
In der Bratpfanne, in der Regenjacke oder auch in der Gesichtscreme haben wir zu Hause PFAS - per- und polyfluorierte Alkylverbindungen. Doch diese Substanz ist nur auf den ersten Blick ein Helfer im Alltag, weil sie extrem langlebig ist und in der Natur nicht abgebaut wird. Deshalb wird PFAS auch als Jahrhundertgift bezeichnet. Auch im Grundwasser baden-württembergischer Städte konnte die Industriechemikalie bereits nachgewiesen werden, teilweise mit erhöhten Werten, wie in der Region Rastatt. Und da kommt Michael Reinhard ins Spiel. Der Mann ist PFAS-Entsorgungs-Experte. Reinhard beschäftigt sich seit rund 15 Jahren mit dem Thema insbesondere in den Bereichen Bodenschutz, Grundwasserschutz und Abfallmanagement. Mit ihm wollen wir innerhalb der SWR1 Dreck weg-Woche über diesen Mikro-Müll reden, wo uns PFAS überall, gut oder schlecht, begegnet und was wir tun können, damit die Chemikalie nicht die Natur und den Menschen bedroht.