Die Künstlerin Ute Krautkremer aus Spay bewahrt Dinge vor dem Vergehen und schenkt Bedeutungslosem Aufmerksamkeit.
In ihrem Atelier in Spay am Rhein arbeitet die Künstlerin Ute Krautkremer mit allerlei Fundsachen, die sie mit Hilfe von Papier und Leim abformt. Übrig bleiben Hüllen. Sie benutzt oft Naturmaterialien wie Äste oder Baumstämme. Ihr geht es aber nicht darum, Wirklichkeit abzubilden, sondern abstrakte Formen herzustellen.
Für sie ist ein Ast dann kein Ast mehr, sondern ein Liniengefüge. Früher hat sie die Formen selbst hergestellt, als sie noch als Keramikerin gearbeitet hat, heute sind es gefundene Formen, die sie in einen neuen Zusammenhang stellt. Gerade bekommt man einen guten Einblick über ihr bald 40-jähriges künstlerisches Schaffen in der Ausstellung „growing up“ im Museum Boppard.
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