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Musikstück der Woche

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Beethoven oder Fauré, Pergolesi oder Bach, gespielt von Orchestern, Ensembles und Chören aus der ganzen Welt: Klassik-Werke aus unserem Archiv zum Anhören und Downloaden.

  • Joseph Haydn: Klaviersonate Es-Dur Hob. XVI:52

    Es ist eine Sonate, die Haydns Klavier zum Wackeln bringen konnte – leicht und klein wie es war. András Schiff spielt sie im Rokokotheater Schwetzingen, an zeitgemäßem Ort – auf modernem Flügel mit großem Klang.

  • Beethovens Streichquartett f-Moll op. 95 mit dem Minetti Quartett

    Jetzt wird’s ernst – denn Beethoven hat mit diesem Quartett in der Weltschmerz-Tonart f-Moll eine klingende Enzyklopädie der Seelenfinsternis geschrieben. Wahrscheinlich aus tiefem Liebeskummer heraus. Aber wenn Beethoven komponiert, kann selbst Schmerz schön sein!

  • Das Freiburger Barockorchester spielt Jean-Baptiste Lully: Suite aus der tragédie en musique „Roland“

    Tanzen statt rasen! In Jean-Batiste Lullys französischer Barockoper „Roland“ wird der Titelheld wahnsinnig: der rasende Roland. Die Suite aus Tänzen dieser Oper ist nicht verrückt, sondern einfach nur wahnsinnig schön.

  • Janina Ruh spielt Ludwig van Beethoven: Violoncellosonate C-Dur op. 102 Nr. 1

    Unangepasst war Beethoven schon immer. Als er diese Sonate schreibt, ist er taub, krank, und einsam – wen wundert’s, dass die Musik sich weigert, den Ohren zu schmeicheln?

  • Fazıl Say spielt Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur

    „Ich bin wirklich der Meinung, dass die Musik eines Konzerts heiter und brillant sein kann“, fand Maurice Ravel und komponierte etwas, das überschäumend, bunt und schillernd ist.

  • Ludwig van Beethoven: Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Es-Dur op. 16

    „Unmittelbar mit Mozart in Wettstreit“ begibt sich Ludwig van Beethoven in seinem Quintett für Klavier und Bläser op. 16, hoch ambitioniert und am aktuellen Puls des Wiener Musiklebens im Jahr 1796.

  • Sergej Rachmaninow: Klaviertrio Nr. 1 g-Moll „Trio élégiaque“

    Rachmaninow stand, als er sein Trio élégiaque schrieb, nach erfolgreichem Klavierexamen kurz vor seiner Kompositionsprüfung. Hinter dem französischen Titel „élégiaque“ verbirgt sich Elegie. Somit ist jeder Ton und jeder Klang ein Lied der Klage.

  • Sylvain Cambreling dirigiert Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

    Zum Start ins neue (Jubiläums-)Jahr erklingt die Sinfonie Nr. 1 des ‚Geburtstagskindes‘ Ludwig van Beethoven. Haydn und Mozart scheinen als Vorbilder noch durch, das Neue aber in jeder Note auf.

  • SWR2 New Talents Esther Valentin und Anastasia Grishutina mit Robert Schumann: Frauenliebe und Leben op. 42

    Schumanns berühmter Liederzyklus zeichnet – ganz dem Frauenbild des 19. Jahrhunderts verpflichtet - den Lebensweg einer Ehefrau und Mutter nach.

  • Antonín Dvoràk: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 mit der deutschen Radiophilharmonie

    Gemocht und ausgezeichnet fühlte sich Antonín Dvořák in England, wohin er zur Uraufführung seiner 7. Sinfonie eingeladen worden war.

  • Dorothee Oberlinger spielt Georg Philipp Telemann: Konzert für Blockflöte und Viola da Gamba

    Frischer Wind für ein traditionsreiches Festival: Die Ludwigsburger Schlossfestspiele haben eine neue Leitung. Für das Musikstück der Woche ein schöner Anlass, einen Ludwigsburger Mitschnitt auszuwählen: Telemanns Konzert für Blockflöte und Gambe.

  • Roger Norrington dirigiert Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944

    Erst ein gutes Jahrzehnt nach Franz Schuberts Tod beginnt die Erfolgsgeschichte um die „Große C-Dur“: Felix Mendelssohn Bartholdy hebt den Schatz in einer späten Uraufführung.

  • Das Modigliani Quartett spielt Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76 Nr. 4

    Ein bisschen mehr Sonne in diesen trüben Herbsttagen? Kein Problem! Hören Sie einfach Haydns Sonnenaufgangsquartett. Der Name stammt zwar nicht vom Komponisten selber, passt aber perfekt zu diesem Stück, das sich in einem meisterhaften „Lichtcrescendo“ allmählich zu vollem Glanz entfaltet.

  • Annelien van Wauwe spielt Johannes Brahms: Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 120 Nr. 2

    Die zwei Sonaten für Klarinette und Klavier op. 120 gehören zum Spätwerk von Johannes Brahms. Ihre Inspiration geht auf Brahms’ Bekanntschaft mit dem Meininger Klarinettisten Richard Mühlfeld zurück. Ein Glücksfall für die Musikgeschichte.

  • Herbert Schuch spielt Ludwig van Beethoven: 11 neue Bagatellen für Klavier op. 119

    Beethovens Bagatellen sind musikalische Gedankensplitter, oft nur ein paar Takte lang, immer originell und überraschend. Für seine Bagatellen-Sammlung op. 119 hat er elf Klavierstücke zusammengewürfelt. Manche davon waren da schon fast 30 Jahre alt, andere taufrisch.

  • Stéphane Denève dirigiert Maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales

    So richtig gut schwofen lässt es sich zur „Apotheose des Wiener Walzers“, wie Maurice Ravel seine „Valses nobles“ nannte, nicht. Hier schwingt Rhythmische Raffinesse, nicht das Tanzbein.

  • François-Xavier Roth dirigiert Richard Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28

    Die Farbpalette des Orchesters beherrschte kaum ein Komponist so virtuos wie Richard Strauss. Sein Till Eulenspiegel ist ein Meisterwerk der Instrumentation, voller Überraschungen, witzig und frech.

  • Das Freiburger Barockorchester spielt Georg Philipp Telemann: Conclusion D-Dur TWV 50:9

    Bei einem stilvollen Mahl darf eine angemessene musikalische Untermalung nicht fehlen. Das wusste Georg Philipp Telemann bereits 1733, als er in Hamburg seine Musique de table veröffentlichte.

  • Aaron Pilsan spielt das Klavierkonzert Nr. 1 von Felix Mendelssohn Bartholdy

    Als Mendelssohn sein Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25 in Rom schrieb, war er gerade 21 Jahre alt. „Das Werk ist hoch virtuos und brillant, es perlt und sprüht“, begeistert sich der Interpret des SWR2 Musikstücks der Woche, der Pianist Aaron Pilsan.

  • François-Xavier Roth dirigiert Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

    Mahlers 5. Sinfonie hören ist wie einen guten Roman lesen. Man taucht tief ein in die Klangwelt und erlebt das musikalische Geschehen mit den Ohren des "lyrischen Ichs".

  • Herbert Schuch spielt Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonate D-Dur KV 576

    Herbert Schuch hat am renommierten Salzburger Mozarteum studiert – einen Steinwurf weit vom Geburtshaus Mozarts. Der ist und bliebt einer von Schuchs Lieblingskomponisten. In unserem Musikstück geht Schuch mit Mozart aufs Klavier-Trapez.

  • Isabelle Faust spielt Robert Schumanns Violin-Phantasie op. 131

    Schumann-Kenner Heinz Holliger, der dieses Jahr 80. Geburtstag feiert, ist Dirigent unserer Aufnahme der selten gespielten Violin-Phantasie. Solistin ist Isabelle Faust, die oft und gerne mit Holliger arbeitet.

  • Das Eliot Quartett spielt Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur op. 71 Nr. 2

    Musik von Joseph Haydn ist ein Prüfstein für die Qualität so manches Streichquartetts. In einer mitziehenden Fassung spielte das 2014 gegründete Eliot Quartett Haydns spätes Meisterwerk op. 71 Nr. 2 im November 2018 in der Villa Ludwigshöhe.

  • Das Trio Vivente spielt Clara-Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17

    Geldsorgen, ein emotionales Wrack als Ehemann, Fehlgeburt auf Norderney: Es ist der Sommer 1846 und Clara Wieck-Schumann lebt am Limit. Trotz alldem entsteht ihr wohl bedeutendstes Werk: das Klaviertrio g-Moll. Zu ihrem 200. Geburtstag ist es unser Musikstück der Woche, gespielt vom Trio Vivente.

  • Martin Klett spielt Johannes Brahms: 4 Stücke für Klavier op. 119

    Als "Monologe in einsamer Abendstunde" empfand der Kritiker Eduard Hanslick Brahms’ letztes Werk für Soloklavier. Zart-düstere Gespinste aus Melancholie und schüchternen Gesten, ehe es doch noch einmal Tag wird.

  • Dmitrij Kitajenko dirigiert Peter Tschaikowsky: Capriccio italien für großes Orchester op. 45

    Fröhlichkeit und turbulentes Leben – in Tschaikowskys Orchesterwerk Capriccio italien spürt man noch heute die ausgelassene Stimmung, die der Komponist einst in Rom erlebte.

  • Frank Dupree spielt George Gershwin: An American in Paris, bearbeitet für Klavier

    Mit George Gershwins Orchesterstück „An American in Paris“ lässt sich wunderbar durch die turbulente französische Großstadt flanieren, auch wenn man meilenweit entfernt ist. Der Pianist Frank Dupree war von dieser Musik so begeistert, dass er mit 17 Jahren eine Fassung für sein Instrument geschrieben hat. Bis heute ist er der Einzige, der unser SWR2-Musikstück der Woche bühnenreif spielen kann.

  • Robert Neumann spielt Peter Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

    Rubinstein kanzelte Tschaikowskys Klavierkonzert einst als „wertlos“ und das Stück als „völlig unspielbar“ ab. Doch zum Glück gab Tschaikowsky so schnell nicht auf.

  • Das Cuarteto Casals spielt Mozart: Streichquartett F-Dur KV 168

    Ein Live-Mitschnitt mit beeindruckend homogenem und ausgewogenem Ensembleklang.

  • Joseph Haydn: Klaviersonate Nr. 32 h-Moll

    Yevgeny Sudbin (Klavier). Konzert vom 24.4.2015 im Frankfurter Hof, Mainz - in der Reihe Internationale Pianisten in Mainz. SWR2 Musikstück der Woche vom 3.8.2019.

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SWR