In Rezensionen, Gesprächen, Diskussionen und Features bieten SWR Kultur und das SWR Fernsehen Besprechungen und Berichte zu aktuellen Neuerscheinungen, wichtigen Autoren und Themen des Buchmarktes.
Buchkritik Judith Kohlenberger – Gegen die neue Härte
Die Wiener Migrationsforscherin Judith Kohlenberger fordert EU-Grenzen, die beides zugleich sind: stabil und durchlässig.
Rezension von Günter Kaindlstorfer
Gespräch Philosophisches Buch von Markus Gabriel: „Wir brauchen einen ethischen Kapitalismus“
Nur weil der Kapitalismus Probleme geschaffen hat, wie den Klimawandel und die Umweltverschmutzung, heiße das nicht, dass er diese Probleme nicht auch wieder lösen könne, behauptet der deutsche Philosoph und Buchautor Markus Gabriel.
Tag der Bibliotheken in Baden-Württemberg Stadtbücherei Weikersheim als Bibliothek des Jahres ausgezeichnet
Für die Auszeichnung mussten maßgebende Kriterien in Sachen digitales Angebot, Innovation oder Vernetzung mit anderen Einrichtungen erfüllt werden.
Abschlusskommentar Die Frankfurter Buchmesse 2024 endet: Warum Anne Applebaums Rede alles überstrahlte
Eine debattenarme Frankfurter Buchmesse, ein wütender Schriftsteller und eine Friedenspreisträgerin, deren Werk zu wichtigen Diskussionen nicht nur im deutschen Buchbetrieb führen müsste.
Gespräch Baden-Württemberg verleiht Landespreis für Dialekt – „Dialekt anerkennen fördert das Selbstbewusstsein"
In Anwesenheit von Ministerpräsident Winfried Kretschmann verleiht das Land Baden-Württemberg am 21.10. erstmals Landespreise für Dialekt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert und wird in sechs Kategorien vergeben.
Blumen, rosarote Bücher, Drachen und sexy Eishockeyspieler Neue New Adult Halle auf der Frankfurter Buchmesse
Die neue New Adult Halle auf der Frankfurter Buchmesse bietet ein großes Angebot für eine junge Leserschaft. Nina Wolf hat sich dort umgeschaut.
Gespräch „Die Autorinnen lassen sich keinen Maulkorb verpassen“. Karen Krüger über Gastland Italien auf der Buchmesse
Ein Gastland, über das viel diskutiert wurde: Von welcher Seite zeigt sich Italien auf der Frankfurter Buchmesse 2024? Die FAZ Italien-Korrespondentin Karen Krüger im Gespräch.
Gespräch Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt. Debatten von draußen bleiben auf der Frankfurter Buchmesse außen vor
Auf der weltweit größten Buchmesse kann man zwischen den aufwendig gestalteten Messeständen schnell vergessen, dass sich die Welt draußen weiterdreht und dass weiterhin Konflikte und Kriege das Weltgeschehen bestimmen.
Kriege wie den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Auch SWR Kultur Literaturredakteur Carsten Otte beobachtet auf dieser Frankfurter Buchmesse, dass zunehmend weniger Journalisten und Medien sich für den Stand der Ukraine und deren Veranstaltungen während der Messe interessieren: „Das ist zwar verständlich aufgrund all der anderen Konflikte. Aber es ist auch grauenhaft. Denn wir haben es hier nicht nur mit einem blutigen Konflikt zu tun, sondern auch mit einem Angriff auf eine Sprache, eine Kultur.“
Gastland Italien auf der Frankfurter Buchmesse Roberto Saviano: Rechtsextreme Regierung Meloni nicht unterschätzen
Der Mafia-Experte Roberto Saviano warnt im Gespräch mit SWR Kultur davor, die Regierung Meloni zu unterschätzen. Sie sei rechtsextrem und demokratiefeindlich.
lesenswert Magazin Hey Italien, wie geht es Dir? – Das war die Frankfurter Buchmesse
Selten wurde so viel über ein Gastland vor Beginn der Frankfurter Buchmesse diskutiert wie dieses Jahr: Italien präsentiert sich unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“.
Gespräch Anne Applebaum: „Um zu verhindern, dass Rußland sein autokratisches politisches System verbreitet, müssen wir der Ukraine zum Sieg verhelfen – und zwar nicht nur für die Ukraine“
In ihrer Rede zum Friedenspreis des deutschen Buchhandels liest Anna Applebaum der friedensbewegten deutschen Politik und Öffentlichkeit die Leviten.
Eine illusionsfreie Sicht auf Rußland nach der Krimannexion 2014 hätte vielleicht den Krieg 2022 verhindern können.
Ein „Nie wieder“ bedeutet gerade nicht einen Frieden um jeden Preis, sondern einen Einsatz für Friede und Freiheit.
Gespräch Deutscher Buchpreis 2024 | Martina Hefter: „Ich möchte etwas weitergeben“
Man hat ihr die Überraschung angesehen: der Autorin Martina Hefter bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises für den besten Roman des Jahres.
Kristine Harthauer im Gespräch mit Martina Hefter
Gespräch Ute Cohen: „Experimente sind immer wert, gelebt zu werden“
Von der Opulenz des Barock bis zum Minimalismus der Molekularküche: Ute Cohen untersucht in ihrer Geschichte der Kulinarik den „Geschmack der Freiheit“ – wie die europäische Restaurantkultur entstand und was sie uns heute bedeutet. In Paris war sie als Kommunikationsberaterin lange für amerikanische Unternehmensberatungen tätig. „Poor Dogs“ heißt ihr Roman über Menschen im Finanzkapitalismus, wo alles, auch das Privatleben, einer Kosten-Nutzen-Rechnung folgt. Und Business-Modelle selbst das Liebesleben prägen: „Sex war auch nichts anderes als Körperpflege“. Ute Cohen lebt in Berlin.
Fest der Vielfalt und Debatte? Jedem seine Lieblingsblase - Die Frankfurter Buchmesse als Ort der Selbstbestätigung
Angesichts der aktuellen Kriege und gesellschaftlichen Konflikte wirkt die Frankfurter Buchmesse 2004 erstaunlich debattenarm. Das Publikum sucht und findet Bereiche zum Wohlfühlen und Entspannen. Mit Meinungsvielfalt und kritischem Diskurs hat dieses Messekonzept wenig zu tun.