. Mit dem Pianisten Nicholas Rimmer bildet sie ein musikalisches Dreamteam. Ihr Programm "Nachrufe" kombiniert Musik der Romantik mit Werken der klassischen Moderne, die zum Gedenken an Freunde und bedeutende Persönlichkeiten geschrieben sind.
Jedes Jahr lädt das SWR Symphonieorchester Preisträger internationaler Musikwettbewerbe als Solisten zu einem großen Konzert ein - dabei dürfen die jungen Musikerinnen und Musiker selbst entscheiden, was sie spielen wollen. Diesmal stehen auf dem Podium: die Pianistin Magdalene Ho aus Malaysia, 2023 hat sie beim Clara Haskil-Wettbewerb in der Schweiz souverän verschiedene Preise abgeräumt. Genau wie die Bratschistin und ARD-Preisträgerin Haesue Lee aus Korea. Beide Musikerinnen spielen temperamentvoll, wagemutig, feurig und sind traumwandlerisch souverän auf ihrem Instrument. Über den internationalen Programmaustausch gelangt dieses Konzert auch ins europäische Ausland.
Der Junge Kammerchor Ostwürttemberg zeigt eindrucksvoll, wie wichtig qualitativ hochwertige Jugendchöre für die musikalische Entwicklung einer Region sind. In ihrem A-cappella-Programm widmen sich die jungen Sängerinnen und Sänger dem Thema Freiheit - von Renaissance-Motetten über romantische Chorwerke bis zu zeitgenössischen Kompositionen mit zwei Uraufführungen. Die Bandbreite reicht von meditativen Gesängen über kraftvolle Freiheitsrufe bis zu Friedenswerken. Der 2005 gegründete Chor besteht aus etwa 40 Sängerinnen und Sängern im Alter von 15 bis 27 Jahren und erarbeitet zwei Projekte pro Jahr.
Junger Kammerchor Ostwürttemberg
Leitung: Maddalena Ernst und Thomas Baur
„Freiheit“ - Bekenntnismusik a cappella
Johannes Eccard (1553-1611):
"Erweckt"
Francis Poulenc (1899-1963):
"Aussi bas que le silence"
aus "Figure humaine"
Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594):
"Libera me"
Rihards Dubra (*1964):
"O crux ave"
Oliver Gies (*1973) arr.:
"Die Gedanken sind frei"
Hugo Wolf (1860-1903):
"Gottvertrauen"
Katarina Pustinek Ratar (*1979):
"Libertas animi cibus" ("Freiheit ist Nahrung")
Mia Makaroff (*1970):
"Buttterfly"
Kamil Shuaiev (*1956):
"Epitaph", Auftragswerk zum Festivalthema "Freiheit" (Uraufführung)
Carolin Shaw (*1982):
"And the swallow"
Ola Gjeilo (*1978):
Kyrie ("The spheres") aus "Sunrise Mass"
Arvo Pärt (*1935):
"O Adonai", Nr. 2 aus "Sieben Magnificat-Antiphonen"
Wolfram Buchenberg (*1962):
"Christi libertas" ("Von der Freiheit Christi")
Auftragswerk des Jungen Kammerchors Ostwürttemberg (Uraufführung)
(Konzert vom 2. August 2024 in der Johanniskirche, Schwäbisch Gmünd)
Seit 25 Jahren reist das Freiburger Barockorchesters zu seinen Konzertreihen in die Stuttgarter Liederhalle und die Berliner Philharmonie. "Grand Tour" macht die Bahnstrecke zur musikalischen Zeitreise: In Rastatt erklingt eine Ouvertüre von Johann Caspar Ferdinand Fischer, in Stuttgart Christoph Pez' Concerto Pastorale. Johann Sigismund Kusser grüßt in Ansbach, bevor in Meiningen Johann Ludwig Bach aufwartet, ein hochverehrter Verwandter von Johann Sebastian. Dessen 4. Brandenburgisches Konzert sowie Georg Philip Telemanns Doppelkonzert stehen für die letzte Etappe nach Berlin.
SWR Kultur New Talent ist ein Förderprogramm für den jungen Klassiknachwuchs, das 2013 ins Leben gerufen hat. Die Musikredaktion hat schon immer mit jungen Künstlern gearbeitet, von denen viele später eine große Karriere gemacht haben. Die Neueinspielung der Hermit Songs von Samuel Barber durch das Lied-Duo Esther Valentin-Fieguth und Anastasia Grishutina, die gerade erschienen ist, zeigt auch den erfolgreichen Karriereweg ehemaliger SWR Kultur New Talent-Künstlerinnen auf, ebenso wie Mitschnitte von Konzertauftritten im ganzen Sendegebiet, unter anderem mit dem Viatores Quartett, das seit 2024 gefördert wird.
Die japanische Pianistin Yu Kosuge kam als Zehnjährige zum Studium nach Europa. Den einstigen Wunderkind-Nimbus hat die u.a. von András Schiff geförderte "ausdrucksstarke Persönlichkeit" (FAZ) inzwischen längst hinter sich gelassen und wird wegen ihrer herausragenden Technik, der vollendeten Anschlagskultur und ihres durchdringenden Verständnisses für Musik als eine der weltweit führenden Pianistinnen geschätzt. Mit Liszts "Transzendentalen Etüden" stand sie auf Platz 1 der japanischen Charts; in ihrem Heimatland wird sie als Klassik-Star verehrt.
Ausschnitte aus dem Eröffnungskonzert des Liedfestivals Sindelfingen, diesmal mit Schubert im Zentrum.
„Simply the Best“, singt Tina Turner in ihrem mitreißenden Hit. Und – mit Absicht oder per Zufall? – das reimt sich prima auf „Simply Quartet“, den Namen dieses herausragenden jungen Ensembles aus Wien, das in seinen Konzerten das Publikum regelmäßig zu Begeisterungsstürmen hinreißt.
Im Schulkonzert im Rahmen der ARD Woche der Musik lädt das SWR Symphonieorchester zu einer musikalischen Reise mit Johannes Brahms und seinen Wegbegleitern ein.
„Musik zu machen ist für mich wie eine zweite Sprache", sagt der Pianist Francesco Piemontesi. Gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester und Dirigent Jonathan Nott spielt er Karol Szymanowskis 4. Sinfonie. Ein Solist in einer Sinfonie? Tatsächlich ist dieses Werk ein veritables Klavierkonzert und trägt den Untertitel "Symphonie concertante". In zeitlicher Nähe schrieb Alexander Zemlinsky seine Sinfonietta. Abgerundet wird das Programm mit der selten gespielten 3. Sinfonie von Peter Tschaikowsky. Später erhielt sie den Beinamen "Polnische", denn ihr Finale ist einer Polonaise nachempfunden.
Seine Tagebucheintragungen überschrieb Viktor Ullmann mit „Der fremde Passagier“. 80 Jahre nach der Ermordung Ullmanns durch die Nationalsozialisten 1944 widmet sich ein intimes Portraitkonzert seinem Liedschaffen und jenen Musikern, die ihm künstlerisch oder persönlich begegneten. Die Lebensreise, die Viktor Ullmann selbst als „Odyssee” bezeichnete, passiert Wien, Zürich, Stuttgart und Prag. Umrahmt wird das Porgramm von Orchesterwerken von Paul Ben Haim und Ernest Bloch.