Fotograf Steffen Diemer hat sein Leben radikal verändert – und seine Bilder. Der Landauer Fotograf schafft Bilder voll meditativer Ruhe und Stillleben. Dabei war er ein halbes Leben lang als Kriegsberichterstatter an den Fronten der ganzen Welt unterwegs – bis ein schwerer Schlag sein Leben erschütterte.
Stillleben im Kontrast zur Kriegsberichterstattung
Stille und Lärm. Der in Landau in der Pfalz lebende Fotograf Steffen Diemer kennt beide Extreme. Für Zeitungen und Magazine wie den Spiegel oder Guardian ist Steffen Diemer in Krisen- und Kriegsgebiete in der ganzen Welt gereist.
Aber damit hat er abgeschlossen. Heute sucht er die Stille und die Ruhe: Eine Blüte, eine Knolle oder ein Glas Wasser: Das fotografiert er mit einer alten Technik, der nassen Kollodium-Fotografie. Jedes Foto ist damit ein Unikat auf einer einzigen Platte.
Wie es zu diesem plötzlichen Umschwung kam, davon erzählt auch die SWR Kultur Doku „Steffen Diemer – vom Kriegsreporter zum Fotografen der Stille“.
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