SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals.
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Als Anton Bruckner seine f-Moll-Messe schrieb, lagen schwere Monate hinter ihm. Private und berufliche Niederlagen hatten ihn im Frühjahr 1867 in eine Nervenkrise gestürzt. Als er im August desselben Jahres seine Arbeit wieder aufnehmen konnte, komponierte er wie im Rausch. Beglückt von seiner wiedererlangten Schöpferkraft gelang ihm ein genialer Wurf: eine Messe von sinfonischem Ausmaß und erschütternder Ausdruckskraft, die als seine »Große« in die Musikgeschichte eingehen sollte.
Lionel Martin ist ein echter Starkstrom-Musiker: immer geht er musikalisch aufs Ganze und wirft sich mit dem Cello mitten in die Musik. In der letzten Zeit hat er sich zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben erspielt, Anne-Sophie Mutter spielt regelmäßig mit diesem jungen Ausnahmemusiker, SWR Kultur fördert ihn als „New Talent“. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Pianisten und Filmmusik-Komponisten Demian Martin, reist Lionel mit dem Cello nach Paris - zu Musik der Romantik und der klassischen Moderne. Highlights ihrer Konzerte sind auch die spontanen Improvisationen über Melodiewünsche des Publikums.
Annabel Hauk zählt zu den herausragenden Cellobegabungen der letzten Jahre. Mit 24 hat sie schon im Concertgebouw Amsterdam und im Festspielhaus Baden-Baden konzertiert. Ihr Duoprogramm mit dem vielfach preisgekrönten Pianisten Yu Nitahara vereint Beethovens späte C-Dur-Sonate mit der alpinen F-Dur-Sonate, die Brahms 1886 am Thuner See in der Schweiz schuf. Mit der Violinsonate von César Franck in der authentischen Cellofassung schlagen die beiden einen Bogen ins Paris der Impressionisten.
Es ist die Liebe, die in diesem Programm ganz großgeschrieben wird, auf den Bühnen der K. und k.-Zeit ebenso wie im Opernschatten von Dvořák und Wagner.
Johannes Brahms im Schaffensrausch am sonnigen Wörthersee: Er schwärmt von schneeweißen Bergen, dem zarten Grün der Bäume und schreibt sein Violinkonzert, das mit seiner emotionalen Farbigkeit und klaren Schönheit verzaubert. Es gehört zu den großen Prüfsteinen der virtuosen Violinliteratur und findet im österreichischen Weltklassegeiger Julian Rachlin einen kongenialen Interpreten.
Gegründet als Teil des populären „Mozart y Mambo“-Projekts der Berliner Philharmonikerin Sarah Willis, erforscht The Sarahbanda die kubanische Musik in gänzlich unerhörter Art. Im Vordergrund steht ein Instrument, das üblicherweise nicht in traditioneller kubanischer Bandmusik zu finden ist: das Horn. Der Klang von Willis' Horn, kombiniert mit kubanischen Rhythmen, gespielt von einigen der talentiertesten Musikern Kubas - so ist ein einzigartiges und unverwechselbares Ensemble entstanden, mit exklusiven neuen Arrangements kubanischer Ohrwürmer, frisch, innovativ und einfach unwiderstehlich!
Tschaikowskys Orchesterfantasie nach Dantes "Göttlicher Komödie" und Skrjabins Klavierkonzert fis-Moll spielt das SWR Symphonieorchester im Mittagskonzert am 26.02.2025.
Der 2001 in Helsinki geborene, finnisch-kubanische Künstler Anton Mejias wird von Kritikern als Pianist beschrieben, dessen "exquisiteste Eigenschaft seine Fähigkeit ist, in die Musik hineinzugehen und seine ganz eigene Klangwelt zu schaffen". Schon als Kind war er von Johann Sebastian Bach inspiriert und fasziniert. Zehnjährig lernte der spätere Absolvent der Sibelius-Akademie den gesamten ersten Band des "Wohltemperierten Klaviers" und erweiterte seither sein Bach-Repertoire stetig. In Mainz stellte er den Französischen Suiten die Uraufführung einer eigens für dieses Recital entstandenen Komposition des Amerikaners Philip Lasser gegenüber.
Die „Singende Revolution" erhält eine besondere Stimme: Das lettische Ensemble Latvian Voices verbindet traditionelle Lieder aus Estland, Lettland und Litauen mit zeitgenössischen A-cappella-Arrangements. Die „Dainas" - jahrhundertealte lettische Volkslieder - bildeten das kulturelle Rückgrat des gewaltlosen Widerstands gegen die Sowjetherrschaft. In modernen Interpretationen zeigt das Ensemble die zeitlose Kraft dieser musikalischen Tradition. Das 2009 in Riga gegründete Sextett trägt mit kraftvollen Volksliedern und feinsinnigen Eigenkompositionen das Erbe des „singenden Landes" in die Welt.
"Wie fühlt es sich an, wenn man während eines Angriffs gemeinsam in einem Bunker sitzt? Was hört man, woran denkt man in solch einer Situation?" In einem inszenierten Konzert spürt die Geigerin Patricia Kopatchinskaja dem nach, was Krieg in Menschen auslöst. Texte und Musik erinnern an Opfer, zeichnen die Schrecken des Krieges nach, trösten oder werfen Fragen auf. Zum Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine senden wir den Mitschnitt eines besonderen Konzertabends, der Jahrhunderte und Genregrenzen überwindet.
"Ein Bild lebt von Gesellschaft, es wächst und vergrößert sich in den Augen des sensiblen Betrachters. Es stirbt in gleicher Weise", sagt der Maler Mark Rothko. Nach ihm, inspiriert von seiner Kunst und diesem Zitat, hat sich das Rothko String Quartet benannt: vier junge Musiker, die neugierig sind auf die gesellschaftlichen Zusammenhänge in und außerhalb der Musik, die künstlerische Querverbindungen suchen und Musik abseits des Mainstreams auf die Bühne bringen. Sie alle sind stilistisch versiert in verschiedenen Epochen - ideal für ihr ungewöhnliches Ettlinger Konzertprogramm.
Vier junge internationale Liedduos präsentieren in diesem Konzert die Früchte ihrer Arbeit: Noëlle Drost und Jorian van Nee mit Liedern von Richard Strauss, Zhuohan Sun und Teodora Oprisor mit Gustav Mahler, Antonia Schuchardt und Leonie Bulenda mit Clara Schumann, Lukas Krimmel und Jana Purešić mit Hugo Wolf.
Mit einem der beliebtesten Werke der Gegenwart startet das Philharmonische Orchester Freiburg ins neue Jahr: Max Richter schreibt 2012 seine Neufassung der "Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi und begeistert ein Millionenpublikum. Bis heute ist die Einspielung unter der Leitung von André de Ridder eines der meistverkauften Klassikalben und bietet den Soundtrack zu zahlreichen Filmen und Serien. 2022 folgt die Neuauflagen der "Four Seasons recomposed" auf historischen Instrumenten mit Geigerin Elena Urioste als Solistin, die auch in Freiburg den Solopart übernimmt.
Patricia Kopatchinskaja ist eine Naturgewalt auf der Bühne, angetrieben von einer unbändiger Neugier und einem radikalen Ausdrucksbedürfnis. In dieser Saison steht sie dem SWR Symphonieorchester als "Artistic Partner" zur Seite und ist nicht nur als Solistin zu erleben, sondern auch als Programmmacherin. In diesem Konzert verbindet sie mit Schostakowitschs 1. Violinkonzert und Ligetis "Mysteries of the Macabre" zwei hochexpressive Werke voll abgründigen Humors miteinander. Hartmanns 3. Sinfonie und Ligetis "Lontano" komplettieren diesen eindrücklichen Reigen aus Musik des 20. Jahrhunderts.
Alle zwei Jahre haben junge Liedduos die Gelegenheit, ihr Können im Bereich Kunstlied beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst zu zeigen; die Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart macht es möglich.
Das SWR Vokalensemble bringt in diesem Konzert Werke von Ulrich Kreppein, Younghi Pagh-Paan und Agata Zubel zur Uraufführung. Das Duo Saviet/Houston steuert zwei weitere Uraufführungen für Violine und Klavier von Zeynep Toraman und Arne Gieshoff bei.
Das Heidelberger Frühling Streichquartettfest wird 20 Jahre alt, zieht alljährlich mit ungebrochener Faszination das Publikum zu Konzerten und Vorträgen, Wettbewerb und offenen Workshops rund um die Gattung Streichquartett an. Zu Gast werden in diesem Jahr fünf internationale Streichquartette sein, von denen drei beim Eröffnungskonzert auftreten: das Quartett HANA aus der Schule des Quatuor Ébène (Sendung im SWR Kultur Abendkonzert am 9. Februar 2025), das schwedisch-norwegische Quartett Opus13 und das französische Quatuor Diotima. Der persönliche Austausch zwischen und nach den Konzerten schafft seit zwei Jahrzehnten die unvergleichliche Atmosphäre dieses Festivals.
Opus13
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13
Quatuor Diotima
Ludwig van Beethoven:
Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127
(Konzert vom 23. Januar 2025 in der Aula der Alten Pädagogischen Hochschule Heidelberg)
SWR Sinfonieorchester
Leitung: Vassily Sinaisky
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
(Konzert der Kunstfreunde Wiesloch vom 11. Mai 2017 im Palatin Wiesloch)
Tianwa Yang gelingt auf der Geige die ideale Balance zwischen Sinnlichkeit, Leidenschaft, Tiefsinn, Energie und perfekter Technik. Mit dem Pianisten Nicholas Rimmer bildet sie ein musikalisches Dreamteam. Ihr Programm "Nachrufe" kombiniert Musik der Romantik mit Werken der klassischen Moderne, die zum Gedenken an Freunde und bedeutende Persönlichkeiten geschrieben sind.