Vor 100 Jahren ist Friedrich Ebert gestorben, der erste Reichspräsident der Weimarer Republik. Eine Ausstellung in der Friedrich Ebert Gedenkstätte in Heidelberg blickt auf alles, was nach seinem Tod kam.
Der Geschäftsführer Bernd Braun weiß vor allem um Eberts demokratisches Erbe, das Suchen nach Kompromissen: „Es regierten damals durchgängig Minderheitenregierung und das erforderte stets das Gespräch mit allen“.
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21.8.1919 Reichspräsident Friedrich Ebert wird vereidigt
21.8.1919 | SPD-Politiker Friedrich Ebert wird im Februar 1919 erster Reichspräsident der Weimarer Republik. Er trieb maßgeblich den Umbau von der Monarchie zur parlamentarischen Demokratie voran. Dazu gehört auch die Weimarer Verfassung. Weimar deshalb, weil die Nationalversammlung wegen der Unruhen in Berlin ihren Plenarsaal ins Nationaltheater Weimar verlegt hatte. Am 31. Juli 1919 wird die Verfassung verabschiedet und drei Wochen später, am 21. August, wird Friedrich Ebert auf diese Verfassung vereidigt. Das Wesen dieser Verfassung sei die Freiheit, betont Ebert in seiner Ansprache nach der Vereidigung. | Friedrich Ebert wurde am 4. Februar 1871 in Heidelberg geboren und starb am 28. Februar 1925 in Berlin.