„Sie war und ist ein Sinnbild des Nicht-Aufgebens, der Lebendigkeit und gegen die Unterdrückung der Frau“, so die Regisseurin Niloufar Taghizadeh über die Pop-Ikone „Googoosh“.
Mit zwei Jahren stellt ihr Vater sie auf die Bühne. Schnell wird Faegheh Atashin als „Googoosh“ zum Kinderstar im Iran, später Sängerin und Schauspielerin.
Als erste Künstlerin vereint sie persische Lyrics mit Pop und Jazz, wird in den 1970er Jahren mit ihrem einzigartigen Stil international bekannt. Mit der islamischen Revolution 1979 endet ihre Karriere radikal.
Das Regime von Ayatollah Chomeini stellt sie über 20 Jahre unter Hausarrest – wie viele andere Künstlerinnen und Künstler. Wie durch ein Wunder gelingt ihr die Ausreise und sie kehrt auf die Bühne zurück – ein Triumph.
Die deutsch-iranische Regisseurin Niloufar Taghizadeh ist im Jahr der Revolution geboren. Sie zeichnet ein von ihrer eigenen Vita geprägtes intimes Porträt einer Sängerin, die zugleich Ikone aber auch einfach Frau ist – eng verknüpft mit der Geschichte des Irans.
Tagiazadeh lebt seit 2016 in Heidelberg. Mit ihrer Filmfirma „Windcatcher-Productions“ erzählt sie Geschichten von Menschen aus allen Kulturen, die mit Hoffnung und Mut im Kleinen Großes bewegen.
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