Die Fastenzeit verbinden wir mit dem Verzicht auf etwas, um uns etwas Gutes zu tun. Doch in den letzten Jahren ist ein Begriff aufgetaucht, der dieses Prinzip hinterfragt: Sterbefasten. Dabei entscheiden sich meist unheilbar kranke Menschen, auf Essen und Trinken komplett zu verzichten.
Ein Synonym für den natürlichen Suizid, das die Diskussion um das selbst bestimmte Sterben um eine Facette erweitert. Von der sprachwissenschaftlichen Seite ist das Wort Sterbefasten mit seiner Kombination aus zwei Verben ein eher seltener Neologismus.