SWR Kultur Literatur

Freiburg

Preis für deutschsprachige Lyrik Olga Martynova ist mit dem Peter-Huchel-Preis 2025 ausgezeichnet worden

Der Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik geht 2025 an Olga Martynova. Ihr Gedichtband „Such nach dem Namen des Windes“ ist laut Jury die herausragende Neuerscheinung 2024.

Abgründe hinter Spitzengardinen Svea Mausolf über ihr Romandebüt: „Kalendersprüche haben immer was Wahres“

Svea Mausolf ist die deutsche Meme-Queen auf Instagram. Ihren provokanten Witz breitet sie jetzt auch in ihrem ersten Roman aus: „Image“. Ein Gespräch auf der Leipziger Buchmesse.

SWR Bestenliste

Die SWR Bestenliste empfiehlt seit über 40 Jahren monatlich zehn lesenswerte Bücher, unabhängig von Bestsellerlisten. Nicht die Bücher, die am häufigsten verkauft werden, bestimmen die Liste, sondern eine Jury , bestehend aus 30 namhaften LiteraturkritikerInnen, wählt die Bücher aus, denen sie möglichst viele LeserInnen wünscht.

lesenswert Magazin Nordische Träume und beziehungsreiche Albträume - Das war die Leipziger Buchmesse

Neue Bücher von Ingeborg Arvola, Oliver Lovrenski, Susan Barker, ein Gespräch mit der Preisträgerin des Preises der Leipziger Buchmesse 2025 und eine Gratulation zum 85. Geburtstag

lesenswert Magazin Literatur entdecken: Neue Stimmen, große Romane und bewegende Geschichten von Patrick Modiano, Jonathan Lethem, Kjersti Anfinnsen u.a.

Mit einem Gespräch über die norwegische Literaturszene, neuen Büchern über eine Blumenhändlerin und Brooklyn und der Frage: Wäre Goethe heute TikTok-Star?

lesenswert Magazin Neue Bücher von Christian Kracht, Sophie Hunger, Helene Hegemann, Martin Mosebach und Ilija Trojanow

Über düstere Dimensionen, zerstörerische Freundschaften, ein zynischer Kunstbetrieb und eine unbehauste Gesellschaft.

Hörbuch | Deutscher Hörbuchpreis 2025 für die „Beste Interpretin“ Fien Veldman: Xerox – Büroromanze mit einem Drucker

Fien Veldmanns gefeiertes Debüt, das die Leere der modernen Arbeitswelt entlarvt, wird von Maria Wördemann eindrucksvoll gelesen.

Internationaler Kinderbuchtag Wie Künstliche Intelligenz den Kinderbuchmarkt überrollt

Seit dem Erscheinen von ChatGPT ist unter Kinderbuchmachern die Verunsicherung groß. Reicht es, wenn Texter und Illustratoren ein Bollwerk gegen die digitale Konkurrenz bilden?

Dortmund

Eine vielschichtige Künstlerkarriere Charlotte Brandi: Von „Me and My Drummer“ zu ihrem Debütroman „Fischtage“

Als Musikerin und Theaterkomponistin bekannt, überrascht Charlotte Brandi nun mit ihrem Roman „Fischtage“. Ein Blick auf ihre kreative Entwicklung und die Facetten ihres Schaffens.

Aus Literatur wird Hetze 100 Jahre „Jud Süß“ von Lion Feuchtwanger: Vom kritischen Roman zur Nazipropaganda

100 Jahre „Jud Süß“: Feuchtwangers Roman war ein Plädoyer gegen Antisemitismus – bis die Nazis ihn in mörderische Propaganda verwandelten. Wie kam es dazu?

Gespräch Preis der Leipziger Buchmesse „Zuversicht darf nicht zur Floskel verkommen“ - Kristine Bilkau über ihren Roman „Halbinsel“

Es ist ein großes Paradox: „Einerseits tut man alles, um sein Kind zu beschützen und drumherum passieren Dinge wie die Klimakrise, auf die wir alle einwirken. Und davor können wir unsere Kinder nicht schützen“, sagt die Autorin Kristine Bilkau.

Reportage 85. Geburtstag des Schrifstellers Uwe Timm

Uwe Timm gilt als literarischer Chronist der Bunderepublik und ihrer Vorgeschichte und als kritischer Beobachter seiner Zeit. Nun feiert der Schriftsteller seinen 85. Geburtstag.
Ein Beitrag von Eberhard Falcke

Abgründe hinter Spitzengardinen Svea Mausolf über ihr Romandebüt: „Kalendersprüche haben immer was Wahres“

Svea Mausolf ist die deutsche Meme-Queen auf Instagram. Ihren provokanten Witz breitet sie jetzt auch in ihrem ersten Roman aus: „Image“. Ein Gespräch auf der Leipziger Buchmesse.

Buchkritik Claudia Piñeiro – Die Zeit der Fliegen

Inés saß im Gefängnis, sie hat die Geliebte ihres Mannes getötet. Nach ihrer Entlassung, findet sie ein verändertes Argentinien vor: Frauenpower, Gendersprache, LGBTQ-Rechte.
Rezension von Victoria Eglau

Buchkritik Ismail Kadare – Der Anruf

Ismail Kadare widmet dem von Mythen umrankten Telefongespräch zwischen Boris Paternak und Josef Stalin im Jahr 1934 eine akribische essayistische Untersuchung.
Rezension von Wolfgang Schneider

Buchkritik Gesichter der Unsterblichkeit: Susan Barkers „Old Soul“

Ein Horrorroman über Identität, Vergänglichkeit und das Grauen des ewig Wiederkehrenden – eine Mischung für literarische Feingeister und Genre-Fans.
Rezension von Nina Wolf

Preis für deutschsprachige Lyrik Olga Martynova hat den Peter-Huchel-Preis erhalten: Den Schmerz in die Schranken weisen

Der Autorin Olga Martynova ist am 3. April der Peter-Huchel-Preis 2025 in Staufen im Breisgau überreicht worden. Ausgezeichnet wurde sie für ihren Gedichtband „Such nach dem Namen des Windes“.

Gedichte und ihre Geschichte Hellmuth Opitz: „Manches ist besser geküsst als gesagt“

Der Lyriker Hellmuth Opitz aus Bielefeld schreibt seit mehr als 40 Jahren Gedichte und hat viele Preise dafür bekommen. Jetzt hat er aus den Gedichten der letzten Jahrzehnte die schönsten Liebesgedichte ausgewählt und in einem neuen Band veröffentlicht. Darin finden sich auch einige neue, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden.

Buchkritik Walburga Hülk – Victor Hugo. Jahrhundertmensch

Die Romanistin Walburga Hülk hat eine Biographie geschrieben, die die Aktualität Victor Hugos eindrucksvoll belegt.
Rezension von Roman Kaiser-Mühlecker

Buchkritik Zoë Schlanger – Die Lichtwandler

Pflanzen mögen still dastehen, aber sie sind kompetent, kommunikativ und kooperativ. Die Wissenschaftsjournalistin Zoë Schlanger widmet den „Lichtwandlern“ ein augenöffnendes Buch.
Rezension von Wolfgang Schneider

Buchkritik Peter Sloterdijk – Der Kontinent ohne Eigenschaften

Gegen die pessimistische Selbstverneinung Europas versucht Peter Sloterdijk in seinem Buch „Der Kontinent ohne Eigenschaften“ das europäische Projekt entschieden zu verteidigen.
Rezension von Jochen Rack

Hörbuch Familienchaos, Identitätssuche und jüdisches Erbe – Olga Grjasnowas neuer Roman „Juli, August, September“

Eine jüdische Familie in Berlin – aber ohne Synagoge, ohne klare Zugehörigkeit. Lou, Kunsthistorikerin, ringt mit ihrer Ehe, ihrer Herkunft und familiären Erwartungen. Doch als sie zum 90. Geburtstag ihrer Tante nach Gran Canaria reist, gerät sie mitten in ein ex-sowjetisches Familienchaos aus alten Traumata, verdrängten Erinnerungen und neuen Lügen. Wer bestimmt, welche Geschichte erzählt wird? Und was bedeutet jüdische Identität heute? Olga Grjasnowa bringt all das in ihrem neuen Roman klug, bitter und pointiert auf den Punkt – in der Hörbuchfassung eindrucksvoll interpretiert von Marit Beyer.

Stuttgart

Comicbuchpreis 2025 Immer alles anders – Die Comics von Dominik Wendland

Weniger ist mehr: Dominik Wendlands Bildgeschichten sind extrem reduziert – und preisgekrönt.

Walldorf

Dichter mit Down-Syndrom Sprache ist sein Leben: Henri Hirt lebt seinen Traum

Von einem der auszog, Schriftsteller zu werden: Henri Hirt aus Walldorf lässt sich von seinem Traum, ein großer Dichter zu werden, von nichts ausbremsen.

Kaiserslautern

Buchtipp zwischen Schuld und Verantwortung Neuer Roman „Ginsterburg“ von Arno Frank: Was hätten wir getan?

In seinem neuen Roman entwirft Arno Frank, der gebürtige Pfälzer, das Panorama einer Kleinstadt und ihrer Bewohner vor dem Hintergrund von Diktatur und Weltkrieg.