lesenswert Quartett mit Denis Scheck

Martin Mosebach: Taube und Wildente

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Denis Scheck

Ein Fixstern am Autorenhimmel oder einer der am liebsten gehassten? Der Autor Martin Mosebach polarisiert: Darüber sind sich Christel Wester, Ijoma Mangold, Insa Wilke und Denis Scheck einig. Aber wie lasen sie seinen neuen Roman "Taube und Wildente"?

Das Stillleben „Tote Feldtaube und Wildente“ aus dem 19. Jahrhundert ist das Kunstwerk, das den Verleger Ruprecht Dalandt zwischen Cézanne, Balthus, Utrillo und Corot auf dem Anwesen plötzlich am meisten fasziniert. Auf dem Landsitz in der Provence, auf dem die sich fremdgewordenen Eheleute Dalandt ihren Sommer verbringen, entzündet sich ein Streit über das Bild. Die Frau will es verkaufen, Ruprecht Dalandt sieht darin ein Meisterwerk.


Die Gesellschaft in der sie leben ist bürgerlich dekadent, moralisch anrüchig und die Figuren verstricken sich in fragwürdige amouröse Beziehungen.


Martin Mosebach schreibt im Roman „Taube und Wildente“ über Malerei, Neid, Verrat, Missgunst und Gier.

Es ergeben sich, wie es sich für einen Gesellschaftsroman eben gehört, sehr überraschende, höchst abgründige Verästelungen und Entwicklungen

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Denis Scheck