Queere ARD-Serie

Schauspieler Lamin Leroy Gibba: Der lange Weg zur Serie „Schwarze Früchte“

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Das Interview führte
Martina Kögl
Interview mit
Lamin Leroy Gibba

Lamin Leroy Gibba spielt eine der Hauptrollen in der ARD-Serie „Schwarze Früchte“, in deren Mittelpunkt das Leben Schwarzer queerer Menschen steht. Von der Projektidee bis zur Produktion sind fast fünf Jahre vergangen, denn anfangs war es gar nicht so leicht, Fernsehmenschen vom Stoff zu überzeugen, erzählt Gibba im Gespräch. Bei der ARD habe man allerdings von Anfang an daran geglaubt.

Schwarze Deutsche Perspektiven

Gibba hat die ARD-Serie „Schwarze Früchte“ selbst geschrieben. In Deutschland erscheint das zunächst ungewöhnlich, doch für Gibba ist es eine ganz übliche Vorgehensweise. Schon in seinem Schauspielstudium in New York habe Schreiben fest zur Ausbildung gehört:

Beim Schreiben stand an erster Stelle, dass die Figuren in Ihrer Komplexität gezeigt werden.

Antrieb für die Serie war für den gebürtigen Hamburger auch eine frühe Erkenntnis: Im deutschen Fernsehen habe er sich und seine Lebenswirklichkeiten so gut wie nie wiedererkannt. Ihn habe es zudem motiviert zu sehen, wie selbstbewusst seine schwarze Kommilitonen in New York eigene Geschichten entwickelten, erinnert sich Gibba im Gespräch mit SWR Kultur.

 „Schwarze Früchte“, alle acht Folgen jetzt in der ARD Mediathek:

„SCHWARZE FRÜCHTE“: Trailer der neuen Coming-Of-Age Serie ab 18. Oktober 👀

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