Sonntag (12. September)
+++ Pfälzerwald-Marathon spendet an Flutopfer +++
15:15 Uhr
Rund um Pirmasens haben Marathon- und Halbmarathon-Läufer beim Pfälzerwald-Marathon wie in jedem Jahr auch diesmal wieder eine Spendenaktion veranstaltet. Aus aktuellem Anlass geht pro Teilnehmer und Läufer jeweils ein Euro an die Betroffenen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz. Insgesamt kamen so 600 Euro zusammen, wie der Veranstalter mitteilte.
+++ Neue Überschwemmungen im Kreis Altenkirchen +++
14:45 Uhr
Nach Gewitter und Starkregen sind am Freitagabend in mehreren Orten im Kreis Altenkirchen Straßen überschwemmt worden. Das teilte die Polizei erst am Sonntag in der Stadt Altenkirchen mit. Der Autoverkehr sei kurzfristig beeinträchtigt worden. Dies sei unter anderem in Obererbach, Hilgenroth, Eichelhardt und Sörth der Fall gewesen. In Hamm sei laut der örtlichen Feuerwehr in einer Straße eine Barriere mit Sandsäcken zum Schutz von Anwohnern errichtet worden.
+++ Nach der Flut suchen immer mehr Betroffene psychologische Hilfe +++
3:30 Uhr
Zwei Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen suchen immer mehr Betroffene psychologische Hilfe. Das sagte der Vorsitzende des Deutschen Psychotherapeuten Netzwerks (DPNW), Dieter Adler. Erst komme die Phase des "Gegen-Agierens", dann komme die Verzweiflung mit der Ohnmacht. Zunächst kümmerten sich viele Menschen um faktische Themen - zum Beispiel das eigene Hab und Gut und die Aufräumarbeiten - ehe sie die Ereignisse reflektierten. Ängste, Schlafstörungen, wiederkehrende und quälende Erinnerungen könnten die Folge sein. Das Netzwerk hatte kurz nach der Flutkatastrophe 100 Therapieplätze für die Akutbehandlung zur Verfügung gestellt und ehrenamtlich Telefonsprechstunden eingerichtet. "Unmittelbar nach der Flut war es zunächst sehr still. Jetzt steigen die Anfragen an", sagt Adler.