Wie viele Italiener im 18. Jahrhundert zieht es auch Giuseppe Sammartini nach England, 1728 geht er nach London. Sein guter Ruf als Oboist eilt ihm schon voraus, schnell etabliert er sich in der Musikerszene und avanciert der Oboenstar schlechthin. Er glänzt in zahlreichen Opernproduktionen, spielt im Orchester des King's Theatre unter Händels Leitung, tritt in öffentlichen Konzerten auf und wird Musiklehrer der Familie des Prinzen of Wales. Manche Zeitgenossen halten ihn damals für den größten Oboisten in Europa und der Londoner Sammartini kann nicht nur herausragend Oboe spielen, er beeindruckt seine Zeitgenossen auch mit seinen Kompositionen.
Musikliste:
Giuseppe Sammartini:
3. Satz Allegroaus dem Konzert für Orgel, Streicher und Basso continuo Nr. 2 F-Dur (Concerto Secondo)
Fabio Bonizzoni (Orgel)
La Risonanza
Leitung: Fabio Bonizzoni
Giuseppe Sammartini:
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo g-Moll op. 8 Nr. 5
Benoît Laurent (Oboe)
Les Muffatti
Leitung: Peter van Heyghen
Georg Friedrich Händel:
2. Satz aus dem Concerto grosso B-Dur, HWV 313
Tafelmusik
Leitung: Jeanne Lamon
Giuseppe Sammartini:
3. Satz Allegro aus dem Oboenkonzert D-Dur
Zefiro
Giuseppe Sammartini:
3- und 4. Satz aus der Ouvertüre für Streicher und Basso continuo D-Dur, op. 10 Nr. 4
Les Muffatti
Leitung: Peter van Heyghen
Giuseppe Sammartini:
Sonate für Flöte und Basso continuo Nr. 10 g-Moll
Andreas Böhlen (Blockflöte)
Daniel Rosin (Barockvioloncello)
Pietro Prosser (Laute)
Michael Hell (Cembalo)
Thomas Vincent:
Sonate Nr. 2 op.1
Katharina Bäuml (Barockoboe)
Rolf Schweizer (Orgel)