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Musikstück der Woche

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Beethoven oder Fauré, Pergolesi oder Bach, gespielt von Orchestern, Ensembles und Chören aus der ganzen Welt: Klassik-Werke aus unserem Archiv zum Anhören und Downloaden.

  • Robert Neumann spielt Haydns Klaviersonate Nr. 34 e-Moll

    Man darf gratulieren: Im Oktober 2021 hat der Pianist und SWR2 New Talent Robert Neumann den Opus Klassik als Nachwuchsstar des Jahres bekommen. 20 Jahre jung und ohne Lampenfieber unterwegs! Wie sehr er Haydn mag, kann man der Aufnahme aus dem Ettlinger Schlosskonzert anhören.

  • Schuberts Streichtrio B-dur mit Tobias Feldmann, Lise Berthaud und Marie Hallynck

    Franz Schuberts Jugendzeit war die Zeit, in der er beim Komponieren seiner Fantasie freien Lauf lies. Wenn er später auf die Werke aus dieser Zeit schaute, sprach er selbstkritisch von „Modellen“ für das, was später entstehen sollte. Auch das Streichtrio B-Dur gehört dazu, entstanden für den geschützten Rahmen von Hausmusik.

  • Frieder Bernius dirigiert Jan Dismas Zelenkas „Missa Votiva“

    Die Goldene Hochzeit haben sie schon gefeiert: Seit über 50 Jahren leitet Frieder Bernius den Kammerchor Stuttgart. 50 Jahre unterwegs im Namen der historisch informierten Aufführungspraxis. Das bedeutet auch Repertoiresuche. Aufgespürt hat er da einen großartigen böhmischen Komponisten. Dienstort: Dresden!

  • Christina Landshamer interpretiert Lieder der Komponistin Poldowski

    Verborgen hat Poldowski alias Régine Wieniawski ihren Namen unter einem androgynen Pseudonym, vergessen wurden die jüngste Tochter des berühmten Geigers und Komponisten Henryk Wieniawski und ihre Musik bald nach ihrem Tod 1932. Grund genug, die feinsinnigen Kompositionen der Komponistin zu spielen und zu hören.

  • Das Cuarteto Casals spielt Haydns Streichquartett C-Dur op. 33 Nr. 3

    Mozart hat sie geliebt – die Streichquartette op. 33 von Joseph Haydn. Sie waren ihm Inspiration für eigene Quartette. Auch für andere waren sie das „Mass aller Dinge“. Und selbst Haydn wirbt für sie mit einem eigenen Slogan.

  • Johannes Pramsohler und das Ensemble Diderot spielen Jean-Marie Leclairs Konzert Es-Dur

    Europa war in der Musikgeschichte immer schon eine große Einheit: Virtuosen und Komponisten des 18. Jahrhunderts verbanden kunstfertig und mit Eleganz die verschiedenen Stile. Der Franzose Jean-Marie Leclair ist ein Meister "à la française" mit italienischem Ton.

  • Schumanns Fantasiestücke mit Antje Weithaas, Maximilian Hornung und Dénes Várjon

    Zur Apfelernte, nicht zur Spargelzeit - die Schwetzinger SWR Festspiele werden dieses Jahr ab dem 15. Oktober ihre Tore öffnen. Für Ungeduldige gibt es jetzt schon mal einen Schwetzingen-Appetit-Happen: Schumanns Fantasiestücke op. 88 von den Festspielen 2015. Kammermusik nach Plan!

  • Dimitri Ashkenazy spielt Niels Wilhelm Gades 4 Fantasiestücke op. 43

    „Sie sind ein trefflicher Poet!“ sagte Robert Schumann zu seinem Kollegen Niels Wilhelm Gade aus Dänemark. Ein Poet mit Komponistenfeder und mit dem vielbeschriebenen „nordischen Ton“, den Schumann in Gades Musik so schätzte.

  • Das Aris Quartett spielt Schuberts Streichquartett B-Dur D 18

    Die leere C-Saite einer Bratsche, das Stimmen der Instrumente vorm Konzert, das Ploppen einer kühlen Bierflasche beim Öffnen – das seien für sie mit die schönsten Klänge, sagen die Musiker*innen des Aris Quartetts! Ein Streichquartett von Schubert aber toppt das alles noch. Egal, ob es eines seiner späten Quartette ist oder eines, das er als Teenager geschrieben hat, wie unser Musikstück der Woche. Da war Schubert 13 und Schüler am Wiener Stadtkonvikt.

  • Das Trio Rafale spielt Haydns Klaviertrio op. 86 Nr. 2

    In seinem langen Leben beschäftigte sich Joseph Haydn über 40 Jahre lang mit dem Genre Klaviertrio. Gerade unter seinen späten Klaviertrios sind so wunderbar fantasie- und humorvolle Stücke zu finden, die in ihrer Spielfreude bis heute unübertroffen bleiben.

  • Clara-Jumi Kang spielt das Violinkonzert Nr. 2 von Henryk Wieniawski

    Eine „1“ macht den feinen Unterschied! Als Clara-Jumi Kang mit vier Jahren als Vorschülerin an der Mannheimer Musikhochschule angemeldet wird, ist sie eigentlich zu jung dafür. Aber ein Sachbearbeiter hält ihre Altersangabe für einen Irrtum und setzt eine „1“ vor die „4“. So fängt eine Erfolgsgeschichte an! Mit sieben geht sie an die New Yorker Juilliard School. Damit hat sie viele Gemeinsamkeiten mit unserem Komponisten, Henryk Wieniawski.

  • Oleksandr Loiko spielt Skrjabins Klaviersonaten op. 68 und 70

    Als absoluter Exzentriker in der Welt der Klaviermusik zählen die Werke des russischen Komponisten Alexander Skrjabin nicht nur zu den pianistisch anspruchsvollen, sie begeistern auch heute noch durch ihre Emotionalität, ihre Radikalität, ihre Ausdrucksstärke.

  • Kirill Gerstein spielt Maurice Ravels Klavierkonzert für die linke Hand

    Vom Sorgenkind zum Star! Klavierspielen ist schon mit zwei Händen nicht leicht. Aber nur die Linke zu benutzen, ist ein Kraftakt. Zumindest für rechtshändige Pianisten. In Maurice Ravels Klavierkonzert für die linke Hand aber spielt sie die Hauptrolle. Denn Ravel hat sie für den Wiener Pianisten Paul Wittgenstein komponiert. Das hat seinen Grund.

  • Luigi Boccherinis „Fandango-Quintett“ mit dem Cuarteto Casals

    Die musikgeschichtliche Bedeutung Luigi Boccherinis beruht in erster Linie auf seiner Kammermusik. Unter seinen 400 heute nachweisbaren Instrumentalwerken sind 125 Streichquintette, 91 Streichquartette und 42 Streichtrios zu finden. Erst 1798, ganz am Ende seines Schaffens, hatte er sich der Gitarre zugewandt und für sie Quintette aus früheren Werken in anderer Besetzung bearbeitet. Das berühmteste von ihnen ist das sogenannte “Fandango-Quintett”.

  • Das casalQuartett spielt Haydns "Komplimentierquartett" in G-Dur

    Abba und die Beatles haben einen berühmten musikalischen Vorfahren: Das Streichquartett. Das sagen die Mitglieder des Schweizer casalQuartetts. Denn im Streichquartett wie im Popquartett hat jede*r seine Rolle und Wichtigkeit. Dass das so ist, verdankt die Musikgeschichte einem großen Wiener Komponisten.

  • Garry Walker dirigiert Griegs Norwegische Tänze

    Norwegische Tänze im Schottenrock? Warum nicht? In Schottland, der Heimat von Garry Walker, Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie, sind Griegs Norwegische Tänze sehr beliebt. Denn sie ähneln den schottischen Volkstänzen, auch wenn diese vielleicht „etwas dunkler“ sind als die norwegischen, so Walker.

  • Schuberts "Arpeggione-Sonate" zum Jubiläum der Karlsruher Musikhochschule

    50 Jahre Verstaatlichung klangvoll und freudig mit vielen Konzerten zu feiern, das war der Plan der Hochschule für Musik Karlsruhe 2020/21. Nur ein Konzert ohne Publikum konnte im November 2020 im Wolfgang-Rihm-Forum stattfinden, bei dem Schuberts "Arpeggione-Sonate" erklang. Interpreten waren Rektor Hartmut Höll und der Cellist Benedict Klöckner, Alumnus der Karlsruher Musikhochschule.

  • Martin Stadtfeld spielt Mozarts Klaviersonate a-Moll KV 310

    Paris – die Stadt der Liebe ist für Mozart plötzlich ein Tränenmeer als seine Mutter 1778 auf der gemeinsamen Reise dorthin verstirbt. Dennoch schreibt der Komponist in Paris einige seiner beliebtesten Werke. Darunter ist auch seine Klaviersonate a-Moll KV 310, eine echte Schmerzens-Musik.

  • Salomon Jadassohns Klaviertrio Nr. 2 E-Dur op. 20

    Während Salomon Jadassohn mit seinen musiktheoretischen Schriften Generationen von Musikstudenten im Bewusstsein blieb, geriet er als Komponist schon bald nach seinem Tod in Vergessenheit. Dabei galt er nach Mendelssohn und Schumann als der führende Komponist der sogenannten „Leipziger Schule“ und hat das musikalische Leben Leipzigs fast ein halbes Jahrhundert lang maßgeblich geprägt.

  • Gustav Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll

    Man muss zur Lupe greifen. Aber dann findet es sich doch: Das einzige Kammermusikwerk, das Gustav Mahler komponiert hat. Es dauert gerade mal 12 Minuten und ist nur ein Satz eines Klavierquartetts. Ja, der große Sinfoniker Mahler hat auch mal Kammermusik geschrieben – als Student an der Wiener Musikhochschule.

  • Das Bartholdy Quintett spielt Mozarts Streichquintett c-Moll KV 406

    Mozarts Streichquintett c-Moll KV 406 blieb auf Jahre hinaus nur in handschriftlicher Form erhalten, was für seine Beliebtheit fatale Folgen hatte. Bis heute steht es zu Unrecht im Schatten der anderen Quintette - und das in erster Linie, weil es eine Bearbeitung ist.

  • Francis Poulencs Klavierkonzert cis-moll mit Anny Hwang und der DRP

    Kloster oder Music Hall? Auch wenn der französische Komponist Francis Poulenc im Laufe seines Lebens zu tiefer Religiosität fand: seine Liebe galt immer auch dem Leichten, Spielerischen in der Musik, wie er sie aus den Pariser Music Halls der 1920er Jahre kannte. Sein Klavierkonzert ist eine herrliche Melange aller möglichen Stile.

  • Robert Neumann spielt Ludwig van Beethovens 2. „Kurfürstensonate“

    Die Veröffentlichung der drei sehr frühen Sonaten Beethovens (WoO 47) wurde im Oktober 1783 in einer Anzeige in Carl Friedrich Cramers "Magazin der Musik" angekündigt: „Louis van Beethoven Claviersonaten, eine vortrefliche Composition eines jungen Genius von 11 Jahren, dem Churfürsten von Cölln zugeeignet“.

  • Das Minetti Quartett spielt Mendelssohns Streichquartett op. 12

    Das erste Verliebt-Sein. Schmetterlinge im Bauch. Bangen und Sehnen. Wohin mit seinen Gefühlen, wenn die Angebetete unerreichbar ist? Ein Streichquartett wäre eine Lösung, denkt sich der junge Felix Mendelssohn-Bartholdy und webt seine Liebe ein in wunderschöne Kammermusik.

  • Daniil Trifonov spielt Chopins 3 Mazurken für Klavier op. 56

    Frédéric Chopin beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit der Mazurka – angefangen bei den ersten Versuchen des 10-Jährigen bis hin zu einem Werk in seinem letzten Lebensjahr 1849.

  • Karel Mark Chichon dirigiert Dvořáks Konzert-Ouvertüre „In der Natur“

    Er ist Dvořák-Fan. Und belegt es. Der britische Dirigent Karel Mark Chichon hat in seiner Zeit als Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern begonnen, alles einzuspielen, was Dvořák an Sinfonischem komponiert hat. Zu Dvořáks eher kleinen sinfonischen Häppchen zählt die Ouvertüre „In der Natur“. Musik, die zumindest vom Titel her Dvořáks große Liebe anspricht: die Natur!

  • Fabian Müller spielt Johannes Brahms' 3 Intermezzi op. 117

    Johannes Brahms nannte seine 1892 komponierten Intermezzi op. 117 die „drei Wiegenlieder meiner Schmerzen“. Die Miniaturen sind in ihrer beinahe schon impressionistischen Gestaltungsweise von tiefem Ernst durchzogen und zeugen von der Vereinsamung des Komponisten in zunehmendem Alter.

  • Esther Valentin und Anastasia Grishutina interpretieren Edvard Griegs 6 Lieder op. 48

    „Liedkunst geht direkt ins Herz“. Davon sind die Mezzosopranistin Esther Valentin und die Pianistin Anastasia Grishutina fest überzeugt. Und beweisen es mit jedem Konzert und jeder Aufnahme. Im Corona-Sommer 2020 haben die beiden SWR2 New Talents Lieder von Edvard Grieg aufgenommen, in denen Grieg deutsche Dichtkunst vertont.

  • Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz spielt Franz Schuberts Sinfonie Nr. 1

    Noch zu seinen Schulzeiten im Wiener Konvikt schrieb Franz Schubert, als 16-Jähriger, seine erste komplette Sinfonie. Die genialischen Werke dieser Jahre sind allesamt für ein sehr gutes Laienorchester geschrieben und wirbeln gehörig Staub auf – zeichnen sie sich doch durch einen Schwung aus, der jugendlicher und unbekümmerter kaum sein könnte.

  • Kristian Bezuidenhout spielt W. A. Mozarts Konzert-Rondo KV 386

    Von Mozart nimmt man jeden Takt! Sein Konzert-Rondo KV 386 ist nur blattweise erhalten und wurde später rekonstruiert. Aber wie klangschön dieses Rondo ist, vermittelt sich auch dann, wenn andere Musiker*innen „nachhelfen“.

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SWR