Lesetipp

Gianfranco Calligarich – Der letzte Sommer in der Stadt

Stand
Autor/in
Carsten Otte

Der Roman „Der letzte Sommer in der Stadt“ von Gianfranco Calligarich ist in Italien ein Kultbuch und liegt nun erstmals auf Deutsch vor:

Leo Gazzarra kommt Anfang der 1970er-Jahre nach Rom, arbeitet als Journalist, lernt eine Frau kennen. Es ist heiß in der Stadt, die Liebe ist wichtiger als der Job. Doch bevor das Leben so richtig beginnt, wird auch die Endlichkeit von allem deutlich. Ein atmosphärisch elegantes Stadt- und Epochenporträt.

Das sensationelle Debüt des 1947 geborenen Calligarich bietet gewiss nicht nur eine passende Lektüre für heiße Tage in einer schönen Stadt, sondern an jedem Ort, den man beim Lesen ohnehin bald vergisst. Denn dieser melancholischen Prosa wohnt ein Zauber inne.

SWR2 lesenswert Kritik Gianfranco Calligarich: Der letzte Sommer in der Stadt

Die römischen Nächte vergehen wie im Rausch. Alles, was dagegen nach Alltag und Arbeit aussieht, ist dem jungen Leo Gazzarra ein Graus. Doch unmerklich bekommt das süße Leben einen schalen Geschmack. Mit "Der letzte Sommer in der Stadt" schrieb Gianfranco Calligarich 1973 einen Roman, der den Mythos des römischen Dolce Vita faszinierend in Erinnerung ruft.

Aus dem Italienischen von Karin Krieger
Zsolnay Verlag, 208 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-552-07275-6

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Carsten Otte