Sie heißen Saya, Hani, Kasih und sind in Deutschland aufgewachsen. Aber ihre ethnische Herkunft und ihr „Anderssein“ sind immer Thema. Ein kluger und bewegender Roman über Freundschaft, Alltagsrassismus und rechten Terror.
Stadtweite Leseaktion Ein Buch, viele Gespräche: Shida Bayzar bei „Mannheim liest ein Buch“
Bei „Mannheim liest ein Buch“ wird für einige Wochen in der Stadt vorgelesen und über ein Buch diskutiert. In diesem Jahr ist es der Roman „Drei Kameradinnen“ von Shida Bazyar.
Gespräch Autorin Shida Bazyar: Schreiben gegen die Wut auf das iranische Regime
Die Situation im Iran sei gerade sehr traurig, sagt die deutsch-iranische Autorin Shida Bazyar. Die iranische Republik profitiere sehr von dem geringer werdenden weltweiten Interesse an der Protestbewegung im Land. „Gestern wurden vier kurdische Oppositionelle hingerichtet. Die kurdische Bewegung im Iran ist sehr stark, sie war die Quelle für die „Frau – Leben – Freiheit –Bewegung“, so Shida Bazyar.
lesenswert mit Denis Scheck Sharon Dodua Otoo über ihren Roman "Adas Raum"
Sharon Dodua Otoo erzählt in ihrem Debütroman „Adas Raum“ die Geschichte von Ada, die in unterschiedlichen Zeiten verschiedene Lebenswelten bewohnt. So zeichnet sie ein Bild davon, was es bedeutet, Frau zu sein.
Buchkritik Sharon Dodua Otoo - Adas Raum
Sie heißen alle Ada: Die eine lebt 1459 in Ghana, die zweite 1848 in London, die dritte in einem KZ in Thüringen, und die vierte kommt 2019 nach Berlin. Ihr Name verbindet sie miteinander – und auch ein geheimnisvolles Armband, das über die Jahrhunderte weitergegeben wird. Mit „Adas Raum“ hat Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo ihren ersten Roman vorgelegt: eine verschlungen poetische, aber manchmal auch etwas plakative Geschichte.
Rezension von Katharina Borchardt.
S. Fischer Verlag, 320 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-10-397315-0