Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.
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Erfolg als Lebensstil – Was bringt Coaching?
Das Orakel in der griechischen Antike oder die Auguren im alten Rom – Beratung hat eine lange Geschichte, aber erst heute scheint es als Coaching zum Massenphänomen zu werden: Ob beim Life- oder Gesundheits-, Burnout- oder Business-, Ziele- oder Krisen-Coaching – Beratung und Training im Seminar-Format gilt vielen als Weg zu Erfolg, Wohlstand und Glück. Doch die angeleitete Selbstoptimierung steht selbst oft in der Kritik: Zu viel Wildwuchs und kaum wissenschaftliche Standards, andere bemängeln einen Selbstoptimierungswahn. Was ist dran an diesen Vorwürfen? Wie viel kann Coaching leisten? Und was erzählt der Boom über unsere Gesellschaft? Norbert Lang diskutiert mit Daniela Fink - Business Coach und Trainerin aus Köln, Prof. Dr. Uwe Kanning - Wirtschaftspsychologe an der Hochschule Osnabrück, Prof. Dr. Simon Roloff - Literatur- und Medienwissenschaftler von der Leuphana Universität Lüneburg
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Transformation auf dem Prüfstand – Wie können wir uns ändern?
Klima, Industrie, Diversität, Sprache, Werte – die Transformation macht vor keinem Lebensbereich halt. Manchen kann es nicht schnell genug gehen, vielen geht es viel zu schnell. Die Befürworter von Veränderungen haben es zunehmend schwerer, andere zu überzeugen. Zu radikal, zu teuer, zu dogmatisch, schallt es ihnen entgegen. Wieviel Transformation ist nötig? Wer bestimmt das? Und wie findet die Gesellschaft dazu einen Konsens? Thomas Ihm diskutiert mit Prof. Dr. Isabelle Borucki – Politikwissenschaftlerin, Universität Marburg; Prof. Dr. Dirk Lüddecke – Politikwissenschaftler, Universität der Bundeswehr München; Prof. Dr. Christoph Strünck – Politikwissenschaftler, Universität Siegen
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Stuttgart 21 und die Folgen – Wird die Bahn zum Sanierungsfall?
Und es dauert noch ein Jahr länger - Stuttgart 21 soll jetzt Ende 2026 an den Start gehen, davor soll die Strecke schon mal erprobt werden. Bei der viel beschworenen Digitalisierung gibt es auch noch Probleme und dann hat die Bahn noch ein riesiges Sanierungsvorhaben vor sich. Etliche Strecken und Bahnhöfe müssen erneuert werden. Wie kann das gelingen? Welche politischen Entscheidungen sind dafür nötig? Eva Röder diskutiert mit Katja Diehl – Mobilitätsexpertin; Prof. Dr. Markus Hecht – Fachgebietsleitung Schienenfahrzeuge TU Berlin; Frieder Kümmerer – SWR-Bahnexperte
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Flüchtlingsfrage ungelöst – Welche Migrationspolitik braucht Europa?
Asylverfahren an den EU-Außengrenzen, schnelle Abschiebungen und die Umverteilung anerkannter Asylbewerber – mit diesen verschärften Regeln will die EU vor allem die illegale Migration nach Europa eindämmen, den Aufstieg der Rechtspopulisten bremsen. Doch die Europawahl hat gezeigt: Die Frage, wer nach Europa kommen darf und wer nicht, treibt viele Bürger nach wie vor um – und in der EU wird schon über weitere Verschärfungen diskutiert: Deals mit afrikanischen Staaten, Rückführungszentren in Ruanda, Abschiebungen auch in unsichere Herkunftsstaaten wie Afghanistan. Welche Migrationspolitik braucht Europa? Michael Risel diskutiert mit Dr. Anne Koch – Migrationsforscherin, Stiftung Wissenschaft und Politik; PD. Dr. Stefan Luft – Politikwissenschaftler, Universität Bremen; Prof. Dr. Daniel Thym – Leiter des Forschungszentrums Ausländer & Asylrecht, Universität Konstanz
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Dämpfer für die Mobilitätswende – Warum sind E-Autos so unbeliebt?
Immer weniger Deutsche denken darüber nach, ein E-Auto zu kaufen, viele liebäugeln stattdessen mit einem Verbrenner. Experten sprechen von einem „Akzeptanzproblem“ der elektrischen Fahrzeuge. Zu Recht? Wo hakt es bei der E-Mobilität, und was muss sich ändern, damit mehr Menschen aufs E-Auto umsteigen? Welche Rolle spielt die Diskussion um andere Technologien wie E-Fuels oder Wasserstoff? Welche Auswirkungen haben mögliche Strafzölle auf chinesische E-Autos? Geli Hensolt diskutiert mit Lisa Bohm – Unternehmensberaterin für E-Mobilität, Rellingen; Professor Claus-Christian Carbon – Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre, Uni Bamberg; Thomas Koch – Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
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Keine Zeit für Höflichkeit – Verlieren wir Respekt und Rücksichtnahme?
Die Zahl der Rüpel und Rowdies scheint sich zu vermehren. Umfragen belegen, dass Ton und Umgang zwischen den Menschen rauer werden - auf der Straße, in Bus und Bahn, im Supermarkt. Gleichzeitig boomen Benimm-Seminare. Wie passt das zusammen? Werden Ellenbogen wichtiger als Etikette? Und welche Regeln sollten im gesellschaftlichen Miteinander gelten? Marion Theis diskutiert mit Prof. Dr. Michael Hartmann – Soziologe; Clemens Graf von Hoyos – Unternehmer, Knigge-Trainer; Prof. Dr. Dorothee Kimmich – Kulturwissenschaftlerin
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Sehnsucht nach dem Fußball-Fest – Gelingt ein neues Sommermärchen?
Endlich wieder Europameisterschaft, endlich wieder ein Turnier im eigenen Land und die sportlichen Aussichten der deutschen Nationalmannschaft sind gar nicht mal so schlecht. Doch von Euphorie ist bislang wenig zu spüren: Krisen, Krieg und Katastrophen drücken auf die Stimmung, Terror-Gefahr und der Streit um Hautfarben beherrschen die Schlagzeilen. Und doch ist da die stille Hoffnung, das Sommermärchen der WM 2006 könne sich wiederholen, der Fußball ein Stück verloren geglaubte Gemeinschaft stiften, ja, Deutschland mit sich selbst versöhnen. Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Gunter Gebauer – Philosoph und Sportsoziologe, Freie Universität Berlin; Dagrun Hintze – Autorin; Prof. Dr. Jürgen Mittag – Politikwissenschaftler, Deutsche Sporthochschule Köln
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Ukraine-Gipfel ohne Russland – Wie sinnvoll ist die Friedenskonferenz?
160 Länder hat die Schweiz zur sogenannten „Konferenz über Frieden“ eingeladen, über 100 haben angeblich schon zugesagt. Doch was bringt ein solcher Gipfel, wenn der Verursacher des Ukraine-Krieges fehlt? Russland nimmt nicht teil, auch China und Brasilien haben abgewunken. Die zentralen Themen - Waffenstillstand und Rückgabe der besetzten Gebiete – werden am 16. und 17. Juni ohnehin nicht verhandelt. Geplant ist eine „Konferenz der kleinen Schritte“. Was ist damit gemeint? Und hat der Gipfel womöglich das Potential, einen großen, internationalen Friedensprozess einzuleiten? Martin Durm diskutiert mit Wilfried Jilge – Ukraine-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik; Rüdiger Lüdeking – Diplomat, ehem. Botschafter; Gesine Dornblüth – Journalistin für Osteuropa / Russland
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Vielseitige Schleimer – Was wir von Schnecken lernen können
Sie ist der Gemüse vertilgende Schädling, der Albtraum aller Gärtner. Kinder sind fasziniert von ihrer Schönheit und Ausdauer, Erwachsene schätzen sie höchstens noch auf dem Teller. An der Schnecke scheiden sich die Geister, dabei können wir so viel von ihr lernen: ob in der Krebs- und Demenzforschung, als Ideengeberin für Architektur und Design oder als Wappentier der Slow-Life-Bewegung. Schnecken sind unterschätzte Kunstwerke der Evolution. Zeit für eine Ehrenrettung. Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Florian Werner – Literaturwissenschaftler und Autor; Rita Goller – Schneckenzüchterin und Biosphären-Botschafterin; Prof. Dr. Michael Schrödl – Zoologe, Weichtiersektion der Zoologischen Staatssammlung München
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Der Nazi-Paragraph und die Schwulen – Eine deutsche Tragödie
Im Jahr 1933 verschärften die Nazis den Paragraphen 175. Bis Ende der 60er-Jahre wurden auf dessen Basis Schwule in Deutschland verfolgt und mit Gefängnis bestraft. Die Betroffenen verloren ihre Würde, ihre Existenz und oft auch ihre Hoffnung. Vor genau dreißig Jahren verschwand der Unrechtsparagraph aus dem Strafgesetzbuch. Aber erst vor wenigen Jahren wurden dessen Opfer vollständig rehabilitiert. Warum hat das so lange gedauert? Und was haben die Deutschen daraus gelernt? Thomas Ihm diskutiert mit Dr. Birgit Bosold – Vorstand Schwules Museum Berlin; Corny Littmann – Theatermacher; Klaus Schirdewahn – Zeitzeuge
Prof. Dr. Daniel Wolff, Jurist -
Europa nach der Richtungswahl – Wohin steuert die EU?
Mehr als 360 Millionen Menschen in 27 Mitgliedstaaten haben über die Zusammensetzung des neuen EU-Parlaments entschieden und damit, wie es mit Europa weitergeht. Was bedeuten die Ergebnisse für den künftigen Kurs der EU? Und taugen die zeitgleich in acht deutschen Bundesländern abgehaltenen Kommunalwahlen als Stimmungstest für die Landtagswahlen im Herbst? Gregor Papsch diskutiert mit Prof. Dr. Ulrich Eith – Politikwissenschaftler, Universität Freiburg; Rolf-Dieter Krause – ehemaliger Leiter des ARD-Studios Brüssel; Sophie Pornschlegel – Direktorin bei der Brüsseler Denkfabrik „Europe Jacques Delors“
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Mitten auf dem Marktplatz – Wer bedroht den öffentlichen Raum?
Eine landesweite Schweigeminute und Trauerbeflaggung an Dienstgebäuden: Baden-Württemberg gedenkt des ermordeten Polizisten Rouven L. Die spektakuläre Brutalität des Messerangriffs eines mutmaßlichen Islamisten auf dem Marktplatz in Mannheim hat die Gesellschaft erschüttert. Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist angegriffen. Woher kommt die Gewalt, die uns auf Straßen, Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln bedroht? „Diejenigen müssen sich fürchten, die unsere Freiheit angreifen und unseren Frieden stören“, sagt Bundeskanzler Olaf Scholz. Reichen die angekündigten Maßnahmen aus, um den öffentlichen Raum wirksam zu schützen? Matthias Heger diskutiert mit Stephan Anpalagan - Autor und Journalist, Jörg Lau - Journalist, Wochenzeitung „Die Zeit", Dr. Guido Steinberg -Islamwissenschaftler, Stiftung Wissenschaft und Politik
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Favorit oder Flop – Wie stark ist Deutschland zur EM?
Die beiden Testspielsiege gegen die Niederlande und gegen Frankreich lassen Fußball-Deutschland wieder hoffen. Schreibt die Nagelsmann-Truppe ein Sommermärchen wie 2006? Nach der Nominierung per social media-Kampagne steigt allmählich auch die Vorfreude in der Gesellschaft. Doch im Team kicken – neben Routiniers wie Neuer, Kroos und Gündogan – auch ein paar Überraschungen mit. Wie groß sind die Chancen, dass die Deutschen das EM-Finale am 14. Juli in Berlin auf dem Rasen erleben und nicht bloß als Zuschauer? Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Martina Knief – ARD-Fußball-Kommentatorin, Hessischer Rundfunk; Philipp Köster – Chefredakteur 11Freunde-Magazin; Moritz Rinke – Schriftsteller
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Rechtsruck und Reformbedarf – Was entscheidet die Europawahl?
Hört man auf Politikerinnen und Publizisten, dann steht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament mal wieder vieles auf dem Spiel: Frieden, Wohlstand, das ganze westliche Projekt. Es wird vor einem Wahlerfolg der nationalistischen Rechten gewarnt und zugleich bei den Konservativen über mögliche Bündnisse mit ihnen nachgedacht. Die Angst vor Masseneinwanderung und aggressiven, autoritären Weltmächten wird noch durch die Furcht vor einem Wahlerfolg von Donald Trump getoppt. Welche politischen, wirtschaftlichen und strategischen Entscheidungen in der Europäischen Union stehen tatsächlich zur Wahl? Claus Heinrich diskutiert mit Sabrina Fritz – ARD-Hörfunkkorrespondentin, Brüssel; Prof. em. Dr. Herfried Münkler – Politikwissenschaftler; Dr. Nicolai von Ondarza – Forschungsgruppenleiter Stiftung Wissenschaft und Politik
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Von Raub bis Totschlag – Ab wann sind Kinder schuldfähig?
Diebstahl, Einbruch, Körperverletzung, sogar Totschlag: Die Zahl der Straftaten Jugendlicher und Kinder ist im letzten Jahr erneut gestiegen. Kinder sind nach deutschem Recht nicht schuldfähig, deshalb wird nun darüber diskutiert, die Strafmündigkeit herabzusetzen – von 14 auf 12 Jahre. Was würde das bringen? Wann sind Kinder reif genug, um einschätzen zu können, was sie tun? Und warum werden Kinder zu Tätern? Marion Theis diskutiert mit Rainer Becker – Deutsche Kinderhilfe e.V.; Prof. Dr. Jörg Fegert – Kinder- und Jugendpsychiater; Prof. Dr. Theresia Höynck – Rechtswissenschaftlerin
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Ich schaffe, also bin ich – Was bedeutet uns die Arbeit?
Wir müssen alle mehr arbeiten, sagt der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft. Im Gegenteil, fordert eine große Mehrheit der Menschen: Vier Tage pro Woche wären genug! Und während sich Firmen engagierte „mission statements“ geben, vermissen Angestellte dennoch Erfüllung im Job. Wieviel Sinn muss Arbeit stiften? Wieviel Arbeit wäre gesund? Wie hilfreich ist überhaupt ein Begriff wie Work-Life-Balance? Und wird die Generation Z unser Verhältnis zur Arbeit verändern?
Bernd Lechler diskutiert mit Dr. Elke Ahlers – Sozialwissenschaftlerin, Hans-Böckler-Stiftung; Prof. Dr. Ingo Hamm – Wirtschaftspsychologe; Hans Rusinek – Transformationsforscher -
Leben im Labyrinth – Wie wurde Franz Kafka zum Weltliteraten?
Der einsame Schriftsteller, der mit Familie und gesundheitlichen Problemen kämpft und die Nächte durchschreibt – Franz Kafka ist zum modernen Mythos geworden. Der in Prag aufgewachsene Autor starb vor 100 Jahren. Seine Kürzestgeschichten genauso wie die berühmten Romane sind, was er von Büchern immer gefordert hat: Die Axt „für das gefrorene Meer in uns“. Seine Helden fremdeln in einer verwalteten Welt, deren Gesetze rätselhaft bleiben. Oder sie gehen darin unter. Biographie oder Werk – was begründet Kafkas Welterfolg? Alexander Wasner diskutiert mit Prof. Dr. Vivian Liska - Literaturwissenschaftlerin, Antwerpen und Jerusalem,
Prof. Dr. Roland Reuß - Herausgeber der historisch-kritischen Ausgabe der Schriften Franz Kafkas, Dr. Yoko Tawada - deutsch-japanische Schriftstellerin -
Gesundheit, Klima, Armut – Was unsere Ernährung wirklich kostet
Klimaschädliche Gase durch die Viehzucht, Trockenheit wegen der Bewässerung von Feldern, Armut aufgrund unterbezahlter Farmarbeiter, gesundheitliche Schäden durch überzuckerte Lebensmittel: Was wir essen, hat Kosten, die sich nicht in den Preisen ausdrücken. Die Welternährungsorganisation FAO beziffert sie auf 35 Milliarden Dollar – pro Tag. Wo überall hakt es im System? Welche Lebensmittel sind besonders schädlich? Wie können wir uns „weltverträglicher“ ernähren? Bernd Lechler diskutiert mit Eva-Maria Endres - Ernährungswissenschaftlerin und Beraterin für Ernährungsorganisationen und die Food-Branche, Dr. Udo Maid-Kohnert - Biologe und Redaktionsleiter der Fachzeitschrift „Ernährungs-Umschau“, Alexander Müller - ehemaliger Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium und stellvertretender Generalsekretär der Welternährungsorganisation FAO, aktuell beim Nachhaltigkeits-Thinktank TMG
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Macron in Deutschland – Wie stabil ist die deutsch-französische Achse?
Die deutsch-französischen Beziehungen sind so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Sagt Unionsfraktionschef Friedrich Merz im Deutschen Bundestag. Wie zum Dementi scherzen Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron gemeinsam auf X „Vive l'amitié franco-allemande!“ Klar ist, dass es ohne die gemeinsame Wucht der beiden Staaten noch schlechter für Europa aussehen würde. Was können die beiden Staatsmänner jetzt tun angesichts von Krieg, Neonationalismus und Uneinigkeit auf dem alten Kontinent? Claus Heinrich diskutiert mit Prof. Dr. Hélène Miard-Delacroix – Politikwissenschaftlerin und Zeithistorikerin, Sorbonne Université, Paris; Prof. Dr. Marc Ringel – Direktor Deutsch-Französisches Institut, Ludwigsburg; Jacob Ross – Research Fellow, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin
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AfD statt Greta – Wie wählt die Generation Tik Tok?
Rückt die Jugend nach rechts? Nach einer aufsehenerregenden Trendstudie wäre bei jungen Menschen die AfD die stärkste Partei, gefolgt von der Union. Aber stimmt der Befund? Was prägt die politische Haltung junger Leute? Ist die Generation Tik Tok konservativer als ihre Eltern? Und welchen Einfluss hat das auf die anstehenden Wahlen? Bernd Lechler diskutiert mit Baris Ertugrul – Sozialisations¬forscher, Uni Bielefeld; Kilian Hampel – Jugendforscher; Dr. Anna-Sophie Heinze, Politikwissenschaftlerin, Uni Trier
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„Ich geh‘ zum Schule" – Wie lernen Kinder besser Deutsch?
Immer mehr Grundschüler können immer schlechter lesen – das ist das Ergebnis vieler Bildungsstudien. Was ist der Grund für diesen Leistungsabfall? Welche Rolle spielt dabei die Migration? Und wie können Schulen die Deutsch-Kenntnisse von Kindern besser fördern? Michael Risel diskutiert mit Dr. Susanne Eichholz – Lernwerkstatt Sachsenhausen Frankfurt a. M.; Lars Lamowski – VBE Rheinland-Pfalz und Leiter der Grundschule Kirchen; Jun. -Prof. Dr. Karin Kämpfe – Erziehungswissenschaftlerin, PH Schwäbisch-Gmünd
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Reichsbürger vor Gericht – Wie gefährlich sind die Verschwörer?
Die Anhänger der Reichsbürger-Bewegung wollen das Deutsche Reich gewaltsam wiederherstellen und planen den Umsturz des bestehenden Systems. Für Schlagzeilen sorgte der versuchte Staatsstreich der Gruppe rund um Heinrich XIII. Prinz Reuß. Jetzt stehen Reuß und seine Anhänger wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung vor Gericht. In der öffentlichen Debatte werden sie allerdings immer noch von Vielen als „Spinner“ abgetan. Sind die Reichsbürger wirklich harmlos oder doch eine Gefahr für unsere Demokratie? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Norbert Bolz – Medienwissenschaftler; Frank Dittrich –Abteilungsleiter Rechtsextremismus und Reichsbürger beim Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg; Andreas Speit – Reichsbürger-Experte und Journalist bei der Berliner taz
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Der Deutschen liebster Titel – Ist die Doktorwürde bald wertlos?
Schon Goethe hatte Zweifel. Trotz Doktortitel lässt er seinen Faust klagen: Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor! In Deutschland wird der Doktor zum Teil des Namens. Dr. Faust, so viel Zeit muss sein! Im Ausland schmunzelt man über die Titelverliebtheit der Teutonen, oder man hält den Doktor gar für einen Arzt. Noch immer gilt der Doktor etwas, aber er gilt immer weniger. Warum? Thomas Ihm diskutiert mit Prof. Dr. Meike Sophia Baader – Erziehungswissenschaftlerin; Dr. Kolja Briedis – Bildungsforscher; Dr. Ulrich Rasche – Historiker
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Zeitgeist oder Heiliger Geist – Wer glaubt noch an Pfingsten?
Es ist ein sperriges Kirchenfest, das ganz ohne Geschenke und sentimentale Bräuche auskommen muss. Ein Fest des Geistes, der Feuerzungen, der spirituellen Erleuchtung. Welchen Sinn macht Pfingsten heute? Passt es womöglich besser in die Zeit, als wir glauben? Martin Durm diskutiert mit Dr. Sebastian Emling – Religionswissenschaftler, Prof. Dr. Jörg Lauster – Theologe, Universität München, Prof. Dr. Thomas Macho – Kulturphilosoph, Wien
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Streitfall Selbsttötung – Was kann Suizidprävention leisten?
Mehr als zehntausend Menschen nehmen sich in Deutschland jedes Jahr das Leben. Dabei sind es vor allem ältere Männer, die ihrem Leben selbst ein Ende setzen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat jetzt eine nationale Suizidpräventions-Strategie vorgelegt. Lässt sich mit ihr die Suizidrate in Deutschland senken? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Ute Lewitzka – Vorsitzende Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention; Ulrich Weber – Leiter der Telefonseelsorge Pforzheim; Prof. Dr. Michael Klein – Psychotherapeut und Männerexperte
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Die Verfassung der Deutschen – Wie krisenfest ist das Grundgesetz?
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“, „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ – das Grundgesetz ist der Text, auf dem die politische und gesellschaftliche Ordnung Deutschlands seit 75 Jahren basiert. Doch das Vertrauen der Bürger in die Demokratie schwindet, Extremisten und Verfassungsfeinde machen mit ihrer Systemkritik mobil. Wie gut ist das Grundgesetz für diese Herausforderungen gerüstet? Michael Risel diskutiert mit Dr. Horst Meier – Jurist und Publizist, Kassel; Prof. Dr. Heribert Prantl – Autor und Kolumnist „Süddeutsche Zeitung“; Prof. Dr. Christoph Schönberger –Rechtswissenschaftler, Universität Köln
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Kampf gegen Kinderpornographie – Ist der Staat machtlos?
Kriminalbeamten schlagen Alarm: Die Zahl der Anzeigen von Kinderpornographie in Deutschland steigt, in manchen Gegenden massiv. Das liegt auch daran, dass mehr Dunkelfälle gemeldet und Smartphones anders genutzt werden. Die Flut der Fälle ist dennoch besorgniserregend – zumal künstlich erzeugte Nacktbilder das Internet überschwemmen. Wie gut sind Polizei und Justiz dagegen gewappnet? Wie wirkungsvoll sind die Strafen? Und wie schützt man Kinder und Jugendliche? Marion Theis diskutiert mit Eike Bone-Winkel – Bund Deutscher Kriminalbeamter; Lea Peters – Kinderschutzorganisation ECPAT; PD Dr. Anja Schmidt – Deutscher Juristinnenbund
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Universitäten unter Druck – Eskaliert die Debatte um den Gaza-Krieg?
Der Krieg in Gaza hat die Hochschulen erreicht. In den USA fordern propalästinensische Aktivisten seit Wochen eine andere Nahostpolitik. Studierende appellieren an die Leitungen der Universitäten, ihre Zusammenarbeit mit Israel einzustellen. Auch in Deutschland haben Aktivisten zeitweise den Unibetrieb lahmgelegt. Wie sind die Proteste motiviert? Wie sollen sich Universitäten verhalten? Michael Köhler diskutiert mit Prof. Dr. Ulrike Ackermann – Politikwissenschaftlerin, Frankfurt; Dr. Alexander Gruber – Historiker und Kulturwissenschaftler, Wien; Prof. Dr. Britta Waldschmidt-Nelson – Historikerin, Augsburg
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Beistand statt Notstand – Was bringt das Pflegekompetenzgesetz?
Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt – plus elf Prozent waren es im vergangenen Jahr. Ansonsten sind die Probleme die alten: zu viel Stress für zu wenig und schlecht bezahltes Personal. Ein neues Gesetz sieht vor, Pflegerinnen mehr Eigenständigkeit zu geben und die Pflege zuhause zu stärken. Funktioniert das in der Praxis? Und kann es die Wende in der Pflege bringen? Marion Theis diskutiert mit Lina Gürtler – Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe; Dr. Jürgen Herbers – Arzt für Allgemeinmedizin; Kaspar Pfister – Pflegeunternehmen BeneVit
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Pop, Party, Politik – Welche Zukunft hat der Eurovision Song Contest?
Millionen Fans auf der ganzen Welt feiern am Samstag das Finale des Eurovision-Song-Contest. Zum ersten Mal dürfen auch Zuschauer abstimmen, die nicht in einem der teilnehmenden Länder leben. Warum fasziniert der größte Musikwettbewerb ein globales Publikum? Wie sollte der Eurovision Song Contest in Zukunft ablaufen? Schafft es Deutschland irgendwann mal wieder auf einen der vorderen Plätze? Und wie politisch ist der ESC in der heutigen Zeit? Eva Röder diskutiert mit Jan Feddersen – die tageszeitung und ESC-Experte; Prof. Dr. Saskia Jaszoltowski – Musikwissenschaftlerin an der Universität Graz; Jenni Zylka – Journalistin und Autorin