Ein Mann mit kannibalistischen Neigungen findet im Netz jemanden, der sich töten und essen lassen will. Für seinen zweiten Roman nutzt Senthuran Varatharajah die Sensationsstory um den Kannibalen von Rotenburg aus dem Jahr 2001. Er konterkariert sie mit der Geschichte einer gescheiterten amour fou des Erzählers in der Jetztzeit. Lyrisch und mit vielen intertextuellen Bezügen erkundet der Text, warum Kannibalen und Liebende sich Andere einverleiben wollen. Ein philosophisch-theologischer Assoziationsraum.
Rezension von Pascal Fischer.
S. Fischer, 120 Seiten, 23 Euro
ISBN 978-3-10-397075-3
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SWR2 lesenswert Kritik Senthuran Varatharajah: Rot (Hunger)
Ein Mann mit kannibalistischen Neigungen findet im Netz jemanden, der sich töten und essen lassen will. Für seinen zweiten Roman nutzt Senthuran Varatharajah die Sensationsstory um den Kannibalen von Rotenburg aus dem Jahr 2001. Er konterkariert sie mit der Geschichte einer gescheiterten amour fou des Erzählers in der Jetztzeit. Lyrisch und mit vielen intertextuellen Bezügen erkundet der Text, warum Kannibalen und Liebende sich Andere einverleiben wollen. Ein philosophisch-theologischer Assoziationsraum.
S. Fischer, 120 Seiten, 23 Euro.
ISBN 978-3-10-397075-3