Der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Salman Rushdie wurde 1989 vom damaligen iranischen Führer Ruhollah Chomeini mittels einer Fatwa zum Tode verurteilt und lebte lange Zeit im Untergrund. Im Sommer 2022 wurde der 76-Jährige Schriftsteller bei einem Attentat schwer verletzt.
Die Auszeichnung wird im Herbst in der Frankfurter Paulskirche verliehen.
Die richtige Entscheidung: Salman Rushdie bekommt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Eva Menasse, Autorin und Sprecherin des neu gegründeten PEN Berlin, spricht in SWR2 über das Attentat auf Salman Rushdie. Sie ist mit dem Schriftsteller Rushdie bekannt und schätzt ihn als „einen der weltbesten lebenden Autoren“.
Kurz vor dem Messerattentat im August 2022 beendete Salman Rushdie seinen neuen Roman. „Victory City“ ist ein fulminante Gegenerzählung zum Narrativ von Fundamentalisten und Religionswächtern aller Zeiten.
Rezension von Cornelia Zetsche.
Aus dem Englischen von Bernhard Robben
Penguin Verlag, 416 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-328-60294-1
