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Italienische Regisseurin Lina Wertmüller im Alter von 93 Jahren verstorben

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Die Regisseurin Lina Wertmüller schrieb Filmgeschichte, als sie 1977 mit ihrem Film „Sieben Schönheiten (Pasqualino Settebellezze)“ als erste Frau überhaupt für einen Regie-Oscar nominiert wurde. 2019 wurde ihr der Ehrenoscar verliehen. Lina Wertmüller starb in der Nacht vom 8. auf den 9. Dezember 2021 in Rom, wie italienische Medien melden.

Engagierte Film- und Theaterregisseurin

Am 14. August 1928 wurde Lina Wertmüller in Rom als Arcangela Felice Assunta Wertmuller von Elgg Spanol von Braueich geboren, ihr Vater stammte aus einer Schweizer Adelsfamilie. Zum Film kam Wertmüller über ein Studium an der Accademia d'arte drammatica in Rom sowie über Stationen bei Theater und Fernsehen.

Größe im italienischen Kino

Sie arbeitete unter anderem als Regieassistentin bei Federico Fellinis „8 1/2“, bevor sie mit ihren eigenen Filmen zu einer gewichtigen Stimme im italienischen Kino wurde. Ihr erster Film, noch in Schwarz-Weiß, war „Die Basiliken“ im Jahr 1963.

Wertmüllers Werke wie „Hingerissen von einem ungewöhnlichen Schicksal im azurblauen Meer im August“ oder „Sieben Schönheiten“ wurden immer auch von ihren politischen und sozialen Überzeugungen beeinflusst. So setzt sie oft feministische und kommunistische oder sozialkritische Themen in Szene.

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SWR