Vor zwanzig Jahren begann in Venezuela ein tiefgreifender Prozess gesellschaftlicher Veränderung, der später 'Sozialismus des 21. Jahrhunderts' hieß. Ein Putschist, Oberstleutnant Hugo Chávez, hatte ihn auf demokratischem Weg initiiert. Zunächst sah es so aus, als ob er mit seiner sog. 'Bolivarischen Revolution' die tiefen sozialen Gräben überwinden, die Korruption beseitigen und die Profite aus dem Ölreichtum für eine nachhaltige Entwicklung verwenden würde. Doch heute ist aus dem potentiell reichsten Land Lateinamerikas das Armenhaus des Kontinents geworden. Rezension von Peter B. Schumann. Schmetterling Verlag ISBN 3-89657-619-4 250 Seiten 19,80 Euro