Der Literaturkritiker Andreas Isenschmid analysiert in seinem Essay "Der Elefant im Raum" die ambivalente Darstellung jüdischer Figuren in Prousts Werk und skizziert die Lage der Juden in Frankreich um 1900 zwischen Gleichstellung und der neuen Spielart des rassistisch begründeten Antisemitismus. Ein Buch mit vielen faszinierenden literarischen und historischen Details.
Der 1952 geborene Andreas Isenschmid ist ein renommierter Schweizer Literaturkritiker. Seine große Leidenschaft gilt Marcel Proust, dem er vor einigen Jahren schon eine Monographie gewidmet hat und jetzt einen Essay, den wir Ihnen heute, am 100. Todestag des Dichters, vorstellen: "Der Elefant im Raum. Proust und das Jüdische" - Wolfgang Schneider.