Maike van den Boom | Glücksforscherin | Arbeit und glücklich sein widersprechen sich nicht

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Maike van den Boom ist in Heidelberg geboren und in der Welt unterwegs. Sie sagt über sich selbst: "Ich mache Deutschland ein wenig glücklicher!". Und das will sie machen, in dem sie Unternehmen, Organisationen, Menschen berät. Maike van den Boom möchte dabei Zufriedenheit und Toleranz vermitteln. Und Glück. Das hat es ihr besonders angetan, nennt sie sich doch sogar Glücksforscherin. Sie fordert uns etwa auf, mehr kindlich oder naiv zu sein. Und sie meint damit experimentierfreudig, lebensbejahend, wirklich flexibel. Glück habe etwas mit einer bestimmten Lebenshaltung und bestimmten Werten zu tun, die sich erlernen lassen. Dabei geht es vor allem um die Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Gemeinschaftssinn, Vertrauen, Autonomie oder auf Verantwortung kommt es etwa an. Die bilden laut van den Boom eine Basis für ein glückliches Leben. Und auch unser Job ist nicht ganz unwichtig. Weniger Arbeit, etwa eine Vier-Tage-Woche, würde nicht zwangsläufig glücklicher machen. Denn das würde ja bedeuten, dass Arbeit etwas Furchtbares sei, so van den Boom. In Skandinavien etwa wird Arbeit als etwas Positives gesehen, durch die ich die Möglichkeit habe etwas beizutragen, die Gesellschaft zu formen. Vielleicht ist das ein Grund, warum sich Maike van den Boom entschieden hat, in Schweden zu leben, laut "World Happiness Report" auch in diesem Jahr wieder einem der glücklichsten Länder der Welt.

Moderation: Jens Wolters

Hamburg

Glücksforscherin Maike van den Boom | 10.7.2023 Darum sind Skandinavier privat und in der Arbeit glücklicher

Glück: das große Thema von Maike van den Boom. Am Beispiel Skandinavien zeigt sie, dass Gemeinschaft, Vertrauen & Individualität Schlüssel sind.

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