Kaiserslautern in den 1970er Jahren: detailgenau lässt Christian Baron in diesem Buch die Arbeiterviertel auferstehen. Erzählt von Kneipendunst, Geldnot und Kleinkriminalität.
Mit „Ein Mann seiner Klasse“, dem literarischen Portrait seines Vaters, feierte der Schriftsteller vor zwei Jahren große Erfolge. Jetzt geht es um Barons Großväter. Der aktuelle Roman enthält eine Spur mehr Fiktion, ist aber auch aufwändig recherchiert. Nicht nur für eingefleischte Lautrer lesenswert!
Buchkritik Christian Baron - Ein Mann seiner Klasse
Armut, Gewalt und Hunger: Der Journalist Christian Baron erinnert sich an seine Jugend in der Provinz und in einem bildungsfernen Milieu. Rezension von Jann-Luca Künßberg. Claassen Verlag ISBN 978-3-546-10000-7 288 Seiten 20 Euro
Buchkritik Herausgeber: Christian Baron, Maria Barankow – Klasse und Kampf
Die Klassenfrage ist wieder da, auch in der Literatur. Das zeigt neben neueren Romane diese Anthologie: Autorinnen und Autoren erzählen von ihrer Herkunft, von Klassenunterschieden und den Schwierigkeiten, in einem Literaturbetrieb anzukommen, der von der Mittelschicht geprägt ist. Aktuell und hochpolitisch!
Rezension von Ulrich Rüdenauer.
Claassen Verlag, 224 Seiten, 20 Euro
ISBN: 9783546100250