Immer mehr Bücher werden aus US-Schulbibliotheken verbannt. Jetzt trifft es mancherorts sogar die Bibel und Amanda Gormans Gedicht „The Hill We Climb“.
Konservative Eltern wollen jedoch vor allem Texte verbieten, die sich mit LGBTQ-Themen befassen. Im Jahr vor der Präsidentschaftswahl verschärft sich der Kulturkampf.
ARD-Korrespondentin Katrin Brand berichtet aus Washington über aktuelle Entwicklungen des „bookbanning“.
SWR2 lesenswert Kritik Konrad Paul Liessmann – Lauter Lügen und andere Wahrheiten
Politik und Moral, Kultur und Zensur, Freund und Feind, Winnetou, der Weltuntergang - das sind nur einige der Themen, mit denen sich Konrad Paul Liessmann in "Lauter Lügen" auseinandersetzt, geistvoll und mit Entschiedenheit zugleich.
Paul Zsolnay Verlag, 254 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-552-07342-5
SWR2 lesenswert Kritik Richard Ovenden: Bedrohte Bücher. Eine Geschichte der Zerstörung und Bewahrung des Wissens
Bibliotheken sind das Gedächtnis der Menschheit. Richard Ovenden, Direktor der berühmten Oxforder Universitätsbibliothek "Bodleian Library", schreibt eine spannende Geschichte der Bibliotheken und blickt zugleich in die digitale Zukunft.
Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff
Suhrkamp Verlag 2021, 416 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-518-43007-1
20.1.2021 Biden wird Präsident – Amanda Gorman und ihr Gedicht "The hill we climb"
20.1.2021 | Unter extrem hohen Sicherheitsvorkehrungen wird Joe Biden am 20. Januar 2021 als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt.
Die größte Aufmerksamkeit bei der Zeremonie bekommen jedoch weder er noch seine Vizepräsidentin Kamala Harris, sondern die 22-jährige afroamerikanische Schriftstellerin Amanda Gorman, die ihr fünfminütiges Gedicht "The hill we climb" vorträgt.
Ein Gedicht zur Inauguration eines Präsidenten – das ist Tradition in den USA. Amanda Gorman ist nun die jüngste, die diesen Auftrag bekommt. Knapp drei Wochen zuvor wurde sie von Joe Bidens Frau Jill darum gebeten.
In dem Gedicht verarbeitet sie Bilder und Gedanken zum Sturm aufs Kapitol zwei Wochen zuvor. Aber auch die Hoffnung ihrer eigenen Generation, rassistische Diskriminierung zu überwinden. Sie spricht von sich als dünnem, schwarzes Mädchen, das von Sklaven abstammt und von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen wurde, das davon träumen kann, Präsidentin zu werden, nur um sich selbst in einer Situation zu finden, in der sie für einen Präsidenten vorträgt. | #jetztschonhistorisch
Den vollständigen Text finden Sie hier: http://swr.li/AmandaGorman