Freie Theater haben es häufig schwer. Seit 1984 behauptet sich Chawwerusch aus der Südpfalz – und hat noch viel vor.
Aus einer losen Theatertruppe entstand vor 40 Jahren das Chawwerusch-Kollektiv. Über 120 Stücke hat das Ensemble bis heute auf die Bühne gebracht.
Dabei wird nicht nur im eigenen Theatersaal in Herxheim bei Landau gespielt, sondern auch auf eigenen Tourneen und beim Bürger- oder Stationentheater mitten in Städten und Dörfern.
Aktuell steht eine Neubearbeitung des Romanklassikers „Don Quijote“ auf dem Spielplan. Mit Augenzwinkern will das Theater im Stück Mut zum Scheitern machen. Und nimmt sich dabei auch selbst aufs Korn.
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Ambitioniert, alternativ, kritisch 40 Jahre Chawwerusch – Wie ein Theaterkollektiv die Provinz aufmischt
Einfach ein Theater gründen – und das auch noch in der Südpfalz? Mutig. Getraut haben sich in den 1980er-Jahren die Macher von Chawwerusch. Nach 40 Jahren geht es um die Zukunft.
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Hausbesuch Wilde Theaterbande aus der Pfalz – das Theaterkollektiv Chawwerusch
Theater für ganz normale Leute auf dem Land zu machen, künstlerisch zu anspruchsvoll und nicht elitär zu sein und das alles mit einer klaren politischen Haltung. Mit diesem Anspruch haben sich vor fast vierzig Jahren neun Theaterbegeisterte zum Kollektiv Chawwerusch zusammengeschlossen. Was anfangs ein reines Tourneetheater war, ist heute untrennbar mit der südpfälzischen Gemeinde Herxheim bei Landau verbunden und bespielt einen Theatersaal. Mehr als 120 Stücke haben die Macher im Laufe der letzten 40 Jahre auf die Bühne gebracht und ans Aufhören denkt niemand, wie Sandra Biegger erfahren hat.
