Unter dem Titel „This is Tomorrow” hat die Staatsgalerie Stuttgart aktuelle Gegenwartskunst mit bedeutenden Werken des 20. Jahrhunderts zusammengebracht. In sechs Räumen geht es um die künstlerische Auseinandersetzung mit den Themen Körperlichkeit, Gewalt, Natur oder Partizipation.
Platz schaffen für zeitgenössische Werke und Neuerwerbungen
Die Stuttgarter Staatsgalerie hat Platz geschaffen: Die Fläche, auf der in der Regel die Sonderausstellungen präsentiert werden, wurde für zeitgenössische Werke und Neuerwerbungen frei gemacht, die mit bedeutenden Arbeiten des 20. Jahrhunderts konfrontiert werden.
Aufräumen mit Körper-Klischees
Neben einer Videoarbeit der Künstler*innen Nathalie Djurberg und Hans Berg hängt eine Triggerwarnung: „Bitte beachten. Darstellungen von Nacktheit können verstörend wirken, insbesondere auf Kinder.“ Dabei handelt es sich eigentlich nur um bunte Knetfiguren, die sich in diesem Werk hüllenlos zeigen. Eine provokante Ansage an überkommene Klischees und Stereotype weiblicher Körper.
Der Körper ist natürlich ein ganz besonders Medium für Künstlerinnen und Künstler.
Von Käthe Kollwitz bis Yoko Ono
Die Ausstellung bemüht sich, aktuelle Fragestellungen in den Blick zu nehmen und lädt zum Austausch mit unterschiedlichen Arbeiten ein. Neben abstrakten Erinnerungsarbeiten hängen die expressionistischen Grafiken von Käthe Kollwitz, die von Leid, Schmerz und Hunger erzählen. Dazwischen wiederum ein weißes T-Shirt von Yoko Ono und John Lennon mit dem Aufdruck: „War is Over if You Want“.
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