Japanischer Film

Eine Filmwelt für sich: Florian Höhr zum Start des Nippon Connection Festivals

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Interview
Patrick Batarilo

Bis zum 2. Juni findet in Frankfurt zum 24. Mal das Festival „Nippon Connection” statt. Es ist inzwischen die größte Plattform für japanisches Kino außerhalb Japans, vermutlich sogar das größte Festival dieser Art weltweit.

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Rund 20.000 Zuschauer werden in den Kinosälen und auf der begleitenden Kultur- und Imbiss-Meile erwartet. Das Festival verspricht ein vielseitiges Programm unter anderem in den Sparten Nippon Animation, Nippon Cinema und Nippon Visions.

Ausschnitt aus dem japanischen Animationsfilm: Ein Mädchen schaut in Richtung Kamera und lächelt
Animationsfilme haben in Japan eine 100-jährige Geschichte. Die Sparte Nippon Animation zeigt davon aktuelle Kurzfilme und Anime-Blockbuster. (Animation Across Borders – A Selection Of Independent Shorts) Bild in Detailansicht öffnen
Menschen schauen auf einem Schiff in die Kamera, Filmszene aus dem japanischen Kinofilm "Fly Me To The Saitama -FROM BIWA LAKE WITH LOVE" von Hideki TAKEUCHI
Die Sparte Nippon Cinema bietet einen Einblick in die aktuellen japanischen Filmproduktionen. (Fly Me To The Saitama -FROM BIWA LAKE WITH LOVE- von Hideki TAKEUCHI) Bild in Detailansicht öffnen
Ein Mann spielt Gitarre auf einer Straße  Ausschnitt aus dem japanischen Film: LONESOME VACATION von Atsuro SHIMOYASHIRO.
Der Nachwuchs hat in der Sparte Nippon Visions die Möglichkeit, seine Werke vorzustellen. (LONESOME VACATION von Atsuro SHIMOYASHIRO) Bild in Detailansicht öffnen

Vielfalt des japanischen Films abbilden

Florian Höhr gestaltet seit 2015 das Programm. Seine Begeisterung für japanisches Kino wurde in den 90ern durch Anime-Filme und „Hana-Bi“ von Takeshi Kitano geweckt.

Das Festival soll über die Vielfalt des Films ein möglichst vollständiges Abbild der japanischen Gesellschaft vermitteln. Dieses Jahr gibt es unter anderem Einblicke in den japanischen Schulalltag.  

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