Auf einem Tische liegen Stimmzettel der Europawahl. Die Zettel wurden nach Parteien sortiert (Foto: IMAGOSymbolbild)

Wie wurde in den Städten und Gemeinden gewählt?

Kommunalwahl 2024: Ergebnisse und Infos aus der Region Rheinhessen-Nahe

Stand
AUTOR/IN
Ilona Hartmann
SWR-Autorin Ilona Hartmann
Alexander Dietz
Alexander Dietz ist Reporter im SWR Studio Mainz.

Am Sonntag waren auch die Menschen in Rheinhessen-Nahe zur Europa- und Kommunalwahl aufgerufen. Hier die wichtigsten Infos, die es bis Montagabend gab.

++ 19 Uhr: In Bad Kreuznach bleibt CDU stärkste Fraktion ++

Im künftigen Stadtrat in Bad Kreuznach sitzen zwölf Parteien, Bündnisse und Wählergruppen. Stärkste Fraktion bleibt nach dem vorläufigen Endergebnis trotz leichter Verluste die CDU. Auf Platz zwei folgt demnach die SPD, die allerdings fast 5 Prozentpunkte verloren hat. Ebenso deutlich verloren haben auch die Grünen (-5 Prozent). Die AfD dagegen hat dazugewonnen und wird drittstärkste Fraktion im neuen Stadtrat. Ebenso zu den Gewinnern gehört die FDP. Die Partei hat nach vorläufigem Ergebnis drei Prozentpunkte zugelegt. Neu im Stadtrat ist das Bündnis für Bad Kreuznach, das einen Sitz gewonnen hat.

Im Vorfeld der Wahlen hatte es Kritik an Wahlwerbung des Oberbürgermeisters Emmanuel Letz für die FDP gegeben. Die Aufsichtsbehörde ADD sah bei zwei Werbespots die Neutralitätspflicht des Amtsträgers verletzt und hatte verboten, sie weiter auszustrahlen.

++ 18:05 Uhr: In Mainz gewinnen die Grünen bei der Kommunalwahl - es reicht aber nicht für die Ampel

In Mainz haben die Grünen 24,8 Prozent der Stimmen geholt und sind somit stärkste Fraktion im Stadtrat. Die CDU (23,6 Prozent) landet auf Platz zwei gefolgt von der SPD (19,5 Prozent). Die AfD landet mit 6 Prozent hinter der Partei Die Linke, die 6,9 Prozent der Stimmen geholt hat. Diese Ergebnisse hat Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) am Montagabend mitgeteilt. Überraschend: Der frühere Oberbürgermeister und aktuelle rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) sitzt künftig auch im Mainzer Stadtrat.

Entgegen der Prognose vom Vortag hat die Ampelkoalition in Mainz keine Mehrheit mehr. Zusammen kommen Grüne, SPD und FDP auf 30 Stimmen. Im Stadtrat sitzen 60 Gewählte und der Oberbürgermeister, der qua Amt eine Stimme hat.

Die Wahlbeteiligung lag in Mainz bei 63,3 Prozent.

der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase verkündet in Mainz die Ergebnisse der Kommunalwahl 2024. (Foto: SWRSeligmann)
Am Montagabend gab der Mainzer Oberbürgermeister Nino Hasse die Wahlergebnisse der Kommunwalwahl 2024 bekannt.

++ 17:22 Uhr: Warum die AfD in Mainz nicht so erfolgreich war ++

Gegen den Trend hat die AfD bei der Kommunalwahl in Mainz deutlich schwächer abgeschnitten und die Grünen haben nach der aktuellen Prognose deutlich gewonnen. Der Mainzer Politikwissenschaftler Nils Steiner von der Johannes Gutenberg-Universität erklärt dies mit der Struktur der Landeshauptstadt. Die Grünen werden nach Angaben von Steiner besonders in Großstädten gewählt, die wirtschaftlich-dynamisch sind, ein hohes Bildungsniveau besitzen und in der verhältnismäßig viele junge Menschen leben. Alle diese Voraussetzungen bringe Mainz mit. Der Politikwissenschaftler sagt, in vielerlei Hinsicht sei die Wählerschaft der AfD geradezu gegensätzlich zu der der Grünen und das erkläre, warum die AfD in Mainz weniger gewählt wurde.

++ 17:02 Uhr: CDU gewinnt in den Kreisen Alzey-Worms und Mainz-Bingen ++

Im Kreis Alzey-Worms löst die CDU die SPD als stärkste Kraft ab. Dabei verlieren die Sozialdemokraten deutlich und holen 25,9 Prozent der Stimmen, während die CDU mit 26,6 Prozent ihr Ergebnis von vor fünf Jahren exakt hält. Drittstärkste Fraktion im Kreistag Alzey-Worms ist jetzt die AfD, die ihr Ergebnis nahezu verdoppelt. Die Grünen fallen dagegen noch hinter die Freien Wähler auf Platz fünf zurück.

Im Kreis Mainz-Bingen hat sich im Vergleich zur Kreistagswahl 2019 fast nichts geändert: CDU bleibt mit 30,2 Prozent der Stimmen stärkste Kraft und hält ihren Stimmenanteil. Die SPD holt 21,4 Prozent der Stimmen und landet auf Rang zwei. Die Grünen (14,6 Prozent) werden wieder drittstärkste Fraktion, vor der AfD mit 11,1 Prozent.

++ 14 Uhr: Große Koalition in Worms verliert Mehrheit ++

In Worms hat die große Koalition von SPD und CDU nach der Kommunalwahl keine Mehrheit mehr im Stadtrat. Noch sind zwar nicht alle Stimmen ausgezählt, derzeit aber liegen SPD und CDU mit 43,7 Prozent deutlich unter der 50 Prozent Marke. Um weiter regieren zu können, bräuchten sie also die Stimmen der Grünen, die deutlich verloren haben. Gewinner der Kommunalwahl in Worms ist die AfD mit 23,7 Prozent und der Verein "Worms will weiter" mit 15 Prozent.

++ 12:35 Uhr: Andreas Setz bekommt in Heimweiler 82,4 Prozent ++

Andreas Setz, parteiloser Ortsbürgermeister von Heimweiler (Kreis Bad Kreuznach), hatte sich lange überlegt, ob er überhaupt noch einmal antreten soll. Dann hatte er entschieden, erneut zu kandidieren, aber die Arbeit als Ortsbürgermeister zukünftig auf mehr Schultern zu verteilen. Das Ergebnis der Wahl dürfte ihn bestärkt haben: 82,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler von Heimweiler stimmten für Setz.

Heimweiler

Hoffnung auf Unterstützer Kommunalwahl RLP: Ortsbürgermeister von Heimweiler macht`s nochmal, aber….

Viele frustrierte Ortsbürgermeister treten zur Kommunalwahl in RLP nicht mehr an. Auch Andreas Setz aus Heimweiler bei Kirn war kurz davor hinzuschmeißen.

++ 12:30 Uhr: Rohrwick bleibt Bürgermeister in Flörsheim-Dalsheim ++

Auch in Flörsheim-Dalsheim (Kreis Alzey-Worms) war die Wahl des Ortsbürgermeisters eine klare Sache. Amtsinhaber Tobias Rohrwick von der SPD war als einziger Kandidat angetreten und wurde mit 82,6 Prozent der Stimmen deutlich im Amt bestätigt.

++ 12:20 Uhr: Stichwahl in Westhofen nötig ++

Vertagt wurde die Entscheidung in Westhofen (Kreis Alzey-Worms). Dort müssen Jörg Schmitt von der SPD (46,5 Prozent) und Horst Lepold von der CDU (36,9 Prozent) in zwei Wochen in der Stichwahl gegeneinander antreten, weil keiner mehr als 50 Prozent der Stimmen bekommen hat. Die dritte Kandidatin, Karin Ahl von der FWG Wonnegau, kam auf 16,6 Prozent der Stimmen.

++ 12:18 Uhr: Dapper bleibt Stadtbürgermeister von Stromberg ++

In Stromberg (Kreis Bad Kreuznach) war die Wahl des Stadtbürgermeisters offenbar eine klare Sache. Einziger Kandidat war Amtsinhaber Claus-Werner Dapper. Er wurde mit 75,4 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.

++ 12:13 Uhr: Amtsinhaber Schnurbus setzt sich in Essenheim durch ++

In Essenheim (Kreis Mainz-Bingen) waren zwei parteilose Kandidaten angetreten. Der frühere Ortsbürgermeister Hans-Erich Blodt hatte Amtsinhaber Winfried Schnurbus herausgefordert. Schnurbus setzte sich mit 66,6 Prozent der Stimmen durch. Blodt kam auf 33,4 Prozent.

++ 12:00 Uhr: Seibersbacher Kandidat gewinnt mit einer Stimme Vorsprung ++

Denkbar knapp fiel die Wahl zum Ortsbürgermeister in Seibersbach im Kreis Bad Kreuznach aus. Nach vorläufigem Endergebnis konnte sich Amtsinhaber Ralf Noch (WG Kreer) lediglich mit einer Stimme Vorsprung gegen seine Kontrahentin Marie-Christin Göretz (CDU) durchsetzen. Noch konnte 357 Stimmen für sich verbuchen, Göretz kam auf 356. Die Wahlbeteiligung lag bei 72 Prozent.

++ 11:55 Uhr: SPD-Mann Widder übernimmt in Eich ++

In Eich (Kreis Alzey-Worms) hatte Horst Widder von der SPD als einziger Bewerber für das Amt des Ortsbürgermeisters kandidiert. Er bekam 76 Prozent der Stimmen und löst Bernd Hermann, ebenfalls SPD, ab.

++ 11:40 Uhr: Auch in Klein-Winternheim war CDU-Mann einziger Kandidat ++

Auch in Klein-Winternheim (Kreis Mainz-Bingen) gab es nur einen Kandidaten: Oliver Saling, auch er von der CDU. Saling bekam 66,5 Prozent der Stimmen. Er übernimmt das Amt von seiner Partei-Kollegin Ute Granold, die 34 Jahre lang Ortsbürgermeisterin von Klein-Winternheim war.

++ 11:30 Uhr: Zornheim bleibt in CDU-Hand ++

In Zornheim (Kreis Mainz-Bingen) gab es nur einen Kandidaten: Ralf Winter von der CDU. Er bekam 76 Prozent der Stimmen und kann damit das Amt von seinem Partei-Kollegen Dennis Diehl übernehmen.

++ 11:20 Uhr: Gemeinden bleiben nach der Wahl ohne Bürgermeister ++

In mehreren Orten im Kreis Bad Kreuznach ist gestern kein neuer Ortsbürgermeister gewählt worden. Dort hatten sich keine Bewerber oder Bewerberinnen gefunden. Betroffen sind sowohl Gemeinden der Verbandsgemeinde Rüdesheim wie beispielsweise Sommerloch und Gutenberg, als auch Orte in der VG Langenlonsheim-Stromberg. Dort gibt es demnach erst mal keinen Bürgermeister in Daxweiler und Warmsroth. Auch in Guntersblum und in Mommenheim (beide Kreis Mainz-Bingen) hatte sich niemand gefunden, der als Ortsbürgermeister kandidieren wollte.

Sollten sich in diesen Gemeinden in den nächsten Wochen doch noch Bewerber finden, werden diese durch den Gemeinderat gewählt. Denkbar wäre auch, dass der Erste Beigeordnete kommissarisch die Aufgaben des Bürgermeisters übernimmt.

Wegweiser zum Rathaus und eine rote Ampel (SymbolbildIMAGO)
In mehreren Orten im Kreis Bad Kreuznach ist bei der Kommunalwahl am Sonntag kein neuer Ortsbürgermeister gewählt worden. Der Grund: Es gab niemanden, der den Job machen wollte.

++ 11:10 Uhr: Illing kann in Gau-Odernheim weitermachen ++

In Gau-Odernheim (Kreis Alzey-Worms) gab es nur einen Kandidaten, nämlich Amtsinhaber Hans Heinrich Illing von der SPD. Er bekam 71,1 Prozent der Stimmen und bleibt damit Ortsbürgermeister.

++ 11:00 Uhr: Auch in Waldalgesheim noch keine Entscheidung ++

Zu einer Stichwahl kommt es auch in Waldalgesheim (Kreis Mainz-Bingen). Dort waren drei Kandidaten angetreten. Helmut Schmitt von der FWG verpasste mit 49,9 Prozent der Stimmen hauchdünn die absolute Mehrheit. Er muss jetzt in zwei Wochen noch einmal ran und in der Stichwahl gegen Otfried Lang von der CDU (31,3 Prozent) antreten. Dritter wurde mit 18,8 Prozent Uwe Kaška von den Grünen.

++ 10:40 Uhr: Stichwahl in Bad Sobernheim ++

In Bad Sobernheim kommt es zu einer Stichwahl. Dabei werden in zwei Wochen Amtsinhaber Michael Greiner von der SPD (46,7 Prozent) und Roland Ruegenberg von der Wählergruppe Ruegenberg (34,0 Prozent) gegeneinander antreten. Der dritte Kandidat, Bernd Krziscik, CDU, kam auf 19,3 Prozent.

Rheinland-Pfalz

Die Kommunal- und Europawahl in Rheinland-Pfalz Ticker zum Nachlesen: Vorläufiges amtliches Endergebnis, Kumulieren spült Kandidaten nach oben

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis ist auch bei der Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz die CDU stärkste Kraft geworden. Auch bei der Europawahl liegt die Union vorn.

Rheinland-Pfalz wählt - Die Ergebnisse SWR RP

++ 10:30 Uhr: Matthias Becker in Ober-Olm wiedergewählt ++

Die Qual der Wahl hatten die Ober-Olmer Bürgerinnen und Bürger nicht. Mit Amtsinhaber Matthias Becker von der CDU war nur ein Kandidat bei der Ortsbürgermeisterwahl angetreten. Becker bekam 75 Prozent der Stimmen.

++ 10:10 Uhr: 33-Jähriger bleibt Wöllsteiner Ortsbürgermeister ++

Johannes Brüchert ist als Ortsbürgermeister in Wöllstein bestätigt worden. Der 33-Jährige setzte sich mit 68,9 Prozent der Stimmen gegen CDU-Mann Stephan Frohnhöfer durch, der auf 31,1 Prozent kam.

++ 9:38 Uhr: Barth kann in Stadecken-Elsheim weitermachen ++

In Stadecken-Elsheim bleibt an der Ortsspitze alles beim Alten. Amtsinhaber Thomas Barth von der CDU wurde mit 54,8 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Mitbewerber Sönke Krützfeld von der SPD kam auf 45,2 Prozent.

++ 9:32 Uhr: Einziger Kandidat fällt in Norheim durch ++

Und noch eine Kuriosität aus einer kleineren Gemeinde. Anders als in Rehbach konnte der einzige Kandidat in Norheim im Kreis Bad Kreuznach die Wählerinnen und Wähler offenbar gar nicht begeistern. Tristan Heringklee von der CDU fiel bei der Wahl zum Ortsbürgermeister durch. Selbst ohne Gegenkandidat kam er nicht auf die erforderlichen 50 Prozent der Stimmen. Im neuen Gemeinderat von Norheim ist die Liste "100 Prozent Norheim" stärkste Fraktion. Weder sie noch die SPD hatten aber einen eigenen Kandidaten zur Bürgermeisterwahl aufgestellt.

++ 9:25 Uhr: 100 Prozent Zustimmung für Kandidat in Rehbach ++

Noch mehr überzeugen konnte offenbar der einzige Kandidat in dem kleinen Ort Rehbach in der Verbandsgemeinde Nahe-Glan. Dort wurde der parteilose Amtsinhaber Christian Kessel mit 100 Prozent der Stimmen als Ortsbürgermeister wiedergewählt. Nach Angaben der Verbandsgemeinde lag die Wahlbeteiligung bei 91,7 Prozent. Allerdings gibt es in Rehbach auch nur 36 Wahlberechtigte, von denen 33 ihre Stimmen abgegeben hatten.

++ 8:58 Uhr: FWG-Mann holt mehr als 90 Prozent in Nackenheim ++

In Nackenheim gab es nur einen Bewerber und der konnte den Wählerinnen und Wähler offensichtlich überzeugen. Amtsinhaber René Adler von der FWG holte 90,2 Prozent der Stimmen.

++ 8:47 Uhr: CDU-Mann bleibt in Gau-Algesheim im Amt ++

Michael König von der CDU bleibt Stadtbürgermeister von Gau-Algesheim. Er war als einziger Bewerber für das Amt angetreten und bekam 79,7 Prozent der Stimmen.

++ 8:43 Uhr: Bodenheim bleibt in SPD-Hand ++

In Bodenheim hat sich SPD-Kandidat Jens Mutzke durchgesetzt. Er kam auf 51,9 Prozent der Stimmen und übernimmt das Amt des Stadtbürgermeisters damit von seinem Parteigenossen Thomas Becker-Theilig. Sein Gegen-Kandidat Martin Acker von der CDU kam auf 48,1 Prozent.

++ 8:37 Uhr: Stadtbürgermeisterin von Oppenheim im Amt bestätigt ++

Silke Rautenberg von der Alternativen Liste bleibt Stadtbürgermeisterin von Oppenheim. Sie siegte knapp mit 50,5 Prozent der Stimmen. Ihre einzige Gegenkandidatin Stephanie Steichele-Guntrum von der FDP kam auf 49,5 Prozent.

++ 8:30 Uhr: Entscheidung in Saulheim vertagt ++

In Saulheim steht das Ergebnis noch aus. Dort war Christoph Fölix von der CDU angetreten, um das Amt des Ortsbürgermeisters von seinem Vater Martin Fölix (ebenfalls CDU) zu übernehmen. Er bekam 47,6 Prozent der Stimmen. Seine Mitbewerberin von der SPD, Stefanie Niebuer, kam auf 38,8 Prozent und geht nun in zwei Wochen in die Stichwahl gegen Fölix. Die dritte Kandidatin, Inga Klingelhöfer von der FDP, kam auf 13,6 Prozent.

++ 8:20 Uhr: Wörrstadt bestätigt SPD-Bürgermeister ++

In Wörrstadt wurde Amtsinhaber Ingo Kleinfelder von der SPD mit 64,7 Prozent der Stimmen als Stadtbürgermeister wiedergewählt. Er war als einziger Kandidat angetreten.

++ 8:18 Uhr: AfD-Mann hat in Nierstein keine Chance ++

In Nierstein war mit Carsten Propp ein AfD-Mann gegen Amtsinhaber Jochen Schmitt (FWG) angetreten. Als Dritter im Bunde kandidierte Udo Gersdorff als Parteiloser. Für Schmitt wurde es ein klarer Durchmarsch, er holte 81,6 Prozent der Stimmen und bleibt damit Stadtbürgermeister von Nierstein. Propp kam auf 11,5 Prozent, Gersdorff auf 6,9.

++ 8:11 Uhr: In Kirn gewinnt FDP-Mann ++

Mit Frank Ensminger von der FDP war in Kirn nur ein Kandidat angetreten. Er holte 69,4 Prozent der Stimmen und bleibt damit Stadtbürgermeister von Kirn.

++ 8:10 Uhr: Goller bleibt Bürgermeister in Osthofen ++

Thomas Goller von der SPD bleibt auch die nächsten Jahre Bürgermeister von Osthofen. Mit 55,4 Prozent der Stimmen lag er vor seinen Mitbewerbern Kai Kronauer (parteilos) und Jochen Piehl von der ÖDP.

++ 7:50 Uhr: Hasenfuß gewinnt in Nieder-Olm ++

In Nieder-Olm setzt sich Amtsinhaber Dirk Hasenfuß (FWG) deutlich gegen seine beiden Mitbewerber Georg Beer (CDU) und Stefan Heyde (SPD) durch. Er bekommt 76,3 Prozent der Stimmen.

++ 7:45 Uhr: Ortsbürgermeisterwahlen fertig ausgezählt ++

Die meisten Ortsbürgermeisterwahlen für die Gemeinden ab 3.000 Einwohnern in den Kreisen Mainz-Bingen, Alzey-Worms und Bad Kreuznach sind fertig ausgezählt. Die Ergebnisse kommen hier.

++ 7:00 Uhr: Zwischenergebnis für den Mainzer Stadtrat ++

Die Stadt Mainz will heute Abend gegen 18 Uhr das Endergebnis für die Stadtratswahl veröffentlichen. In der Nacht gab es von Seiten der Stadt lediglich ein Zwischenergebnis, nachdem nahezu alle Listenstimmen ausgezählt waren. Das sind die Wahlzettel, auf denen Bürgerinnen und Bürger lediglich eine Parteienliste angekreuzt hatten, statt ihre Stimmen auf verschiedene Kandidaten zu verteilen. Nach diesem Zwischenergebnis liegen die Grünen vorn mit 25,3 Prozent, gefolgt von der CDU mit 23,2 und der SPD mit 18,7 Prozent. Dann kommen AfD (6,8 Prozent), DIE LINKE (6,7 Prozent), Volt (5,5 Prozent), FDP (5,1 Prozent), Freie Wähler und ÖDP (beide 3,6 Prozent) und DIE PARTEI mit 1,5 Prozent.

Ein Stadtsprecher hatte bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, dass dieses Zwischenergebnis sich noch stark verändern kann, wenn auch die Stimmzettel ausgezählt sind, bei denen die Menschen in Mainz kumuliert und panaschiert haben. Die Prognose von Infratest dimap dagegen hatte diese Aspekte mit berücksichtigt und dürfte deshalb näher am tatsächlichen Endergebnis liegen.

++ 00:06 Uhr: Schluss für heute ++

Wir beenden den Liveticker für heute. Ab morgen sind wir aber wieder am Start - unter anderem mit den Ergebnissen der Ortsbürgermeisterwahlen und weiteren Reaktionen.

Sonntag

++ 23:55 Uhr: Europawahl in Rheinhessen-Nahe ++

Auch in vielen anderen Städten und Orten in der Region sind die Stimmen bei der Europawahl mittlerweile ausgezählt worden. In den 33 Städten und Gemeinden mit mehr als 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt in 23 Kommunen die CDU vorne. In acht die AfD und nur in Kirn die SPD. In Worms sind noch nicht alle Stimmbezirke ausgezählt.

Wenn man sich die Ergebnisse auf Kreisebene anschaut, ergibt sich folgendes Bild: Im Landkreis Mainz-Bingen liegt die CDU mit 29,2 Prozent der Stimmen vorne, dahinter folgt die SPD (18,4 Prozent) und die Grünen (11,0 Prozent).

Auch im Landkreis Alzey-Worms hat die CDU die Europawahl gewonnen mit 26,7 Prozent der Stimmen. Die SPD kommt auf 19,4 Prozent und die AfD auf 17,8 Prozent.

Und auch im Kreis Bad Kreuznach ist die CDU mit 26,5 Prozent der Stimmen Siegerin der Wahl. Dahinter die SPD mit 20,0 Prozent und die AfD mit 15,0 Prozent.

++ 23:43 Uhr: Ortsvorsteherwahlen in Mainz ++

Hier sind in allen Stadtteilen die Stimmen jetzt ausgezählt. Mit absoluter Mehrheit gewonnen haben Joachim Kleintitschen (CDU) in Drais, Alper Kömür (SPD) auf dem Lerchenberg, Christian Kanka (SPD) in Mombach und Ralf Kehrein (SPD) in Weisenau. In den anderen Stadtteilen muss die Stichwahl darüber entscheiden, wer Ortsvorsteherin oder Ortsvorsteher wird.

++ 23:22 Uhr: Reaktionen auf die Stadtrat-Prognose: CDU abwartend, SPD zufrieden

Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Mainzer Stadtrat, Ludwig Holle, sagte im SWR-Interview, dass das Hauptziel gewesen sei, zuzulegen. Das habe man geschafft. Es sei aber auch ein klares Ziel gewesen, die Grünen in Mainz zu überholen. "Jetzt müssen wir sehen, ob das noch gelingt." Nach der aktuellen Prognose sind beide Parteien aber zumindest gleichauf.

Der CDU-Fraktionvorsitzende im Mainzer Stadtrat, Ludwig Holle, im SWR Funkhaus.

Jana Schmöller, Fraktionsvorsitzende der SPD, reagierte zufrieden auf die Prognose (plus von 2,8 Prozentpunkten für die SPD) und bedankte sich bereits bei den Wählerinnen und Wählern. "Wir sehen, dass es hier ein Vertrauen in unsere Partei gibt." Die Menschen in Mainz hätten offenbar das Gefühl, dass die SPD auf die Fragen in der Stadt eine Antwort geben kann. "Und ich sehe auch, dass die Ampel-Politik in Mainz auf keinen Fall abgewählt wurde."

Tupac Orellana (Co-Fraktionsvorsitzender DIE LINKE) spricht von einem "echt starken Ergebnis", das seine Partei in Mainz geholt habe. Vor allem, wenn man zeitgleich das Ergebnis der Partei bei der Europawahl sehe.

Die FDP ist laut Fraktionsvorsitzendem David Dietz "froh und dankbar", dass der Trend (6,0 Prozent) der Liberalen in der Prognose "ganz gut" aussehe. "Wenn wir das so in etwa halten, dann können wir als Freie Demokraten in Mainz da ganz zufrieden rausgehen."

Der Fraktionsvorsitzende der AfD, Arne Kuster, weist darauf hin, dass die Prognose bei der letzten Kommunalwahl erheblich unter dem tatsächlichen Ergebnis der AfD gelegen habe. "Ich denke, das wird in diesem Jahr wieder so sein." Wirklich wissen, wie das Ergebnis aussieht, werde man aber erst morgen Abend oder noch später, so Kuster. "Ich bin immer noch optimistisch, dass wir trotz dieser Prognose die Zahl unserer Stadtratsmandate noch steigern können."

++ 22:44 Uhr: Neue Prognose für den Stadtrat Mainz: Grüne und CDU gleichauf ++

Es gibt eine neue Prognose von Infratest dimap für die Stadtratswahl in Mainz. Demnach sind die Grünen und die CDU jetzt mit jeweils 26,0 Prozent gleichauf. Drittstärkste Kraft im Mainzer Stadtrat ist laut der Prognose weiter die SPD mit 23,0 Prozent. Dahinter folgt DIE LINKE mit 7,0 Prozent, die FDP mit 6,0 Prozent, die AfD mit 4,0 Prozent, die ÖDP mit 3,0 Prozent, Volt mit 2,7 Prozent und die Freien Wähler mit 1,7 Prozent.

So sieht die aktualisierte Prognose von Infratest dimap für den Mainzer Stadtrat aus (Stand 22:24 Uhr).
So sieht die aktualisierte Prognose von Infratest dimap für den Mainzer Stadtrat aus (Stand 22:24 Uhr).

++ 22:23 Uhr: Endergebnis der Europawahl in Mainz: CDU vorne ++

Bei der Europawahl hat in Mainz die CDU gewonnen. Mittlerweile sind alle 221 Wahlbezirke ausgezählt. Demnach kommen die Christdemokraten auf 22,0 Prozent. Die Grünen folgen mit 21,6 Prozent, dann die SPD mit 16,3 Prozent, Volt mit 7,3 Prozent und die FDP mit 6,9 Prozent. Die AfD kommt in Mainz auf 6,2 Prozent. Dahinter folgt DIE LINKE (4,8 Prozent), DIE PARTEI (2,3 Prozent), die Freien Wähler (1,9 Prozent) und die ÖDP (1,6 Prozent). Die Tierschutzpartei kommt auf 1,1 Prozent der Stimmen.

++ 22:04 Uhr: Grüne in Mainz "überwältigt" von der Stadtrat-Prognose ++

Christin Sauer, Spitzenkandidatin der Mainzer Grünen, ist nach eigenen Angaben "überwältigt" von der Stadtrat-Prognose von Infratest dimap. Diese sieht die Grünen als Wahlsieger mit 26,5 Prozent. "Es war ein wahnsinnig intensiver Wahlkampf. Dass wir uns aber so stark vom Bundestrend abkoppeln, ist eine unglaubliche Überraschung. Wir sind überwältigt und glücklich."

Christin Sauer von den Mainzer Grünen

Die Ampel-Koalition habe überzeugt, so Sauer mit Blick auch auf die Ergebnisse von SPD (23,0 Prozent) und FDP (5,9 Prozent). "Dass wir so weitermachen, ist sicher eine Option, aber wir werden natürlich wie immer mit allen demokratischen Parteien sprechen."

++ 21:49 Uhr: Alexander Jungbluth will mit der AfD in Brüssel "deutsche Interessen" vertreten ++

Alexander Jungbluth aus Dexheim, bisher stellvertretender Vorsitzender in der AfD-Kreistagsfraktion Mainz-Bingen, zieht in das EU-Parlament ein und hat im SWR-Gespräch angekündigt, dass er mit der AfD in Brüssel die deutschen und rheinland-pfälzischen Interessen vertreten will. "Wir werden versuchen, das Beste für unser Land und auch für Rheinland-Pfalz rauszuholen."

++ 21:31 Uhr: Gerhard Trabert enttäuscht vom Europawahl-Ergebnis der Linken ++

Der Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert hat im SWR-Gespräch enttäuscht auf das Wahlergebnis der LINKEN bei der Europawahl reagiert. Trabert stand auf Listenplatz vier bei der Europawahl. Nach aktuellem Stand (21:31 Uhr) bekommen die Linken aber nur drei Plätze im EU-Parlament.

"Das Ergebnis ist ernüchternd, da müssen wir alle darüber nachdenken, warum wir so wenige Menschen erreicht haben", sagte Trabert. "Dass ich nicht ins Parlament komme, ist nicht so wichtig."

Er selbst wollte mit seiner Kandidatur als "Lobbyist" für sozialbenachteiligte Menschen auftreten. "Ich würde mir so sehr wünschen, dass die Politik nicht auf so stigmatisierende Art und Weise über Geflüchtete und Bezieher von Bürgergeld redet."

Im SWR-Gespräch hat Trabert hat auch bereits seine neuen Pläne angekündigt: In vier Wochen will er wieder mit einer Seenotrettungsorganisation auf dem Mittelmeer unterwegs sein.

++ 20:58 Uhr: Prognose von Infratest dimap – Grüne liegen bei der Stadtratswahl in Mainz vorne ++

Die Prognose von Infratest dimap für die Stadtratswahl in Mainz ist da. Demnach sind die Grünen mit 26,5 Prozent weiterhin stärkste Kraft in Mainz. Bei der Wahl 2019 lagen sie aber noch bei 27,7 Prozent. Danach folgt die CDU mit 25,5 Prozent. 2019 hatten die Christdemokraten 23,4 Prozent. Drittstärkste Kraft im Mainzer Stadtrat ist demnach die SPD mit 23,0 Prozent. Das sind 2,8 Prozentpunkte mehr als 2019.

Kommunalwahl 2024: Prognose für den Stadtrat Mainz

Dahinter folgt DIE LINKE mit 7,0 Prozent (2019: 5,9 Prozent), die FDP mit 6,5 Prozent (5,9 Prozent), die AfD mit 4,0 Prozent (5,3 Prozent), die ÖDP mit 3,0 Prozent (4,2 Prozent), Volt 2,2 Prozent (1,2 Prozent) und die Freien Wähler 1,7 Prozent (1,9 Prozent).

Mit diesem Ergebnis könnte auch weiterhin eine Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP in Mainz regieren.

++ 19:55 Uhr: Hälfte der Stimmbezirke bei der Europawahl in Mainz ausgezählt: CDU liegt auch hier vorne ++

Wie im Bund liegt auch in Mainz bei der Europawahl aktuell die CDU vorne. In den 123 bisher ausgezählten Wahlbezirken (221 gibt es) kommt die CDU auf 23,2 Prozent der Stimmen. Die Grünen folgen mit 21,6 Prozent, dann die SPD mit 16,6 Prozent, die FDP mit 7,4 Prozent und Volt mit 6,8 Prozent. Die AfD liegt in Mainz mit 5,8 Prozent deutlich unter dem guten Ergebnis im Bund. Dahinter folgen DIE LINKE (4,3 Prozent), DIE PARTEI (2,2 Prozent), die Freien Wähler (1,9 Prozent) und die ÖDP (1,5 Prozent). Die Tierschutzpartei kommt auf 1,2 Prozent der Stimmen.

++ 18:40 Uhr: Mainzer Sozialmediziner Trabert verpasst wohl Einzug ins EU-Parlament ++

Gerhard Trabert hat nach aktuellem Stand wohl den Einzug in das EU-Parlament verpasst. Der Mainzer Sozialmediziner hatte auf Listenplatz 4 für DIE LINKE kandidiert. Die aktuelle Prognose sieht die Partei allerdings nur bei 2,8 Prozent. Bei der letzten Europawahl 2019 hatte sie noch 5,5 Prozent der Stimmen geholt und damit fünf Sitze im EU-Parlament. Demnach wird es für Trabert wohl knapp werden.

Der Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert wollte für "Die Linke" ins Europaparlament. Die Stimmen reichen wahrscheinlich nicht.

++ 18:35 Uhr: Alexander Jungbluth (AfD) zieht voraussichtlich ins EU-Parlament ein ++

Die rheinland-pfälzische AfD war mit Alexander Jungbluth als Spitzenkandidat zur Europawahl angetreten. Er ist stellvertretender Vorsitzender in der AfD-Kreistagsfraktion Mainz-Bingen und beim AfD-Kreisverband Mainz-Bingen. Nach der Hochrechnung dürfte er gute Chancen haben, als Abgeordneter ins Europaparlament einzuziehen.

Rheinland-pfälzische AfD wählt Jungbluth für Europawahlliste

++ 18:00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen ++

Um 18 Uhr haben die Wahllokale geschlossen. Jetzt werden keine Wählerinnen oder Wähler mehr hereingelassen. Wer sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Wahllokal befunden hat, darf seine Stimme noch abgeben. Danach beginnen die Wahlhelfer mit der Auszählung der Stimmen.

++ 17:55 Uhr: Engpass bei Stimmzetteln in Mainzer Wahllokalen ++

In einem Wahlbezirk in Mainz-Gonsenheim hat sich der Wahlvorgang heute Nachmittag ein wenig verzögert. Grund war ein Engpass bei den Stimmzetteln. Die Botenmeisterei musste Nachschub besorgen. Auch in einigen anderen Wahllokalen mussten Stimmzettel nachgeliefert werden.

++ 17:45 Uhr: "Rheinland-Pfalz wählt" ab 20:20 Uhr im SWR-Fernsehen ++

Im Wahlstudio werden heute Hochrechnungen für die Wahl des Europaparlaments gezeigt und die rheinland-pfälzischen Wahlen ausführlich begleitet. Infratest-Dimap (Experten und Expertinnen rechts im Bild) wird aktuelle Zahlen liefern. Exklusiv für den SWR wird außerdem eine Prognose für die Wahl zum Stadtrat in Mainz abgegeben. Gerade laufen die Vorbereitungen. In der Sendung werden den Moderatoren und Moderatorinnen dann auch die rheinland-pfälzischen Spitzenpolitiker und -politikerinnen Rede und Antwort stehen und zu den Zahlen Stellung beziehen.

Das Studio von "Rheinland-Pfalz wählt" wird am Sonntag alle Neuigkeiten zur Wahl begleiten.
Im Wahlstudio werden die Hochrechnungen für die Wahlen zum Europaparlament und die Ausgängen der rheinland-pfälzischen Wahlen begleitet.

++ 17:30 Uhr: Endspurt - bald schließen die Wahllokale ++

Noch 30 Minuten, dann schließen die Wahllokale. Am Wahllokal in der Eisgrubschule in Mainz trudeln noch letzte Wählerinnen und Wähler ein.

Am Wahllokal in der Eisgrubschule in Mainz trudeln die letzten Wähler ein.
Am Wahllokal in der Eisgrubschule in Mainz trudeln die letzten Wähler ein.

++ 16:00 Uhr: Infratest dimap befragt Mainzer nach der Stimmabgabe ++

Damit der SWR seine Prognose zur Mainzer Stadtratswahl präsentieren kann, werden Wählerinnen und Wähler am Wahllokal anonym befragt - beispielsweise am Wahllokal am Rabanus-Maurus-Gymnasium.

Damit der SWR eine Prognose zu Mainzer Stadtratswahl präsentieren kann, werden Wählerinnen und Wähler am Wahllokal anonym befragt.

++ 15:45 Uhr: Keine Zwischenstände zur Wahlbeteiligung in Mainz ++

Noch gut zwei Stunden können die Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen abgeben. Anders als in früheren Jahren gibt es diesmal tagsüber keine Informationen über die Wahlbeteiligung in der Landeshauptstadt. Die Stadt Mainz hat mitgeteilt, dass sie in diesem Jahr keine Zwischenstände zur Höhe der Wahlbeteiligung veröffentlichen wird, sondern erst, wenn die Wahllokale geschlossen sind.

++ 15:00 Uhr: Infratest dimap bereitet sich auf Prognose vor ++

Im SWR-Wahlstudio in Mainz haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Infratest dimap die Arbeit aufgenommen. Gegen 20:45 Uhr wollen sie unter anderem die Prognose für die Stadtratswahl in Mainz veröffentlichen. Gestern Abend wurde der Ablauf der SWR-Sendung dazu schon mal geprobt.

++ 14:00 Uhr: Kleine Wahlpanne bei Briefwahlurne ++

In der BBS (Berufsbildende Schule I) in Mainz ist es zu einer kleinen Wahlpanne mit den Briefwahlstimmen gekommen. Eigentlich werden die Urnen dafür so aufgestellt, dass der Schlüssel für das Schloss an der Urne obenauf liegt. Bei einer der Urnen lag der Schlüssel aber innerhalb der Urne. Er wurde dann beim Verschließen der Urne mit eingeschlossen. Nach SWR-Informationen wurde die Urne mit einem Bolzenschneider geöffnet und das Wahlhelfer-Team konnte pünktlich mit der Vorsortierung der Briefwahlunterlagen zur Stimmauszählung beginnen.  

++ 8:00 Uhr: Öffnung der Wahllokale ++

Die Wahllokale haben geöffnet. Bis 18 Uhr können alle Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen zur Europawahl und zur Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz abgeben.

Rheinland-Pfalz

Die Kommunal- und Europawahl in Rheinland-Pfalz Ticker zum Nachlesen: Vorläufiges amtliches Endergebnis, Kumulieren spült Kandidaten nach oben

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis ist auch bei der Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz die CDU stärkste Kraft geworden. Auch bei der Europawahl liegt die Union vorn.

Rheinland-Pfalz wählt - Die Ergebnisse SWR RP

Freitag

++ 16:00 Uhr: Heute endet die Abgabe der Briefwahl ++

Wer per Briefwahl bei den Wahlen am Sonntag abstimmen will, kann noch bis heute Abend 18 Uhr die dafür notwendigen Unterlagen beantragen. Das geht mithilfe der Wahlbenachrichtigung. Wer die Unterlagen heute erst beantragt, sollte sich beeilen und sie am besten persönlich im Amt abholen. Telefonisch oder per SMS ist die Beantragung nicht möglich. Am Wahlsonntag müssen die Briefwahlunterlagen bis spätestens 18 Uhr im zuständigen Wahlbüro abgegeben werden.


++ 14:00 Uhr: Erstmals dürfen bei der Europawahl auch 16-und 17-Jährige wählen ++

Allein in der Stadt Mainz dürfen mehr als 162.000 Menschen wählen. Erstmals dürfen auch 16- und 17-Jährige bei der Europawahl ihre Stimme abgeben, bei der Kommunalwahl allerdings nicht.

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Guten Morgen RLP SWR1 Rheinland-Pfalz