Mit guten Büchern kann man die Krisen und Brüche der politischen Welt für ein paar Stunden ausblenden - und das Lesenswert Magazin hat die passenden Tipps dafür. Der Schauspieler Joachim Meyerhoff führt seine erfolgreiche Romanreihe „Alle Toten fliegen hoch" fort. Der sechste Teil „Man kann auch in die Höhe fallen" ist so unterhaltsam und bewegend wie die Vorgänger und hat sicher wieder das Zeug zum Bestseller.
„Das ist die Mcdonaldisierung der Literatur": Gespräch mit Thomas Montasser
Die künstliche Intelligenz „DemandSens" kann bald ganz genau berechnen, ob ein Roman ein Kassenschlager wird. Literaturagent und Autor Thomas Montasser fürchtet literarischen Einheitsbrei, wenn nur noch gedruckt wird, was den Massengeschmack trifft. Im Lesenswert-Gespräch wünscht er sich, dass die Verlagswelt sich nicht nur auf die KI verlässt.
Zur Rezension von "Die Rose von Nischapur"
Amir Hassan Cheheltan ist einer der renommiertesten Autoren des Irans, seine Bücher erscheinen aber schon seit Jahren nur im Ausland. Cornelia Zetzsche hat ihn auf seiner Europareise getroffen und mit ihm über seinen neuen Roman „Die Rose von Nischapur" gesprochen. Ein starkes Buch über zwischenmenschliche Beziehungen in einer brutalen Diktatur.
Jürgen Ponto Literaturpreis für Clemens Böckmann
Auch Clemens Böckmanns Roman „Was du kriegen kannst" spielt in einer Diktatur. Im Mittelpunkt steht eine Frau, die in der DDR Stasi-Spionin und Sexarbeiterin war. Ende November bekommt Clemens Böckmann im Frankfurter Literaturhaus für sein aufwändig recherchiertes Buch den Jürgen Ponto Literaturpreis verliehen.
Eigentlich gibt sie nicht gerne Interviews, aber wenn es um Tove Ditlevsen geht, verlässt sie ihren Schreibtisch gerne. Die Übersetzerin Ursel Allenstein spricht im Lesenswert-Gespräch, über ihre Bewunderung der dänischen Autorin und erklärt, warum die Übersetzung von „Vilhelms Zimmer" nicht ganz einfach war.
Ein Meisterstück über Trauma, Erinnerung und Rassismus
Mit 82 Jahren widmet sich der portugiesische Autor António Lobo Antunes erneut seinem literarischen Lebensthema. In „Am anderen Ufer des Meeres" geht es um die portugiesischen Kolonialverbrechen in Angola. Ein Meisterstück über Trauma, Erinnerung und Rassismus.