Das Leben der Ballettlegende John Cranko als Spielfilm von Joachim A. Lang. Mit Sam Riley in der Titelrolle und mit den Tänzerinnen und Tänzern des Stuttgarter Balletts.
Er hat schnell gelebt, heftig geliebt, und er ist früh gestorben - und doch war er kein Rockstar. John Cranko, einer der größten Neuerer des klassischen Balletts im 20. Jahrhundert.
Die berühmtesten Ballette der Epoche stammen von ihm: „Romeo und Julia“, „Onegin“, „Der Widerspenstigen Zähmung“. Seine beispiellose Karriere machte er – in Stuttgart.
Seine Truppe, die ihm gleichzeitig eine Art Ersatzfamilie war, führte er aus der Provinz zu Weltruhm: „A Ballet Miracle“ titelten die New Yorker Blätter nach dem ersten Gastspiel an der Met. Der Mensch aber, dem dieses „Wunder“ glückte, war abgrundtief zerrissen und tödlich einsam.
Was für eine Vorlage für einen Film. Und was für eine Rolle für Sam Riley. „John ist wieder da“ raunten manche gar bei der Premiere des Films am Stuttgarter Ballett – wo Cranko mehr als 50 Jahre nach seinem Tod noch immer leidenschaftlich verehrt wird.
Wenn es noch eines Denkmals für John Cranko bedurft hätte – hier ist es…
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