Am 24. März präsentieren die Arbeitsgruppen der schwarz-roten Koalitionsgespräche ihre Ergebnisse. Doch zwischen Union und SPD knirscht es gewaltig, vor allem in Finanzfragen. Und: Die Kulturpolitik bleibt dabei wohl weitgehend unbeachtet.
Kultur spielt keine Rolle
„Ich habe noch nichts vernommen, und ich bin sehr neugierig, was die Ergebnisse sein werden“, sagt Lavinia Frey, Leiterin des Internationalen Literaturfestivals Berlin. Dabei sei Kultur ein zentraler Bestandteil der Gesellschaft, gerade in Krisenzeiten.
„Die Freiheit einer Gesellschaft bemisst sich im Umgang mit ihren Künsten“, so Frey im Gespräch mit SWR Kultur. Auch die Forderung nach einem eigenständigen Ministerium für Kultur und Kreativwirtschaft steht im Raum.
„Es wäre fantastisch, wenn Kulturpolitik und Kreativwirtschaft zusammengedacht würden.“ Doch ob das in der aktuellen politischen Lage realistisch sei, bleibe fraglich.