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Musikstück der Woche

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Beethoven oder Fauré, Pergolesi oder Bach, gespielt von Orchestern, Ensembles und Chören aus der ganzen Welt: Klassik-Werke aus unserem Archiv zum Anhören und Downloaden.

  • Franziska Finckh spielt Demachy – Suite in A-Dur

    1685 schreibt Monsieur de Machy, schlicht „Demachy“ genannt, einen unterhaltsamen Text zur Einführung seiner Veröffentlichung von acht Suiten für die Viola da Gamba.

  • Sebastian Manz und Martin Klett spielen Schumanns Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73

    Wohin soll man gehen, wenn scheinbar alles um einen herum zusammenfällt? Während der Märzrevolution 1848/49 fand Robert Schumann seinen Zufluchtsort in der Musik. So entstanden die Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73.

  • Sontraud Speidel spielt Fanny Hensels Klavierlied „Suleika und Hatem“

    1827 beginnt die Irrfahrt einer kleinen Melodie, die in den Ohren der Öffentlichkeit nicht sofort dem richtigen Heimathafen zugeordnet werden kann.

  • Pietari Inkinen dirigiert Antonín Dvořáks Serenade für Streicher E-Dur op. 22

    Antonín Dvořák war vermutlich ein sympathischer Zeitgenosse – angenehm unaufgeregt, mit einem Faible für die Natur. Das zeigt sich auch in seiner Serenade für Streicher E-Dur op. 22.

  • Mathias Johansen und Yukie Takai spielen Maria Bachs Cellosonate

    Eigentlich sollte man glauben, Schloss Leesdorf sei ein angestammter Familiensitz. Doch für die Familie Bach war das Anwesen eher Spekulationsobjekt. Hier komponierte die junge Maria: „Ich schrieb jedes Jahr für meinen Vater ein Weihnachtslied und legte es in einer Rolle mit Rosa Bändchen auf den Gabentisch“

  • Mitglieder des SWR Symphonieorchesters spielen Maurice Ravels „Introduction et Allegro“

    Vor dem Urlaub gibt es meistens einiges zu erledigen. Spätestens nach diesem Endspurt ist man dann wirklich urlaubsreif. So auch Maurice Ravel.

  • Theatre of Voices singen Hildegard von Bingens „Columba aspexit“

    Am 1. November 1112 drehte sich geräuschvoll der große Schlüssel im Schloss, dann wurde es still. Als zehntes Kind wurde Hildegard von ihren Eltern für das Klosterleben auserkoren.

  • Belcea Quartet & Quatuor Ébène spielen Mendelssohns Oktett Es-Dur op. 20

    Mit 16 Jahren schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy sein Oktett in Es-Dur op. 20. Dazu inspiriert hat ihn ein Ensemble magischer Musikanten.

  • Das Dover Quartet spielt Haydns Streichquartett Es-Dur op. 33 Nr. 2 „The Joke“

    Haydns Es-Dur Streichquartett von 1781 heißt im englischen Sprachraum „The Joke“, der Witz. Warum? Das erklärt sich erst nach gut einer Viertelstunde.

  • Das Freiburger Barockorchester spielt Vivaldis „Sommer“

    Um lauschige Abende geht es in Vivaldis „Sommer“ nicht. Das Freiburger Barockorchester präsentiert den Barockklassiker in seinem neuesten Studioprojekt „Vivaldi unter Sternen“.

  • Forceville, Kloeckner und Laloum spielen Clara Schumanns Klaviertrio op. 17

    Selbstzweifel plagten Clara Schumann auch in Bezug auf ihr bedeutendstes Werk. Sie bezeichnete es als „gar weibisch sentimental“ und meinte, dass es „natürlich immer Frauenzimmerarbeit“ bleibe, bei der es an Kraft und Erfindung mangele.

  • Santiago Cañón-Valencia und das Cuarteto Casals spielen Franz Schuberts Streichquintett C-Dur D 956

    Regeln muss man zunächst einmal kennen, um sie brechen zu können: Franz Schubert kannte die Streichquintett-Prinzipien schon von Kindesbeinen an. Doch als er sein Quintett in C-Dur komponierte, ging er eigene Wege.

  • Christina Landshamer singt Lili Boulangers „Pie Jesu“

    Für ihr größtes Ziel muss sie mehrere Anläufe nehmen, auch wegen gesundheitlicher Rückschläge. Beim wichtigsten Wettbewerb der europäischen Kompositionszunft wird Lili Boulanger 1912 wegen Fieberschüben vor dem Finale aufgeben. Sie ist 18 und hat noch knapp 6 Jahre zu leben.

  • Dimitri Ashkenazy spielt Aaron Coplands Klarinettenkonzert

    Eine bittersüße Melodie gleich zu Beginn, eine ordentliche Prise Jazz im zweiten Teil und dazwischen eine Solokadenz, die die Klarinette in schillerndes Rampenlicht rückt – das ist Aaron Coplands Klarinettenkonzert.

  • Domkantorei St. Martin und Philharmonisches Staatsorchester Mainz mit Mendelssohns „Lauda Sion“ op. 73

    Das Fronleichnamsfest der Katholiken gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Angeblich hatte die fromme Juliana von Lüttich 1209 die Vision eines Mondes mit einem Fleck. So wurde Juliana mitgeteilt, der Makel auf dem perfekten Rund sei der Hinweis auf das Fehlen eines wichtigen Festes im Kirchenjahr: Die körperliche Anwesenheit Christi im Abendmahl sei fortan angemessen zu begehen.

  • Stefan Dohr und Lauma Skride spielen Beethovens Hornsonate F-Dur op. 17

    Er flüchtete in einer Nacht-und-Nebel-Aktion vor seinem Dienstherrn, riskierte beinahe ein paar fehlende Schneidezähne und wurde zu einem der gefeiertsten Hornisten seiner Zeit – Johann Wenzel Stich alias Giovanni Punto. Für ihn schrieb Beethoven seine Hornsonate op. 17.

  • Vokalensemble The Present singt Chiara Margarita Cozzolanis „Dixit Dominus”

    Als Margarita Cozzolani 13 Jahre alt war, schlossen sich die Tore des inzwischen zerstörten Klosters St. Radegonda hinter ihr, von dem man im nahegelegenen Mailand lange erzählte, dass der Kreuzgang regelmäßig vom umherspukenden Geist eines lebendig begrabenen Mädchens heimgesucht werde. Ob Chiara Margarita dem Geist je begegnet ist, ist nicht überliefert. Allerdings wurde St. Radegonda auch durch sie später in einem sehr viel schöneren Sinn überregional bekannt.

  • Pietari Inkinen dirigiert Sergej Rachmaninows Sinfonische Tänze

    Im Exil auf Long Island nimmt Sergej Rachmaninow 1940 zum letzten Mal eine Komposition in Angriff: Es entstehen die Sinfonische Tänze für Orchester op. 45. Darin blickt Rachmaninow auf sein Leben zurück.

  • Alina Ibragimova und Cédric Tiberghien spielen Clara Schumanns 3 Romanzen

    Es ist schier unfasslich, wie Clara Schumann in Düsseldorf die Ruhe finden konnte, diese magische Musik zu schreiben, denn ruhige Momente dürften in jenen Jahren am Rhein eher die Seltenheit gewesen sein.

  • Das Apollon Musagète Quartett spielt Griegs Streichquartett g-Moll op. 27

    Es läuft nicht immer alles rund im Leben, sei es auf privater oder beruflicher Ebene. Das wusste auch Edvard Grieg, wie ein Blick in die Entstehungsgeschichte seines Streichquartetts in g-Moll op. 27 zeigt.

  • Olivier Latry spielt Francis Poulencs Orgelkonzert g-Moll

    Er war einer der berühmtesten Kirchenmusiker des frühen 20. Jahrhunderts: Maurice Duruflé, Organist an der Kirche Saint Etienne du Monde in Paris. Im Dezember 1938 begab er sich in die riesigen privaten Räumlichkeiten einer echten Prinzessin und spielte aus dem neuesten Werk eines zeitgenössischen Starkomponisten. Ein Orgelkonzert in einer Privatwohnung, das war selbst für Pariser Verhältnisse ziemlich extravagant.

  • Jörg Halubek und das Freiburger Barockorchester spielen Händels Orgelkonzert Nr. 13 F-Dur

    „Zum Kuckuck nochmal.“ – „Sich ins gemachte Nest setzen.“ – „Du undankbarer Kuckuck.“ In zahlreichen Redensarten steckt der Kuckuck drin. Aber auch in der Musik ist dieser Vogel regelmäßig zu Gast, so zum Beispiel in Georg Friedrich Händels Orgelkonzert Nr. 13 F-Dur.

  • ARD Preisträger spielen Helena Munktells Kleines Trio

    Als die kleine Helena Munktell 8 Jahre alt war, starb ihr Vater. Er war Unternehmer, Papierfabrikant, aber auch ein begeisterter Amateurmusiker, der seiner Tochter neben einem großen Vermögen und Grundbesitz auch seine Leidenschaft für Musik vererbt hatte.

  • Das Ensemble Reflektor spielt Emilie Mayers Sinfonie Nr. 2 e-Moll

    Die Komponistin Emilie Mayer hatte es nicht leicht: Als Frau in einer Männerdomäne waren hochgezogenen Augenbrauen und empörte Blicke vorprogrammiert.

  • ARD Preisträger spielen Fanny Mendelssohns Klavierquartett As-Dur

    Fanny Mendelssohn als auch ihr dreieinhalb Jahre jüngerer Bruder Felix saßen sonntags regelmäßig am Klavier im Speisezimmer der Familie und gaben Konzerte fürs staunende Publikum.

  • Christopher Park spielt Debussys „Children's Corner“

    Für manche ist es ein fernes Land: Die Kindheit. Wer sich zurückerinnern will, versucht es vielleicht mal mit Claude Debussys Klavierzyklus „Children's Corner“.

  • Maria Teresa Agnesis „Non piangete, amati rai” mit Eva Zaïcik und Le Consort

    Maria Teresa Agnesi war unumstritten die führende Cembalistin im Italien des 18. Jahrhunderts, aber sie komponierte auch selbst, ungewöhnlich für eine Frau in ihrer Zeit.

  • Das Freiburger Barockorchester spielt Vivaldis „Frühling“

    Das FBO ist so was wie ein Dino der Alten-Musik-Szene! Doch längst spielt es nicht mehr nur Barockmusik, aber die dann doch immer wieder ganz einzigartig - wie bei seinem neuesten Studioprojekt „Vivaldi unter Sternen“. Und da zieht pünktlich zur Jahreszeit der Frühling ein!

  • Respighis „Il Tramonto“ mit SWR2 New Talent Valerie Eickhoff und Adelphi Quartett

    Eine Besonderheit unter Ottorino Respighis Kammermusikwerken, der sonst als One-Hit-Wonder gilt, ist das lyrische kleine Poem über den Sonnenuntergang: „Il Tramonto“.

  • Brahms’ Horntrio, gespielt von Stefan Dohr, Baiba Skride und Lauma Skride

    Hamburg – Wien – Baden-Baden. In der ersten Stadt ist er geboren, die zweite wurde zur Heimat, die dritte Sommerresidenz. Baden-Baden, am Rande des Schwarzwalds gelegen, hat ihn zu einem seiner schönsten Werke angeregt, bezeichnenderweise fürs „Wald“-Horn geschrieben.

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SWR