Tabea Oppliger arbeitete als Massagetherapeutin in den Bordellen ihrer ehemaligen Heimat Zürich. Dort erlebte die Schweizerin Zwangsprostitution und Menschenhandel.
»Das waren die einzigen Berührungen, die diesen traumatisierten Frauen etwas geben konnten und nicht genommen haben.«
Die Erfahrung mit den Prostituierten hat sie nachhaltig verändert. Sie entwickelte die Vision, sich für die Betroffenen einzusetzen, ihnen Arbeit zu geben.
Gegen Sexarbeit, Prostitution und Menschenhandel
Tabea Oppliger wuchs als Tochter eines Schweizer Ehepaars in Papua-Neuguinea auf. Später lebte sie zwanzig Jahre in der Schweiz. Sie wanderte später mit ihrer Familie nach Israel aus, wo sie zusammen mit ihrem Mann ein Sozialunternehmen aufgebaut hat.
Inzwischen produziert sie gemeinsam mit Ex-Opfern, nachhaltige Taschen aus recyceltem Material und setzt sich gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution ein.