Popstar war die Karriere, die sich Sabrina Weckerlin insgeheim immer erträumt hatte. Von klein auf gehörte das Singen für sie selbstverständlich zum Leben, und schon früh nahm sie Gesangsstunden. Im Film „Wicked“ die deutschen Gesangsparts der Hexe Elphaba zu singen, war für sie eine besonders schöne Herausforderung.
Über ein Casting bei Bravo-TV gewann sie dann aber mit 17 Jahren ein Stipendium an einer Musicalschule, wo sie ihre ganze Kreativität und Energie einbringen konnte und diesen künstlerischen Weg einschlug.
Elphaba war der erste große Musical-Bühnenpart, den Sabrina Weckerlin mit 21 Jahren gespielt hat, bei der Deutschlandpremiere von „Wicked“. Bis heute sei das eine der herausforderndsten Rollen weltweit, sagt Weckerlin. Sie sei wahnsinnig stolz darauf, die Elphaba jetzt als deutsche Synchron-Gesangsstimme für den Film noch einmal neu verkörpern zu dürfen.
Das Leben als Musicaldarstellerin bringt Härten mit sich
Sabrina Weckerlin liebt die Arbeit im Genre Musical nach wie vor, empfindet die Vielfalt als inspirierend und immer wieder künstlerisch herausfordernd. Kritik am Genre komme meist von Menschen, die nur wenige Musicals wirklich kennen.
Auf die Härten und Entbehrungen, die das Leben als Musicaldarstellerin mit sich bringt, war Sabrina Weckerlin allerdings nicht vorbereitet. Es brauche größte Hingabe und Leidenschaft, um mit ständigen Wohnortwechsel, täglichen Aufführungen und dem nie endenden Castingdruck gut umzugehen.
Trotzdem sei sie sich sicher, dass sie ihr ganzes Leben lang mit Singen und Tanzen verbringen werde.
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