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Petra Gerster: „Feministin bis zum Lebensende“

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Autor/in
Doris Maull

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Während 1989 in Berlin die Mauer fiel, war die Journalistin Petra Gerster auch an einer Revolution beteiligt. Sie gehörte zum Gründungsteam von „ML-Mona Lisa“, des ersten bundesweiten TV-Frauenmagazins. Qualitätsjournalismus und feministisches Engagement waren seither ihre Markenzeichen, die sie später als Anchorwoman zum Heute-Journal führten. Als eine der Ersten setzte sie sich dort für eine gendergerechte Sprache ein – und genderte in den Abendnachrichten konsequent bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2020. „Gendern macht Frauen sichtbar“, davon ist die 67-Jährige bis heute überzeugt.

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Zeitgenossen Petra Gerster: „Feministin bis zum Lebensende“

Nachdem sie sich für das Gendersternchen entschieden hatte, erlebte sie einen regelrechten Shitstorm, erinnert sich Petra Gerster, bis zum Mai 2021 ZDF-Moderatorin, in SWR2. Mit ihrem Mann Christian Nürnberger schrieb sie ein Buch über diese Erfahrungen: „Vermintes Gelände. Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert“. Qualitätsjournalismus und feministisches Engagement sind das Markenzeichen von Gerster.

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Doris Maull