Wie manipuliert man ein Volk, wie biegt man die Wahrheit, wie sät man Hass? „Führer und Verführer“ zeigt die Funktionsweise der nationalsozialistischen Propagandamaschinerie.
„Was wahr ist, bestimme ich“, sagt Joseph Goebbels (Robert Stadlober) gleich zu Beginn des Filmes. Wie er Aufstieg und Fall des „Dritten Reiches“ mit Propaganda begleitete, das zeigt „Führer und Verführer“ ganz anschaulich.
Von den Nationalsozialisten geschaffenes und inszeniertes Material wie Wochenschauen wird mit Spielszenen kombiniert, die einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen.
Die Inszenierung von Begeisterung und die ständige Wiederholung von Lügen etwa. Oder das Verstecken von Hass und Propaganda in Unterhaltungsfilmen.
Der Kinofilm „Führer und Verführer“ entlarvt die Strategien der Demagogen und ist in Zeiten von „Fake News“ und „Alternativen Fakten“ aktueller denn je.
Mehr zum Film
Mechanismen der NS-Propaganda Doku-Drama „Führer und Verführer“: Goebbels beim Lügen über die Schulter schauen
Warum ließen sich Millionen Deutsche leichtfertig für die Kriegsmaschinerie der Nazis einspannen? Dieser Frage geht die Mischung aus Dokumentation und Fiktion von Joachim A. Lang nach.
Joachim A. Lang & Thomas Weber | 3.7.2024 Regisseur und Historiker über ihren Film "Führer und Verführer"
Regisseur Joachim A. Lang und Historiker Thomas Weber erzählen, wie ihr Film "Führer und Verführer" über Joseph Goebbels als Reichspropagandaleiter unter Adolf Hitler entstand.