Mit 70 Jahren schaut die Autorin auf ihre eigene Biographie – und wie Sexualität von Gewalterfahrungen und Geschlechterverhältnissen geprägt wird.
Wie lebt man, wie liebt man, wenn man als Kind sexuell missbraucht wurde? Das erkundet die Autorin Helene Bracht in „Das Lieben danach“.
Mit mittlerweile 70 Jahren schaut sie zurück: Auf die eigene Biographie, aber auch darauf, wie unser aller Sexualität von Gewalterfahrungen und den Geschlechterverhältnissen geprägt wird.
Klar und mit scharfem Blick, aber immer empathisch beschreibt sie den Einfluss auf die fragilen Konstrukte unseres Liebes- und Beziehungslebens. Ein äußerst lesenswertes Buch, findet Rezensentin Pia Masurczak.
Buchkritik Monika Helfer – Die Jungfrau
Sie waren die engsten Freundinnen, dann haben sie sich aus den Augen verloren, um im Alter wieder zueinander zu finden: Was die Jahre überdauert, was verbindet und trennt, wie sich Erinnerungen neu ordnen und sich Erwartungen erfüllen (oder nicht) – davon erzählt Monika Helfer in ihrem neuen Roman „Die Jungfrau“.
Rezension von Ulrich Rüdenauer.
Hanser Verlag, 150 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-446-27789-2