Nicht mal in den Nächten kühlt das Frankfurter Bahnhofsviertel richtig ab. Ein ganzes Buch voller flirrender, fiebriger Hitze ist Martin Mosebachs Roman „Der Mond und das Mädchen“. Es spielt in einer sommerlichen Hitzewelle in Frankfurt und bringt Welten zusammen, die sich sonst wohl nicht begegnen.
Das Buch erschien 2007, als Martin Mosebach den Büchner-Preis bekam und wurde damals für den ersten Deutschen Buchpreis nominiert.
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Rezension von Alexander Wasner.
Rowohlt Verlag, 528 Seiten, 25 Euro
ISBN: 978-3-498-04541-8