Platz 8-10 (-) 18 Punkte

Reinhard Kaiser-Mühlecker: Fremde Seele, dunkler Wald

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Zwei Brüder wachsen auf einem heruntergekommenen Bauernhof in Oberösterreich auf, zwischen monotonen Maisfeldern und überspannt von einer hohen Autobahnbrücke. Der Vater setzt auf windige Finanzspekulationen. Dabei lebt man aber immer noch im Schweigen und den Ritualen des 19. Jahrhunderts. Ein Roman, in dem die Gegensätze aufeinanderprallen und die Gegenwart von innen her ausgehöhlt wird.

Lesung aus dem Buch und Diskussion

Zur Autorin / Zum Autor:

Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte Landwirtschaft, Geschichte und Internationale Entwicklung in Wien.
Sein Debütroman ›Der lange Gang über die Stationen‹ erschien 2008, es folgten die Romane ›Magdalenaberg‹ (2009), ›Wiedersehen in Fiumicino‹ (2011), ›Roter Flieder‹ (2012) und ›Schwarzer Flieder‹ (2014) sowie ›Zeichnungen. Drei Erzählungen‹ (2015). Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung, dem Kunstpreis Berlin, dem Österreichischen Staatspreis und dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Zuletzt erschien der Roman ›Fremde Seele, dunkler Wald‹ (2016), der für die Shortlist des Deutschen Buchpreises nominiert wurde.

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Autor/in
SWR