Wie wird das Wetter?
Auch ein Wetter Experte kann nicht einfach in den Himmel gucken, um das Wetter vorherzusagen. Deswegen arbeitet Prof. Roland Potthast an neuen Technologien, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) die Vorhersage für unser Wetter noch genauer machen sollen.
Wetter- und Klimamodelle – Wie zuverlässig sind ihre Vorhersagen?
Warum sind die Wettervorhersagen oft unterschiedlich?
Die Wettervorhersage ist immer nur eine Berechnung, erzählt Roland Potthast in SWR1 Leute. Es gibt verschiedene Mess-Systeme, zum Beispiel Bodenstationen, die in Deutschland alle 30 km aufgestellt sind, Radarstationen über Zentraleuropa, sowie Satelliten. Je nachdem, auf welche Daten eine App oder Website zugreift, fallen die Prognosen anders aus.
Meteorologie: So beeinflusst das Wetter unser Leben
Potthast ist Entwicklungschef beim Deutschen Wetterdienst. Wenn er über die Entwicklung der Wettervorhersage mit Hilfe von KI spricht, beginnen seinen Augen zu leuchten. Die Vorhersagen seien so spannend, weil man mit Physik Naturphänomene erklären könne und immer wieder Neues über unsere Erde lerne.
Selbst Energie erzeugen und sparen Klimawandel und Energiewende: das können wir selbst tun
So versorgt Ihr Euch selbst mit Energie, erhaltet Fördergelder für eine Solaranlage oder schützt mit Aktien die Umwelt.
Gewitter und Hitze: Wird mit KI die Wettervorhersage genauer?
Am Wetter hängen Industrie und Energieversorgung von ganzen Ländern. Für Potthast überwiegen die positiven Aspekte beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) deutlich. Nachdem die Extremwetterlagen zugenommen haben, kann KI unterstützen, Wetterereignisse besser einzuordnen. Neue und alte Technologie kann sich sehr gut ergänzen, so Potthast in SWR1 Leute.
Starkregen, Gewitterzelle, Trockenheit: Vorhersage fürs Klima
Ein nasser Sommer ist zwar gut für unsere Natur, bedeutet aber keine Erholung für unser Klima. Der Physiker Potthast erklärt in SWR1 Leute, dass der Klimawandel sich bei uns durch langsame Gewitterzellen bemerkbar macht. Die Zellen ziehen wegen der erwärmten Atmosphäre langsamer als früher. Dadurch fällt mehr Regen in kurzer Zeit auf eine örtlich begrenzte Fläche. Das erklärt auch den starken Niederschlag und die damit zunehmenden Überschwemmungen, die es auch in Baden-Württemberg gab.
Katastrophenforscher Andreas Schäfer und OB von Gaggenau Michael Pfeiffer | 29.1.2024 Gefahr durch Hochwasser und Extremwetter – so schützen sich Kommunen in BW
Starkregen, Sturzfluten, Hochwasser, Dürre: Gefahren durch Extremwetter steigen. Wie gut ist BW vorbereitet? Darüber sprechen Andreas Schäfer und Michael Pfeiffer in SWR1 Leute.