Martin Roth | Förster | "Digitalförster" bei der Arbeit

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Martin Roth ist Digitalförster und beschäftigt sich mit dem Wald der Zukunft: Dazu gehören Drohnen und robuste Baumarten im Kampf gegen den Klimawandel.

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Früher gehörte die höfische Jagd zu den Aufgaben eines Försters und das Verhindern von Holzdiebstählen, mittlerweile gehört der Kampf für einen gesunden, zukunftsfähigen Wald dazu. Das ist der Job von Martin Roth, Forstrevierleiter am Bodensee. Er ist zuständig für die Wälder rund um Meersburg, Immenstaad und Salem. Aktuell gehört er zu den besten Förstern Deutschlands und hat den Beinamen "Digitalförster". Denn Roth geht bewusst neue Wege und probiert unterschiedliche Techniken aus: Er steuert Drohnen, um Waldschäden schneller aufzuspüren. Er setzt GPS ein, um den Waldboden zu schonen und macht sich schlau, welche Baumarten mit der zunehmenden Hitze und Trockenheit besser zurechtkommen. Denn auch seine Waldbestände haben mehr und mehr unter Stürmen, Dürre und Insektenschäden zu leiden. Auch andere Meinungen sind Martin Roth wichtig. Über seinen Blog "foerstertreff.de" bittet er zum lebendigen Informationsaustausch. Die Art, wie er seinen Beruf neu interpretiert, gibt Roth weiter: An der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg hat er einen Lehrauftrag für die digitalen Möglichkeiten im Forstrevier. Mit dem Ziel, dass er damit immer weniger eine Ausnahme in seinem Berufsfeld ist.

Moderation: Jens Wolters

Baden-Württemberg

Förster Martin Roth | 4.8.2023 Wald der Zukunft: Drohnen und Baumarten gegen Klimawandel

Martin Roth ist Digitalförster und beschäftigt sich mit dem Wald der Zukunft: Dazu gehören Drohnen und robuste Baumarten gegen den Klimawandel.

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